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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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getan.
    Warum tat es so verdammt weh, wenn sie doch nur versuchte, glücklich zu werden?
    Und warum war es so verflucht schwer, Connor hinter sich zu lassen und nach vorne zu blicken?
    Nachdem sie zum Hörer gegriffen hatte, brachte sie ein grummeliges Hallo heraus, wurde jedoch gleich von Isabel unterbrochen. »Ginger, ich habe dich doch nicht etwa geweckt, oder?«
    »Ist nicht so schlimm«, antwortete Ginger. Sie wollte sich aufrichten, aber sofort wurde ihr furchtbar schlecht.
    »Ich schwöre dir, ich hatte mir fest vorgenommen, dich nicht anzurufen. Ich weiß schließlich, dass du dich diese Woche ganz auf deine Malerei konzentrieren wolltest. Aber könntest du vielleicht trotzdem auf einen Sprung rüberkommen? Ich habe Scott gebeten, für mich zu übernehmen, also muss ich nicht ins Diner. Ich mache uns Frühstück.«
    Allein beim Gedanken an Essen drehte sich Ginger erneut der Magen um, trotzdem sagte sie artig: »Natürlich. Bin schon unterwegs.«
    Seit sie in Blue Mountain Lake ihre Zelte aufgeschlagen hatte, war Isabel immer für sie da gewesen, wenn sie sie gebraucht hatte. Zuerst als Arbeitgeberin, dann als Freundin. Also würde auch eine Magengrippe sie nicht davon abhalten, Isabel jetzt beizustehen.
    Aber sobald sie das Haus ihrer Freundin betreten hatte und ihr der Geruch von frischem Rührei in die Nase stieg, konnte sie nur noch zum Badezimmer rennen.
    Dort fand Isabel sie über die Kloschüssel gebeugt vor.
    »O mein Gott«, sagte ihre Freundin und nahm ihr das Haar aus dem Gesicht, um es zu einem Zopf zusammenzubinden. »Nur ein einziges Mal in meinem Leben habe ich so auf Frühstück reagiert, und das war, als ich –« Sie zögerte, dann fuhr sie mit sanfter Stimme fort: »Ginger, könnte es vielleicht sein, dass du schwanger bist?«
    Doch Ginger kam noch nicht einmal dazu, sich den Mund abzuwischen, bevor es wieder losging. Als sie einige Minuten später mit dem Rücken an die kühle Badezimmerwand gelehnt dasaß und sich mit einem feuchten Handtuch, das ihr Isabel gereicht hatte, das Gesicht abwischte, war sie immer noch sprachlos.
    Denn es war nicht ganz auszuschließen.
    Wie oft hatten Connor und sie es viel zu eilig gehabt, um ein Kondom zu benutzen? Beinahe jedes Mal, dämmerte ihr jetzt. Trotz ihres gezwungenen Gesprächs über Verhütung hatten sie sich immer wieder von ihrer Leidenschaft mitreißen lassen und nicht weiter daran gedacht.
    »Ich werde einen Test besorgen«, sagte Isabel. »Im nächsten Ort, damit niemand etwas mitbekommt.«
    Doch da war noch etwas Wichtiges, das Ginger beinahe vergessen hätte. Sie sprach langsam, so als müsste sie sich jedes einzelne Wort erst überlegen. »Du hast mich wegen etwas gerufen. Worum geht es denn, Isabel? Ich bin doch wegen dir hier.«
    Aber ihre Freundin hatte bereits nach den Autoschlüsseln und ihrer Handtasche gegriffen. »Das kann warten. Der Test nicht. Rühr dich nicht vom Fleck, bis ich wieder da bin.« Sie drohte Ginger mit dem Finger. »Und geh bloß nicht nach Poplar Cove zurück. Ich werfe die Eier auf meinem Weg zum Auto in den Müll. Geh erst mal duschen und versuch, dich zu entspannen. Ich beeil mich auch, versprochen!«
    Ginger war froh über die genauen Anweisungen. Sie blieb so lange unter der Dusche, bis das warme Wasser alle war, dann wickelte sie sich in ein Handtuch, zog sich wieder an und ging nach unten in Isabels Wohnzimmer, um dort auf der Couch zu warten. Es gab jede Menge Zeitschriften und Bücher, in denen sie hätte blättern können, Hunderte Fernsehsender, die sie hätte gucken können, aber auch ohne äußere Reize drehte sich bereits alles in ihrem Kopf.
    Weil sie sich schon so lange ein Kind gewünscht hatte, hoffte sie inständig, Isabel möge mit ihrer Vermutung recht behalten.
    Gleichzeitig machte sie sich keine falschen Hoffnungen über ihre Lage. Jedenfalls nicht mehr.
    Sie hatte darauf bestanden, für sich selbst zu sorgen, um nicht auf das Geld ihrer Eltern angewiesen zu sein. Oder auf das ihres Exmannes. Aber es war ein himmelweiter Unterschied, sich alleine mit Trinkgeldern durchschlagen zu müssen oder aber ein Kind aufzuziehen. Sie wollte ihm Ballettstunden bezahlen können und sich Piraten im Freizeitpark ansehen. Ihr Kind sollte eine gute medizinische Versorgung bekommen, die besten Schulen – einfach von allem nur das Beste.
    Sogar Isabel hatte immer wieder davon gesprochen, wie schwer es sein konnte, ein Kind ganz alleine großzuziehen, und sie war schließlich einer der stärksten Menschen,

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