Hotel Desire
küssten sich, bis ihre Lippen brannten, während er immer fester in sie hineinstieß und dabei ihren Hintern fest umklammerte.
Susan schrie kurz auf, als sie den Höhepunkt in sich spürte. Er bäumte sich auf wie ein Orkan, dann riss er sie mit sich. Ihre Beine umklammerten Dans Hüfte, und ihre Muschi massierte seinen Schwanz, bis auch er leise aufkeuchte und sich in ihr ergoss. Hitze durchströmte ihren Unterleib, in ihren Ohren rauschte das Blut, vermischte sich mit seinem Herzschlag, den sie an ihrer Brust spürte.
Die Wand war kalt in ihrem Rücken, trotzdem wollte sie ihn noch nicht freigeben und ihn weiter in sich spüren, bis auch das letzte Zucken ihres Höhepunktes endlich verklungen war.
Kapitel 10
Susan freute sich auf das Abendessen. Vor lauter Sex an diesem denkwürdigen Tag hatte sie ganz vergessen, etwas zu essen zwischendurch. Nun wollte sie den Zimmerservice nicht mehr bemühen und aufs Dinner warten.
Fröhlich trällernd stand sie unter der Dusche und genoss das warme Wasser auf ihrer Haut. Sie war so ruhig und zufrieden wie seit Jahren nicht mehr, vor allem, weil Dan sie nach dem Quickie im Flur, der allerdings bitter nötig gewesen war, noch auf ihr Zimmer gebracht und sich dort mit einem leidenschaftlichen Kuss von ihr verabschiedet hatte.
Seufzend seifte sie ihren Körper ein und rubbelte mit der Hand über ihre Pobacken, die Dan noch vorhin so fest im Griff gehabt hatte. Jennys würden deutlich anders aussehen als ihre, dachte sie kichernd. Rot und geschwollen vermutlich von Michels Gerte. Die Faszination des Lustschmerzes konnte sie nicht nachvollziehen, aber sie würde Jenny irgendwann danach fragen.
Langsam war sie James richtig dankbar für seine gute Idee, obwohl sie sich noch immer fragte, ob er eigentlich gewusst hatte, wo er sie hinschickte. Dass der Aufenthalt hier ihr so gut tun würde, hätte sie niemals erwartet. Vielleicht stimmte es, und sie musste einfach nur mal wieder sexuell richtig befriedigt werden, um zu entspannen? Schließlich war das wirklich sehr lange her, von den wenigen Malen, an denen sie es sich selbst gemacht hatte, abgesehen.
Sie besaß ja nicht einmal einen Vibrator! Wie spießig. Jenny und Catherine hatten bestimmt eine ganze Sammlung davon zu Hause. Ob sie sich bei ihnen mal einen guten Rat holen sollte, welches Gerät zur Anschaffung lohnte? Die kleine Klammer, die Michel bei Jenny benutzt hatte, sah schon ganz interessant aus, wobei sie sich auch fragte, wie es wohl war, sich von einer so kräftigen Maschine wie der in den Katakomben ficken zu lassen.
Der Gedanke an die Maschine und Jennys lustverzerrtes Gesicht lösten wieder ein Prickeln in ihr aus. Herrje, sie wurde noch zum Sex-Maniac hier! Wie sollte das nur weitergehen, wenn sie wieder nach Hause musste und nicht mehr so einfach darauf zugreifen konnte?
Nach der Dusche zog sie ein buntes Leinenkleid an und machte einen Spaziergang. Das Hotel war tatsächlich sehr einsam gelegen, kein Wohnhaus störte den ungetrübten Blick auf die wilde Natur der Camargue. Von den Mücken abgesehen, die sich offenbar an ihrem sexgetränkten Blut erfreuten.
Der erste Lavendel zeigte sich auf den Feldern und färbte diese lila, während die Weinstöcke noch ohne Reben auf ihren Hügeln standen. Es war angenehm warm in der Sonne, auch wenn noch nichts von der Hitze zu ahnen war, die im Sommer das Land ergreifen würde. Wie weit war es wohl bis zum Meer von hier aus? Sie sollte Dan später danach fragen, vielleicht hatte er Lust auf einen Ausflug.
Susan zupfte ein paar Blätter von einem Busch und zerrieb sie zwischen den Fingern, während sie weiterging. Sie trug keinen Slip und genoss die warme Luft zwischen den Beinen, die sie kühlte und gleichzeitig anregte, eine leichte Brise wehte und ließ ihr Kleid flattern. Hatte sie gestern noch ihren Blackberry und die darauf ständig erscheinenden E-Mails vermisst, fühlte sie sich heute seltsam frei, vielleicht sogar glücklich.
Sie dachte an die vielen Tage, die sie noch im Hotel Desire verbringen durfte, und war dankbar dafür. Ebenso dankbar wie für Dan, der bestimmt der beste persönliche Betreuer war, den sie sich wünschen konnte. Seine grünen Augen und die verschmitzten Grübchen auf der Wange erinnerten sie ständig an jemanden, aber sie konnte nicht zuordnen, an wen.
Langsam schlenderte sie durch den schmalen Feldweg zurück zu dem großen alten Weingut, dessen hohe Mauern dem Außenstehenden nicht verrieten, was sich wirklich dahinter
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