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Hot - Erotische Phantasien

Hot - Erotische Phantasien

Titel: Hot - Erotische Phantasien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
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habe die Frau mit nach Hause gebracht, die ich wollte«, sagte er sanft. Jedes seiner Worte strich warm über ihre Haut.
    Er küsste sie, und es prickelte an den außergewöhnlichsten Stellen ihres Körpers. Sein Kuss war bedächtig und doch voller Leidenschaft. Schließlich löste er sich von ihr. »Lass uns ins Bett gehen«, murmelte er an ihren Lippen.
    Wenn sie je einen Mann mehr gewollt hatte als ihn in diesem Moment, hatte sie die Erinnerung daran verdrängt. Jede Faser ihres Körpers – von ihren Zehen bis zu ihren Haarspitzen – schien dasselbe zu rufen:
Ja, ja, ja!
    Aber nach einem wirklich heroischen Kampf mit ihren eigenen Hormonen gelang es ihr, den Kopf zu schütteln.
    »Jetzt hör mir mal gut zu«, sagte sie, als sie es endlich geschafft hatte, sich aus seiner warmen, innigen Umarmung und von allem, was seine Augen ihr versprachen, zu befreien. »Ich bin kein Trostpreis. Wie das kleine Plastikkaninchen, das man bekommt, wenn man den großen Teddybären nicht gewonnen hat. Klar?«
    »Hey, ich wollte damit nicht … Ich meinte nicht …« Er wirkte verwirrt und schuldbewusst zugleich, und ihr wurde klar, dass er sie nicht hatte verletzen wollen. Trotzdem. Er hatte es getan.
    Ihr Körper sehnte sich nach ihm, aber es wäre doch erbärmlich, die kleine Miss Folgsam zu geben, wann immer er kein Glück bei anderen Frauen hatte. »Wenn du mich willst, musst du dich schon ein bisschen mehr anstrengen, Kumpel.«
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. »Jetzt schlaf ein wenig. Morgen ist dein erster Arbeitstag.«

5 . Kapitel
    D en zweiten Morgen in Folge erwachte Mark vollkommen verwirrt – aber im Gegensatz zum vergangenen Tag war er dieses Mal allein im Bett.
    Und ihm wurde bewusst, dass es viel interessanter war, mit Brenda aufzuwachen, als allein in diesem riesengroßen Bett zu liegen. Ein Schatten huschte über sein Gesicht, als er darüber nachdachte, dass auch sie ohne ihn in ihrem Zimmer erwachte.
    Einen Augenblick lang betrachtete er die Decke und erinnerte sich an die Nacht mit Bren. Doch sein kleines selbstgefälliges Lächeln erstarb abrupt, als ihm klarwurde, dass er letzte Nacht keine der umwerfenden, braungebrannten Frauen auf der Party auch nur im Entferntesten anziehend gefunden hatte – er hatte nur Bren gewollt.
    Obwohl er sich bemüht hatte, es zu verbergen, hatte er sie nicht aus den Augen gelassen, während sie von Freund zu Freund gegangen war – größtenteils Männer, wie er festgestellt hatte –, so wie ein Kolibri von Blüte zu Blüte flog. Ein Schlückchen Nektar hier und da, dann weitergeflattert …
    Kein Wunder, dass die Frauen sich ihm gegenüber so distanziert verhalten hatten. Ihnen war seine Verliebtheit in Bren vermutlich nicht entgangen.
    Scheiße.
Er entpuppte sich wirklich als wilder, ausgelassener Mann. Bis jetzt hatte er genau mit
einer
Frau geschlafen und hatte sofort Gefühle für sie entwickelt. Was war nur los mit ihm? Diese Reise war die Chance für ihn, sich zu verändern. Und er musste sich verändern. Noch einmal würde er sich wegen einer Frau nicht lächerlich machen.
    Er schlug die Decke zurück, erhob sich aus dem Bett und ging unter die Dusche. Er war hier in Sydney, weil Jen ihn in einem Augenblick monumentaler Taktlosigkeit gebeten hatte, dieses Projekt zu übernehmen – weil er der Beste für diesen Job war. Oh, wie sehr es ihn in den Fingern gejuckt hatte, ihr zu sagen, sie möge sich das gesamte Inventar von
Crane Surfboards
sonst wo hinschieben – oder noch besser: Sie möge es Cameron Crane sonst wo hinschieben. Aber wenn er sich dazu hätte hinreißen lassen, hätte Jen gewusst, dass sie ihm sein Herz aus der Brust gerissen hatte und darauf herumgetrampelt war.
    Nein.
Er hatte schließlich auch seinen Stolz. Dieser Stolz hatte ihn dazu befähigt, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten und seine Wut zu zügeln, als Jennifer ihm unter Tränen erklärt hatte, dass sie sich in einen anderen Mann verliebt hatte. Er hatte die Trennung ziemlich gelassen weggesteckt. Männlich. Er hatte weder geflucht noch geschrien, geweint oder ihr ihre Untreue vorgeworfen. Dazu war er nicht der Typ.
    Wenn ein anderer Mann die Frau, die er liebte, jemals leichter hatte gehen lassen, dann konnte er nur ein Heiliger sein.
    Als sie ihm seinen Ring zurückgegeben und ihn um ihre Wohnungsschlüssel gebeten hatte, war ihm klargeworden, dass sie es ernst meinte.
    In der Nacht hatte er sich so sehr betrunken, dass es

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