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Hüterin des Schicksals - Rätselhafter Fremder (German Edition)

Hüterin des Schicksals - Rätselhafter Fremder (German Edition)

Titel: Hüterin des Schicksals - Rätselhafter Fremder (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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schnurrte: „Jetzt mach sie nicht verlegen. Sie ist so viel Offenheit nicht gewöhnt. Aber sag ihr ruhig, dass du in dieser Hinsicht keine Treue verlangst. Sie befürchtet dich zu verärgern, wenn sie sich mit mir amüsiert.“ Dabei beugte er sich zu Cassandra hinunter, strich ihr das Haar zur Seite und hauchte kleine warme Küsse in die empfindliche Kuhle an ihrem Nacken. Ein heißer Schauer lief durch ihren Körper und sie wurde noch röter. Isobel lachte: „Wie süß, sie ist also schüchtern.“ Darios war inzwischen ganz hinter sie getreten und zog sie nun fest an sich. Er fand die Lage offenbar sehr anregend, seine Härte drücke sich fordernd an ihren Po. Sie wollte wegrücken, aber er hielt sie fest und bewegte sich anzüglich an ihr. Sie fauchte: „Lass das.“ Isobel lachte: „Keine Sorge, er hat recht. Solange er mich zufriedenstellt, kann er schlafen, mit wem er will. Und Hüterin, du solltest ihn nehmen, er ist gut, der Beste, den ich seit Jahrhunderten hatte.“ Darios hatte inzwischen begonnen sanft an ihrem Ohr zu knabbern und rieb sich weiter an ihr. Verlegenheit und Lust schossen gleichermaßen durch ihren Körper. „Viel Vergnügen, ich erwarte euch dann beim Abendessen“, lachte Isobel und rauschte dann aus dem Raum. Als sich die Tür endlich hinter ihr schloss brannte Cassandra bereits vor Verlangen. Aber sie musste einen klaren Kopf bewahren. Sie fauchte: „Lass mich endlich los.“ Darios schnurrte: „Aber sie ist weg und ich versichere dir sie sieht auch nicht zu.“ „Lass mich los“, forderte sie und begann zu zappeln. „Du willst mich, das kann ich spüren“, flüsterte er heiser. Und wie sie ihn wollte, sie krächzte: „In Ordnung du bist ziemlich scharf, aber das reicht mir nicht, um mit jemand ins Bett zu gehen, also lass mich jetzt los.“ Seufzend entließ er sie aus seiner Umarmung. Sie taumelte mit zittrigen Beinen von ihm weg. Er schlenderte ungerührt zum Bett und ließ sich rücklings darauf nieder. Dass sich dabei seine Erregung gut sichtbar abzeichnete, war ihm offenbar nicht im Geringsten peinlich. Sie funkelte ihn wütend an, er erwiderte schulterzuckend: „Ich will dich, das weißt du, also warum sollte ich es verbergen?“ Sie biss hart die Zähne zusammen und wandte ihren Blick ab. Sie rief sich das Bild des Mädchens in Ketten in Erinnerung, um ihre Erregung abzukühlen, das half zum Glück.
    Er sagte ernst: „In Ordnung wir werden also keinen unvergleichlichen Sex haben. Aber wir werden zumindest so tun müssen, als ob, sonst wird sie misstrauisch.“ Sie schnappte: „Wer sagt denn, dass er unvergleichlich gewesen wäre? Du bist wohl sehr von dir überzeugt.“ Er sah sie nur bedeutungsvoll an. Das Bild ihrer gemeinsamen Nacht schob sich vor das des Mädchens und sie wurde schon wieder rot. Das konnte ja heiter werden.

    Zum Glück hatte Darios auf weitere Anzüglichkeiten verzichtet und sie auch sonst in Ruhe gelassen. Während er entspannt auf dem Bett gelegen hatte, war sie nervös auf und ab gelaufen. Immer wieder hatte sie auf ihre Armbanduhr gesehen, jetzt waren sie schon fast zwei Stunden hier drinnen. Sie maulte: „Können wir es endlich hinter uns bringen?“ Er erwiderte ironisch: „Nur wenn du willst, dass unsere Täuschung entdeckt wird. Wenn wir nicht mindestens drei Stunden hier bleiben, wird Isobel nie glauben, dass wir uns geliebt haben.“ Sie warf ihm einen bösen Blick zu, er korrigierte sich grinsend: „Na schön, dass wir Sex gehabt haben.“ „Drei Stunden? Da kann ich mich das letzte Mal aber an etwas anderes erinnern“, spöttelte sie. Er schnurrte: „Nun da war ich verletzt und demzufolge nicht in Höchstform. Aber ich gebe dir gerne die Gelegenheit, mich der Lüge zu überführen“, dabei lud er sie mit einer Handbewegung zu sich aufs Bett ein. „Vergiss es“, fauchte sie und nahm ihre Wanderung wieder auf. Er seufzte: „Also gut, dann nehme ich eben den Kratzer in meinem Ruf auf mich, bevor du noch vor Nervosität einen Herzschlag bekommst. Vergiss nicht, tu interessiert aber noch widerspenstig, das wird sie erwarten.“ „Ich bin keine Idiotin“, schnappte sie. Er erhob sich geschmeidig, trat zu ihr und reichte ihr wieder den Arm. Diesmal ergriff sie ihn ohne Widerrede, nicht zuletzt, weil ihre Beine sich ziemlich weich anfühlten.

    Auf ihrem Weg zum Festsaal passierten sie unzählige Zimmer, der Palast war riesig. Vor einer hohen Doppelflügeltür, die von zwei Wachen flankiert wurde, stoppte Darios. Sie sah ihn

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