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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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war, die Ziellinie zu Fuß beziehungsweise, im Falle des Italienrennens, wo die Ziellinie auf dem Meer lag, schwimmend überquert hatte.
    Das Italienrennen war eine ausgesprochen europäische Veranstaltung und als solche in ganz Europa beliebt. Alljährlich pilgerten Millionen nach Italien, um bei dem Spektakel dabei zu sein. Gewaltige Menschenmengen saßen auf Hügeln, Klippen und Hovertribünen und säumten die Küste des ganzen Landes.
    Alljährlich verwandelt sich Italien für eine Woche im August in den Mittelpunkt Europas und wimmelt von Touristen und Rennfans - die alle Geld ausgeben. Ökonomen schätzen, dass das Italienrennen alljährlich 60 Milliarden Dollar in die italienische Wirtschaft pumpt.
    Und Jason Chaser stand im Begriff, sich kopfüber in diese überwältigend neue, aufregende Welt zu stürzen.
     
Internationale Rennschule 
Hobart, Tasmanien
      
     
    Bevor Jason und Xavier jedoch nach Italien aufbrechen sollten, waren noch fast ein Dutzend Schulrennen zu bestreiten.
    Und obwohl die Rennschule sehr stolz war, dass zwei ihrer Schüler zum Grand Slam eingeladen worden waren, machte man Jason und Xavier unmissverständlich klar, dass der Schulbetrieb während ihres Aufenthalts in Italien weiterging.
    Das bedeutete, dass sie vor dem Aufbruch möglichst viele Meisterschaftspunkte einheimsen mussten. Für Xavier, der die Rangliste mit 30 Punkten Vorsprung klar anführte, stellte das kaum ein Problem dar.
    Jason hatte es da schon schwerer. Als Zweiter beim Turnier zur Saisonmitte hatte er beachtliche 18 Punkte abgesahnt (bei dem Turnier gab es die doppelte Punktezahl) und sich damit auf den 7. Platz der Rangliste katapultiert. Aufgrund des Italienrennens aber würde er der Schule acht Tage fernbleiben und somit drei Rennen versäumen. Und ihm war sehr wohl bewusst, dass er, Italien mal ganz außer Acht gelassen, die Schulsaison als einer der ersten vier abschließen musste, wenn er am New York Challenge Race im Oktober teilnehmen wollte.
    Nach seiner Rückkehr vom Italienabenteuer würde er den Rückstand aufholen müssen. Aber was soll's, dachte er, die Sache war es wert - es kam schließlich nicht alle Tage vor, dass ein Neuling wie er bei einem Grand-Slam-Rennen antreten durfte. Verdammt noch mal, er war total aufgeregt.
    Eines frühen Morgens, ein paar Tage nach dem Turnier, ging Jason allein auf der grasbewachsenen Landspitze spazieren. Diesen Ort suchte er auf, wenn er allein sein wollte, um nachzudenken und abseits der Hektik des Rennsports durchzuatmen. Diesmal erwartete ihn jemand.
    Ariel.
    »Hallo.« Jason setzte sich neben sie. »Hallo«, sagte sie.
    Jason hatte sie seit dem Turnier nicht mehr gesehen, seit dem Tag, an dem er sie aus dem Rennen geworfen hatte und an dem sie -
    »Du bist ein gutes Turnier gefahren, Jason«, meinte sie.
    »Fast hätte ich ihn gehabt. Um Haaresbreite.«
    »Jason, ich konnte es kaum glauben, dass du so lange mit Xavier mitgehalten hast. Alle konnten es kaum glauben«, sagte Ariel. »Und das nach all den Rennen. Du gibst einfach nicht auf.«
    Jason senkte den Kopf und schwieg.
    »Weißt du«, fuhr Ariel fort, »ich hab dich am Ende angefeuert. Klar, nachdem du mich geschlagen hattest, bin ich erst mal auf mein Zimmer gegangen und hab ein paar Tränen vergossen. Aber nach einer Weile hab ich den Fernseher eingeschaltet und gesehen, dass du noch im Rennen warst, und dann hab ich mich hinten auf eine Tribüne gesetzt und zugeschaut.« Sie wandte ihm den Kopf zu. »Ich war stolz auf dich.«
    »Danke.«
    »Außerdem hatte ich das Gefühl, dass ich dich hängen gelassen habe. Wegen der Sache am Abend zuvor, mit Fabian, diesem Arschloch.«
    Jason wandte ihr das Gesicht zu. »Ariel -«
    »Nein. Sag nichts. Das war dumm von mir. Ich hätte es besser wissen müssen. Er hat mir lauter Dinge gesagt, die ich gern hören wollte, aber er war nur auf das eine aus. Jason, du warst als Einziger in der ganzen Zeit anständig zu mir. Ich hoffe, du verzeihst mir und bist wieder mein Freund.«
    Jason schwieg eine Weile.
    Dann sagte er: »Du hast mich nicht hängen lassen, Ariel. Deshalb haben wir auch nie aufgehört, Freunde zu sein. Abgesehen natürlich von der Piste.«
    Daraufhin umarmte ihn Ariel und drückte ihn fest an sich.
    Die nächsten zwölf Rennen verstrichen wie im Flug.
    Da er vor der Abreise nach Italien unbedingt Punkte sammeln musste, legte Jason ein gutes Finish nach dem anderen hin: vier dritte Plätze, drei zweite und sogar zwei Siege - obwohl nicht unerwähnt

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