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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Samstagabend, an ihren Geschäften und dem Sehen-und-gesehen-Werden zwischendurch. Das Sponsorenrennen war eines der großen gesellschaftlichen Ereignisse im globalen Veranstaltungskalender der High Society.
    Damit hatte Jason nichts am Hut.
    Und dann traf am späten Nachmittag zum Entzücken der Medienvertreter die größte aller Privatyachten mit den königlichen Insignien am Bug ein.
    Mit dem Wappen der Königsfamilie von Monesi.
    Prinz Xaviers Vater, König Francis von Monesi, war erschienen, um dem Rennen seines ältesten Sohnes beizuwohnen.
    Währenddessen nahmen Jason, der Bug und Sally am Unterricht teil und übten unter der Aufsicht von Scott Syracuse im Fahrsimulator auf virtuellen Rennstrecken mit Rippeistreifen.
    Zur gleichen Zeit war Sally in der Box damit beschäftigt, zwei Überwachungskameras zu installieren - als Nächstes stand Boxenpraxis auf dem Lehrplan, und da ihre Leistung nach Syracuses Einschätzung im Verlauf der Saison geschwankt hatte, wollte er, dass Sally genau dokumentierte, was sie während und nach einem jeden Boxenstopp tat.
    Mysteriöserweise ging es Horatio Wong und Isaiah Washington auch diesmal nicht gut, weshalb sie erneut nicht am Unterricht teilnahmen.
    Jason vermutete, dass sie simulierten, um vor dem großen Tag noch ein wenig auszuspannen. Wong und Washington hatten sich beide fürs Turnier qualifiziert, und immer wenn sie in der Vergangenheit krank gewesen waren, hatten sie am nächsten Tag ein tadelloses Rennen hingelegt. Syracuse zeigte kaum eine Reaktion, als die Schulkrankenschwester ihm mitteilte, sie seien krank. Er fuhr einfach mit dem Unterricht fort.
    Jason hatte den Eindruck, dass Syracuse dem Team Argonaut deshalb auf seine spezielle Art mehr Respekt entgegenbrachte als den anderen, weil sie selbst dann zum Unterricht erschienen, wenn sie müde waren. Indem sie den strengen Zeitplan ihres Mentors einhielten, stiegen sie offenbar in seiner Achtung.
    Jason und der Bug wollten sich zur Mittagszeit mit ihren Eltern treffen, doch als sie zu dem Flusspark gelangten, den sie als Treffpunkt vereinbart hatten, war nur Henry Chaser erschienen.
    »Wo ist Mum?«, fragte Jason.
    »Sie meinte, sie müsste was nähen oder so«, antwortete Henry. »Keine Ahnung, was sie sich da in den Kopf gesetzt hat, aber als wir gestern Abend heimkamen, hat sie den Nähkorb hervorgeholt und war bis spät in die Nacht beschäftigt.«
    »Ist schon okay ...«
    Während der restlichen Mittagspause mampften Jason, der Bug und Henry Sandwiches und schauten zu, wie sich die Ho-verschiffe auf dem Fluss sammelten. Dann mussten sie zurück zur Schule, denn auf dem Stundenplan stand Boxenpraxis. Wahrscheinlich war dies die bislang anstrengendste Übung, denn Syracuse nahm sie hart ran - und den beiden Überwachungskameras entging nicht der kleinste Fehler. Syracuse ließ sie sogar die archaischste Form des Boxenstopps üben: den manuellen Stopp, bei dem die elektrische Stromversorgung unterbrochen war, sodass Sally alle sechs Magnetodrives des Argonaut von Hand wechseln musste.
    Der Bug fand heraus, wie sich der manuelle Stopp beschleunigen ließ: Als er sah, wie Sally sich abmühte, sprang er aus dem Cockpit und ging ihr zur Hand.
    Scott Syracuse applaudierte beeindruckt. »Navigator! Ausgezeichnete Idee! Manuelle Boxenstopps sind heutzutage selten geworden, aber bisweilen treten sie halt doch auf. Wenn der Strom ausfällt, heißt das nicht, dass das Rennen abgebrochen wird. Und so kommt man damit klar: Man springt einfach aus dem Wagen und hilft der Mechanikerin. Gut gemacht, Mr. Bug.«
    Der Bug strahlte vor Stolz.
    Alle paar Stopps versammelten sie sich vor den Monitoren und schauten sich an, was die Kameras aufgenommen hatten. Sally sah sich stirnrunzelnd bei der Arbeit zu.
    »Seht mal, ich hab wirklich alle Hände voll zu tun. Verbrauchte Mags hier, frisches Kühlmittel da, überall Druckluftflaschen. Mein Gott, ich hatte ja gar keine Vorstellung ... «
    Syracuse nickte. »Egal wie viel ich Ihnen erkläre, manchmal ist es besser, Sie machen sich selbst ein Bild.«
    Um genau vier Uhr nachmittags - zwei Stunden früher als gewöhnlich - erklärte Syracuse die Übung für beendet. »Ihr habt heute wirklich gute Arbeit geleistet, Leute. Holen Sie sich was zu trinken und setzen Sie sich.«
    Sie gehorchten und ließen sich erschöpft auf die Stühle fallen.
    Syracuse aber war noch immer nicht fertig.
    Er öffnete auf einem der Monitore eine Tabelle. »Das kam gerade herein: der morgige Startplan.

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