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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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da Sie Ihren Beweis haben, würde ich Sie darum bitten, mir den Mietvertrag wieder zurückzugeben«, sagte sie mit fester Stimme.
    Doch dieser Kerl zeigte keine Regung, sondern sah sie einfach weiter aus diesen tiefblauen Augen an. Und sie war sich fast sicher, eine Art Kampfansage darin erkennen zu können.
    Überraschenderweise ließ sein Blick ihr Herz höher schlagen. Wahrscheinlich handelte es sich um eine instinktive Reaktion auf sein umwerfendes Aussehen und die Bedrohung, die er offensichtlich für ihren traumhaften Sommer am See darstellte.
    »Wie schön für Sie«, sagte er gedehnt, »dass Sie den ganzen Sommer hier verbringen können.«
    Ginger war nicht darauf vorbereitet, welche Empfindungen seine tiefe, raue Stimme in ihr auslösen würde. Verführerisch strömte sie durch ihre Adern, bis sie das Gefühl hatte, ihr würde der Verandaboden unter den Füßen weggezogen. Wie war das möglich? Er hatte doch kaum mehr als einen Satz von sich gegeben!
    Bislang hatte er einen unversöhnlichen Eindruck gemacht. Unnachgiebig. Als könne man keineswegs mit ihm verhandeln. Doch da sie ihren Anspruch auf das Haus inzwischen geltend gemacht hatte, sah es so aus, als hätte er seine Taktik geändert und versuchte nun, sie mit der geballten Kraft seiner erotischen Ausstrahlung in die Knie zu zwingen.
    Tja, aber nur weil ihr gefiel, was sie sah (man müsste sie schon sämtlicher Hormone ihres Körpers berauben, um daran etwas zu ändern), bedeutete das noch lange nicht, dass sie darauf hereinfallen würde. Für diese Form der Beeinflussung war sie unempfänglich.
    Jedenfalls größtenteils.
    »Sie haben recht«, stimmte Ginger ihm zu. Obwohl es eigentlich gar nicht ihre Art war, konnte sie es sich nicht verkneifen, triumphierend hinzuzufügen: »Es ist einfach atemberaubend.«
    Er ließ den Blick über den See schweifen. »Hier gibt es nur wenige Häuser mit einer solchen Aussicht. Mein Großvater hat immer gesagt, dieser Teil des Seeufers sei nicht mit Gold aufzuwiegen.«
    Als er sich wieder zu ihr umwandte, war einer seiner Mundwinkel leicht nach oben gezogen, was sie unter anderen Umständen als Anflug eines Lächelns gedeutet hätte. Aber im Augenblick wirkte sein Gesichtsausdruck eher höhnisch.
    »Ich frage mich nur eins: Wie konnten Sie wissen, dass meine Großeltern die Absicht hatten, die Hütte zu vermieten, wenn sie das doch nicht einmal ihrer eigenen Familie mitgeteilt hatten?«
    Ein unfairer Zug. Oh nein, das würde sie ihm nicht so einfach durchgehen lassen. Ginger Sinclair ließ sich nicht mehr von anderen Leuten in die Pfanne hauen. Und dieser Typ gab eindeutig zu viel Mist von sich.
    »Wollen Sie mir irgendetwas unterstellen?«
    Der Anflug des Lächelns, das doch keines war, verschwand aus seinem Gesicht. »Nur, wenn Sie sich etwas vorzuwerfen haben.«
    Himmel Herrgott noch eins. Was war nur los mit den gut aussehenden Kerlen? Waren sie vielleicht so sehr daran gewöhnt, immer ihren Willen zu bekommen, dass sie dachten, sie könnten tun und lassen, was sie wollten, und einfach alles sagen, was ihnen gerade in den Sinn kam? Jemand hätte ihm schon längst mal eine Lektion erteilen sollen. Diese Aufgabe sollte nun offenbar ihr zufallen.
    Sie verzog den Mund zu einem süffisanten Lächeln, das dem glich, mit dem er sie gerade bedacht hatte, und sagte: »Da ich bereits seit acht Monaten hier lebe, ohne dass Sie davon erfahren haben, ist Ihr letztes Schwätzchen mit den lieben Großeltern anscheinend schon eine Weile her. Sieht also ganz so aus, als wäre nicht ich diejenige, die ein schlechtes Gewissen haben sollte.«
    Sie bereitete sich innerlich auf seine nächste Parade vor, doch er funkelte sie nur düster an, so wie vorhin. Aber dieses Mal wirkte er weniger wütend als vielmehr fasziniert. Gingers Puls begann zu rasen, bis ihr leicht schwindelig wurde. Was hatte dieser Kerl nur an sich, das ihren Körper dazu brachte, sich so gegen sie zu wenden?
    Es musste an dieser schwülen Hitze liegen. Das ganze Herumgetanze auf der Veranda hatte ihren Elektrolythaushalt aus dem Gleichgewicht gebracht. Wahrscheinlich litt sie unter Flüssigkeitsmangel. Das war alles.
    »Sie haben recht«, sagte er dann. »Ich sollte sie mal wieder anrufen.«
    Ginger traute ihren Ohren kaum. Hatte er ihr wirklich zugestimmt? Gut, dann wäre das also erledigt. Da nun alles geklärt war, würde er endlich verschwinden und sie in Ruhe lassen. Wunderbar.
    Sie konnte es kaum erwarten.
    Aber dann fiel ihr Blick auf die große

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