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Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung

Titel: Hot Shots- Firefighters: Gefährliche Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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einem Bar & Grill , der für den Ort typisch war.
    An den Wänden hingen gestellte Bilder von Leuten, die es sich am See gut gehen ließen, es war alles frisch gestrichen worden, und man hatte die Fenster ersetzt. Sogar die Kundschaft war eine andere: neureich und protzig.
    »Junge, Junge, der Laden hat sich aber wirklich verändert«, sagte er, während sie sich an einen freien Tisch am Fenster setzten.
    Sie sah sich um. »Tatsächlich?«
    Was hatte er sich nur gedacht? Sie war so von der Trauer um ihren Bruder eingenommen gewesen, dass sie wahrscheinlich gar nichts um sich herum wahrgenommen hatte. Und so schnell, wie er sie an die Wand mit den Flaschen gedrückt und jeden Winkel ihres Körpers erkundet hatte, konnte sie gar nicht viel von ihrer Umgebung mitbekommen haben.
    »Ich bin nur ungern derjenige, der dich darauf hinweist«, sagte er in dem Bemühen, schnell das Thema zu wechseln, »aber du bist jetzt nicht mehr im Rennen um den Titel als Miss Lake Tahoe . Ich finde, Kellys Sachen stehen dir wirklich gut.«
    Ihre Wangen wurden von einer bezaubernden Röte überzogen. »Sie ist wohl etwas schlanker als ich.«
    Logans Blick schweifte für einen Moment zu ihrem Ausschnitt. »Ein bisschen. Aber glaub mir, die Sachen sitzen tadellos.«
    Jenny, die Freundin von Dennis, kam mit einem Tablett voller Getränke um die Ecke. Er hatte ganz vergessen, dass sie ja den Sommer über hier fast jeden Mittag und jeden Abend bediente. Als sie ihn bemerkte, breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus, aber als sie sah, mit wem er da war, musterte sie ihn sichtlich verwirrt.
    »Logan, was machst du denn hier?« Sie sagte zwar nicht in ihrer Begleitung , aber er wusste genau, dass sie das gemeint hatte.
    »Zeit fürs Mittagessen«, sagte er. »Was gibt es denn heute Leckeres?«
    Sie sah auf ihren Notizblock. »Die meisten bestellen das Hühnchen-Avocado-Sandwich. Ist schon fast ausverkauft.«
    Logan sah zu Maya hinüber, und sie nickte zustimmend. »Dann nehmen wir zwei, wenn das noch geht. Und zwei Cola.«
    Jenny notierte sich die Bestellung. Sie schien nicht zu bemerken, dass jetzt nicht der richtige Moment zum Plaudern war. Schließlich war Dennis Mayas neuer Verdächtiger. Logan wusste, dass das Jenny nicht gefallen würde. Genauso wenig wie ihm selbst.
    »Ich war nach dem Frühstück bei Joseph oben«, sagte sie und setzte ein besorgtes Gesicht auf. »Ich hatte ja keine Ahnung, dass es so schlimm um ihn steht. Er schien mich kaum zu erkennen. Du hättest mich früher um Hilfe bitten sollen.«
    Noch hatte Maya keine Verbindung zwischen Josephs Krankheit und den Wanderwegen in die Desolation Wilderness gezogen, die hinter seinem Haus abgingen, und Logan wollte ihr auch keinen Anlass bieten, in dieser Richtung Ermittlungen anzustellen. Auch wenn sie bereits bei Joseph gewesen war und mit ihm gesprochen hatte, wollte er sie trotzdem lieber darüber im Unklaren lassen, wie schlimm es um Joseph wirklich stand.
    Allerdings regte sich da sein Gewissen. Maya war ihm gegenüber schließlich von Anfang an offen und ehrlich gewesen – sie hatte ihm genau gesagt, warum sie ihn für schuldig hielt, und später zugegeben, dass sie sich geirrt hatte.
    Er würde ihr gegenüber gerne ebenso offen sein, aber er kannte sie einfach noch nicht gut genug, um abschätzen zu können, wie sie auf seine Sorgen um Joseph reagieren würde. Und er konnte nicht zulassen, dass Joseph irgendetwas zustieß, nur weil er der falschen Person vertraut hatte.
    »Danke, dass du vorbeigeschaut hast, Jenny. Ich weiß das wirklich zu schätzen.« Er machte sich gar nicht erst die Mühe, um den heißen Brei herumzureden: »Ich rufe dich später an, und dann können wir uns noch weiter über die ganze Sache unterhalten.«
    Jenny warf Maya einen weiteren Blick zu, bevor sie antwortete: »Na klar, Logan. Ich gehe dann mal eure Bestellungen aufgeben.«
    Sobald Jenny um die Ecke verschwunden war, sah Maya amüsiert zu ihm herüber. »Meine Güte, die ist aber in dich verknallt!«
    »Eifersüchtig?«
    Sie beobachtete Jenny, die gerade kichernd einem gut aussehenden Hilfskellner etwas ins Ohr flüsterte und dann in der Küche verschwand. »Ich nehme es zurück. Sie flirtet mit jedem.«
    Er bemerkte genau, dass Maya seiner Frage ausgewichen war, und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sie brauchte ihm keine Antwort zu geben. Sie begehrte ihn genauso sehr wie er sie.
    Er musste nur noch dafür sorgen, dass sie das auch endlich einsah.
    Maya sah immer noch Jenny

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