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Hüterin der Seele -: Sea Haven 2 (German Edition)

Hüterin der Seele -: Sea Haven 2 (German Edition)

Titel: Hüterin der Seele -: Sea Haven 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Einzelheiten untersucht hatte. Er ist klug, der Mistkerl. Diese Fallen habe ich schon gesehen. Mit einer davon hat er mal einen Jungen getötet. Halte Ausschau nach ihm, Lev. Ich brauche noch eine Minute. Sowie ich dich befreit habe, musst du sehr vorsichtig sein. Diese Ketten bedeuten, dass er noch mindestens fünf weitere Fallen in der Nähe versteckt hat. Das heißt, wenn du aus einer rauskommst, kannst du gleich in die nächste tappen. Er nannte das sein höllisches kleines Minenfeld.
    Und diesen Sadisten hat Sorbacov gefördert und beschützt?
    Solange Lev mit ihm sprach, wusste Stefan, dass er am Leben war. Er sprang auf, um Ivanov bewusst ein Ziel zu bieten, denn er würde nicht zulassen, dass sich der Killer davonschlich und auf Lev losging. Stefan brauchte Zeit, um sich Ivanovs Stahlfalle in allen Einzelheiten ins Gedächtnis zurückzurufen. Er hatte das Gerät vor langer Zeit nach seinen Wünschen abgewandelt und selbstverständlich hatte Stefan die Funktionsweise sorgfältig untersucht, sowie er darauf gestoßen war. Da er schon als Teenager gewusst hatte, dass Petr Ivanov sein gefährlichster Feind war, hatte er sich eingehend mit allem beschäftigt, was Ivanov betraf.
    Sorbacov wird ihn immer beschützen. Deshalb wusste ich, dass sein Befehl, dich zu eliminieren, eine List war, damit er hierbleibt und dich hervorlockt. Nun glaubt er, Ivanov kann es gegen uns beide aufnehmen.
    Es hatte ihm nicht viel ausgemacht, wenn ein Team von Erwachsenen in der kältesten Region der Erde mit Automatikwaffen Jagd auf ihn machte oder wenn er mit nichts weiter als einem Messer in einer Wüste abgesetzt wurde, während die Erwachsenen, die ihn jagten, alle Annehmlichkeiten hatten – was Stefan als Kind wirklich gefürchtet hatte, war Ivanov gewesen.
    Ich glaube, dieses Ding sägt mein Bein durch.
    Verdammt noch mal, hör auf, dich zu bewegen. Halt einfach still. Ich nehme es dir ab. Und wenn ich das tue, dann mach um Gottes willen keinen Schritt, ohne vorher zu überprüfen, dass du nicht in die nächste Falle gerätst.
    Ich schiebe so viele Sachen wie möglich rein, in der Hoffnung, dass es sich erst durch die Stöcke und das Messer frisst, bevor es sich an mein Bein macht.
    Stefan würde nicht zulassen, dass Lev Ivanov in die Hände fiel. Der Eliminator war stinksauer, weil es Stefan gelungen war, ihn zu entdecken, ihn zu jagen und ihn tatsächlich zu verwunden. Das musste seinem Selbstwertgefühl einen gewaltigen Schlag versetzt haben. Stefan raste über die ungeschützte Straße und hechtete über einen Zaun mitten in den gespaltenen Stamm eines Trompetenbaums hinein. Er kroch durch die dicken Äste in dichteres Laub. Eine Kugel traf den Absatz seines Stiefels und riss ihn ab und eine andere zog an seinem Ärmel und kam ihm für seinen Geschmack viel zu nah. Aber Ivanov hatte sein Augenmerk immer noch auf ihn gerichtet, hasste ihn mit kalter Wut und war entschlossen, ihn zu töten.
    Ivanov hatte keine Ahnung, dass Lev in der Falle saß, denn sonst hätte der Eliminator von Stefan abgelassen, um seinen Bruder zu töten. Stefan benutzte seine Ellbogen und Zehen, um sich durch den Garten zu bewegen, zerdrückte Blumen auf dem Weg und war in Gedanken ständig bei der Falle an der Wade seines Bruders. Es würde schwierig sein, die Klauen der Falle aus der Ferne zu öffnen, und zum ersten Mal wünschte er, er könnte sich in Judiths Kraft einklinken und sie anzapfen.
    Du hast sie betäubt, du Idiot, hob Lev hilfreich hervor.
    Halt den Mund, damit ist uns jetzt auch nicht geholfen, murrte Stefan.
    Sich innerlich zu spalten, um einen Teil seines Verstandes auf das Überleben zu richten und den anderen darauf, die Sägezähne zu öffnen, die sich in die Wade seines Bruders gruben, war ausgesprochen schmerzhaft, und er konnte es nicht gebrauchen, dass sein Bruder ihn jetzt auch noch auf das Exekutionskommando hinwies, vor das er gestellt werden würde, wenn er gestand.
    Der Wind strömte vom Meer her landeinwärts und brachte schnell einen dichten Dunstschleier mit. Über seinem Kopf türmten sich Wolken rasch und zornig auf, brodelnde Hexenkessel, die ein grässliches Unwetter ankündigten.
    Das geht auf das Konto meiner Frau, bemerkte Lev voller Stolz. S ie ist tierisch sauer und kommt ihren Mann holen.
    Das ist das Letzte, was wir gebrauchen können – eine Frau, die bei diesem ganzen Durcheinander mitmischt. Ivanov ist ein abgefeimter alter Vielfraß, Lev, und er ist gefährlicher als jeder andere, mit dem du jemals zu

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