Hotel Desire
sinnliche Ausstellung. Paare, in liebevoller Pose verschlungen, standen auf kleinen Podesten, versunken in die Lust aufeinander und ohne einen Blick für die Betrachtenden übrig zu haben.
Eine Frau hockte mit gespreizten Beinen auf einem Stein und streichelte sich selbst, den Kopf hatte sie wollüstig nach hinten geworfen, die Lippen waren zu einem Lustschrei geöffnet, ihre Augen geschlossen. Lange Haare fielen in Kaskaden ihren Rücken hinab.
„Unglaublich! Wunderschön! Wer hat die gemacht?“, fragte sie, unwillkürlich flüsternd, als wolle sie die Sinnlichkeit der Figuren nicht stören. Dan hob die Schultern.
„Ich habe keine Ahnung. Aber wer auch immer es war, er war eindeutig ein großartiger Künstler.“
Er schmiegte sich von hinten gegen sie und legte seine Hände um ihre Taille. Susan lehnte sich an ihn und schloss wohlig seufzend die Augen. Die Sonne wärmte, seine Hände beruhigten, und sein Duft war schon jetzt so vertraut, so erregend, weil er sie an die Erlebnisse mit ihm erinnerte. Er roch nur sehr zart nach After shave, gerade so, dass das künstliche Parfüm seinen natürlichen Geruch betonte, aber nicht überdeckte.
Seine Hände wanderten langsam nach oben und stri chen über ihre Brüste, ganz sacht nur. Die empfindlichen Brustwarzen stellten sich auf, der dünne Stoff des Kleides verstärkte die Zartheit seiner Berührung. „Möchtest du die Schaukel sehen?“, flüsterte er in ihr Ohr. Sein Atem war heiß auf ihrer Haut, tr otzdem erschauerte sie. Als sie nickte, nahm er ihre Hand und führte sie langsam weiter, zwischen den Marmorstatuen hindurch, bis zu einer großen knorrigen Eiche, die inmitten einer kleinen Lichtung stand. An einem dicken Ast war eine schwarze Schaukel befestigt, die aus mehreren Schlingen bestand. Susan sah ihn verwundert an.
„Das soll eine Schaukel sein?“
„Ja, probier sie aus. Ich helfe dir dabei.“ Er griff mit beiden Händen um ihre Taille und hob sie hoch. Sie lachte und strampelte spaßeshalber mit den Beinen, ließ sich aber doch bereitwillig von ihm zu dem alten Baum tragen. Er setzte sie vorsichtig auf die Riemen und befestigte sie an ihren Oberschenkeln. Susan klammerte sich mit den Händen an den Seilen fest, mit denen die Schaukel im Baum hing.
„Bereit?“, fragte er, und noch bevor sie etwas erwidern konnte stieß er die Schaukel sanft an. Langsam setzte sie sich in Bewegung, und Susan stellte fest, dass sie die Beine nicht mehr ausstrecken konnte. Sie waren fest arretiert an der Schaukel und dadurch leicht gespreizt, gerade so weit, dass jemand dazwischen passen würde.
„Lass dich fallen“, sagte Dan leise dicht neben ihr. Sie sah etwas zögerlich nach unten, gehorchte aber und ließ mit den Händen die Seile los. Ihr Oberkörper fiel nach hinten und wurde durch die Riemen in der Waagerechten gehalten. Sie spürte, wie ihr das Blut in den Kopf stieg, Dan schubste die Schaukel erneut an, sodass sie sich etwas schneller hin und her bewegte.
„Oooh“, jauchzte sie, als der Wind unter ihr Kleid fuhr und sie kühlte, während die warme Sonne ihre Haut erhitzte. Über sich sah sie die Äste und Blätter der alten Eiche, ein Stückchen vom blauen Himmel, und sie fühlte sich frei, schwerelos, wie sie so dahinschwebte, nur gehalten von den seltsamen Riemen der merkwürdigen Schaukel.
Plötzlich war sein Gesicht da, über ihrem. Er lächelte. Sie sah in die grünen Augen, die in der Sonne noch heller wirkten als sonst, sah seine Grübchen, und sie streckte unwillkürlich die Arme nach ihm aus, um ihn festzuhalten und zu sich herabzuziehen. Seine Lippen berührten ihre, ganz sacht nur, dann trieb die Schaukel sie wieder weg von ihm, um erneut zu ihm zurückzukehren und seinen Mund zu kosten. Nur ganz kurz drang seine Zunge in sie ein, dann schwang die Schaukel wieder zurück und verstärkte ihr Verlangen.
Er ging um die Schaukel herum und blieb zwischen ihren Beinen stehen, griff nach ihren Beinen und hielt sie kurz fest, um sie an sich zu drücken, dann stieß er sie wieder von sich und sie schwebte von dannen. Immer schneller flog sie dahin, schloss die Augen, um das Gefühl der Schwerelosigkeit ganz auszukosten, bis ein Widerstand sie plötzlich aufschreckte.
Dan hatte seine Hose geöffnet und entblößte seinen prächtigen Schwanz, den er mit einer Hand langsam rieb, während er mit der anderen ihr Bein festhielt. Fasziniert zog sie sich an den Seilen hoch und sah sie auf seine Männlichkeit, die zwischen seinen Fingern wuchs und
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