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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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beklagte sich.
    »Was hat der nur? Ich meine, warum soll ausgerechnet ich an seinem beschissenen Physikunterricht teilnehmen? Solange mein Mechaniker weiß, was sich in meinem Wagen tut, reicht es mir, mich aufs Fahren zu konzentrieren.«
    »Echt Scheiße«, pflichtete Washington ihm bei. »Hey, er hat mich wegen Überfahrens der Boxenmarkierung angeschissen. Mein Gott, das tut doch jeder. Wann hast du schon mal erlebt, dass bei einem Profirennen jemand wegen Überfahrens der Linie vergattert wurde? Das gab's noch nie! Als Scott Syracuse noch aktiv war, war er gar kein so toller Fahrer. Wieso hält er sich dann jetzt für einen tollen Lehrer?«
    Wong senkte die Stimme und sagte in Scott Syracuse' Tonfall: »Irren ist menschlich, aber denselben Fehler zweimal machen ist dumm .«
    Sie lachten.
    »Wo wir gerade von Pech reden«, meinte Washington. »Warum mussten die uns ausgerechnet diese Ausgeburt der Hölle als Lehrer vorsetzen?«
    Sie hatten den Speisesaal erreicht.
    Die anderen Schüler der Rennschule hatten bereits mit dem Abendessen begonnen; um sieben wurde der Speisesaal geöffnet. Wong und Washington schnappten sich ein Tablett und nahmen die letzten beiden freien Stühle an einem Tisch mit Gleichaltrigen in Beschlag.
    Jason hielt Ausschau nach einem Sitzplatz.
    Viele Rennteams speisten zusammen mit ihren Lehrern. Sie scherzten, lächelten, machten sich miteinander bekannt. Syracuse hatte ihnen nicht einmal angeboten, mit ihm gemeinsam zu essen.
    Weiter hinten machte Jason Barnaby Becker und dessen Crew aus, die mit ihrem Lehrer an einem Tisch saßen, einem spindeldürren Mann mit einer schnabelartigen Nase.
    Jason erkannte ihn auf Anhieb wieder: Der Lehrer war Zoroastro, der berühmte ehemalige Weltmeister aus Russland. Zoroastro, einer der ersten Hovercarrennfahrer, galt bei vielen noch immer als der präziseste Fahrer, der dem Profirennzirkus je die Ehre gegeben hatte: Seine Exaktheit hatte etwas Mechanisches, denn er verfehlte nie eine Kurve und ermüdete seine Konkurrenten, bis sie unter dem Druck zusammenbrachen.
    Als Coach war er so gut - und so eitel -, dass er sich lediglich herabließ, zwei anstatt der sonst üblichen drei Teams zu unterrichten. Die Rennschule ließ ihn gewähren.
    Was Jasons Blick auf einen gut aussehenden Achtzehnjährigen lenkte. Er saß hoch aufgerichtet da und musterte stolz den Speisesaal, als gehörte er ihm. Er war ganz in Schwarz gekleidet - schwarzer Overall, schwarze Stiefel, schwarze Kappe -, vielleicht weil er glaubte, das passe gut zu seinen pechschwarzen Haaren und den tiefen, dunklen Augen.
    Seine Coolness machte Jason nervös.
    Sein scheinbar unerschütterliches Selbstvertrauen war verstörend. Es hieß, die allerbesten Hovercarrennfahrer führten sich auf, als gehörte ihnen die ganze Welt; ausgeprägtes Selbstbewusstsein und unbedingtes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten waren unabdingbar, wenn man einen Rennkurs nahe der Schallgeschwindigkeit entlang rasen wollte.
    Jason nahm sich vor, den Burschen im Auge zu behalten.
    Im Moment hielt er weiter Ausschau nach einem Sitzplatz.
    Eine rasche Musterung des Raumes ergab, dass nur eine Möglichkeit in Frage kam, und die war heikel.
    In der Ecke des Speisesaals saß ganz allein an einem Tisch Ariel Piper, das hübsche Mädchen, das ihm bei der Eröffnungsfeier aufgefallen war.
    Jason ging mit dem Tablett zu ihrem Tisch hinüber.
    Als Nächstes stellte er fest, dass Ariel Piper aus der Nähe betrachtet sogar noch ansehnlicher war. Er konnte nur hoffen, dass sie ihm die Verlegenheit nicht anmerkte. »Hi«, sagte er. »Was dagegen, wenn ich mich zu dir setze?«
    Ariel Piper blickte unvermittelt auf, als hätte er sie aus einem Tagtraum aufgeschreckt oder als wunderte es sie, in ihrer Nähe eine menschliche Stimme zu vernehmen. »Klar«, meinte sie sarkastisch, »wenn du keine Angst hast, dir Kopfläuse einzufangen.«
    »Ach, komm. Kopfläuse kriegt man nicht dadurch, dass man in deiner Nähe sitzt«, erwiderte Jason ernsthaft. »Läuse kriegt man nur, wenn man ein Mädchen küsst, das -« Er brach ab, lief rot an und setzte rasch hinzu: »Das soll nicht heißen, dass ich mir Hoffnung auf einen Kuss gemacht hätte.«
    Ariel Piper unterdrückte ein Lachen und musterte Jason eingehend. Sie war siebzehn, schlank, anmutig und viel zu alt für einen Vierzehnjährigen wie Jason. Noch nie zuvor hatte Jason sich so sehr gewünscht, drei Jahre älter zu sein.
    Dann sagte sie: »Du weißt nichts über mich, hab ich recht?«
    Jason

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