Hot - Erotische Phantasien
schüttelte ihn sacht an der Schulter. »Mark?«
Er war so fest eingeschlafen, dass ihn vermutlich nicht einmal die jubelnde Menschenmenge beim Football-Endspiel aufgeweckt hätte.
Sie legte die kleinen Päckchen mit den Kondomen auf den Nachttisch, blieb vor dem Bett stehen und biss sich auf die Unterlippe, während sie ihn beim Schlafen betrachtete.
Seine Kleidung lag unordentlich auf dem Fußboden. Und obwohl sie ihn erst einen Tag lang kannte, wusste sie, dass er normalerweise nicht so nachlässig war. Also hob sie seine Kleider auf und warf Unterhose und Socken in den Wäschekorb im Badezimmer. Seine Hose und sein Hemd hängte sie in den Kleiderschrank, wo schon eine Reihe gebügelter, frischer Hosen und unifarbener kurzärmeliger Hemden hing.
Sie konnte in ihr Zimmer gehen und die Nacht in dem für sie allein viel zu großen Bett verbringen. Oder sie konnte sich neben Mark legen und darauf hoffen, dass er einfach nur ein kurzes Nickerchen brauchte.
Wenn sie ihren nackten Körper an ihn schmiegte, würde er möglicherweise wieder aufwachen.
Also schlüpfte sie mit weit weniger Show als geplant aus ihren Klamotten und kroch zu Mark unter die Decke. Sie legte die schicke leichte Decke über sie beide. Einen Moment lang lebte ihre Erregung wieder auf, als sie sich mit dem Rücken an seine Seite presste und Mark leise brummte, sich zu ihr drehte und seine Hand auf ihre Brust legte. Doch schon im nächsten Augenblick spürte sie seinen Atem in ihrem Nacken – tief und gleichmäßig – und wusste, dass er sich an sie kuschelte wie an seinen Teddybär.
3 . Kapitel
M ark erwachte mit klopfendem Herzen und fragte sich, wo zur Hölle er war. Irgendetwas stimmte nicht. Er nahm sich einen Moment, um tief durchzuatmen, und versuchte, einen klaren Kopf zu bekommen.
Natürlich.
Er war nicht in seiner Wohnung in San Francisco. Er war in Sydney, Australien. In einem Gästehaus. All das passte zu dem, woran er sich erinnerte.
Was jedoch nicht ins Bild passte, war die nackte Frau, die neben ihm lag und schlief.
Kein Wunder, dass sein Herz so heftig schlug. Was zum Teufel war hier los? Was war geschehen?
Er stützte sich auf seinen Ellbogen und betrachtete die Frau neben sich. Schließlich wurde ihm einiges klar, als er Brenda erkannte. Ihr Haar lag ein wenig zerzaust auf ihrem nackten Rücken, ihre Haut wirkte zart und frisch, ihr Mund war wie zu einem Lächeln leicht geöffnet.
Eine nackte und bezaubernde Frau, die mit einem Lächeln auf den Lippen neben ihm im Bett lag, war definitiv etwas Gutes.
Nicht so gut war, dass er absolut keine Erinnerung an die vergangene Nacht hatte. Überhaupt keine Erinnerung. Er strich ihr sacht über das Haar und fragte sich, was zwischen ihnen in diesem Bett passiert war …
Wenn sie gemeinsam die Erde zum Beben gebracht hätten, wäre es nett gewesen. Wenn sie drei oder vier Mal seinen Namen geschrien hätte, wäre es toll gewesen. Wenn er mit ihr zusammen geschrien hätte – vorzugsweise beim letzten Mal –, wäre es herausragend gewesen.
Und absolut phantastisch wäre es, wenn er sich doch nur daran erinnern könnte …
Kein Wunder, dass sein Herz so heftig schlug.
Er erwartete nicht, bei jedem Sex Mark, der Wunderhengst, zu sein, doch er ging davon aus, dass er eine Frau niemals unbefriedigt ließ. Bedeutete diese totale Ausblendung der vergangenen Nacht, dass er sich selbst als Liebhaber und Mann lächerlich gemacht hatte?
Okay, sagte er zu sich selbst, reiß dich zusammen. Sacht und forschend strich er mit seiner Hand über ihren Rücken. Ein schöner Rücken. Schlank und durchtrainiert. Aber dennoch weckte er in ihm keine Erinnerungen.
Seine Berührung brachte sie dazu, sich im Schlaf zu regen, so dass sie mit dem Rücken eng an ihn geschmiegt lag.
Fast beiläufig legte er seinen Arm über sie und fuhr mit seinen Fingern über ihre Brüste und ihren Bauch.
Oh, schön, schön, schön.
Sie hatte volle Brüste, mit aufgerichteten Nippeln, und ihr Bauch war so fest und athletisch wie bei einem Profischwimmer.
Was immer er im Augenblick empfand oder wahrnahm, war ganz neu und unbekannt für ihn. Es fühlte sich an, als hätte er das alles noch nie berührt – die Beschaffenheit und die sanften Kurven, die diesen Körper ausmachten, waren ihm neu. Es war seltsam, so ahnungslos zu sein und die Frau, mit der man offensichtlich geschlafen hatte, so gar nicht zu kennen.
Das einzige Ereignis, das er in seinem Leben je verdrängt hatte, war die Entfernung seines
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