Hüterin des Schicksals - Rätselhafter Fremder (German Edition)
Festsaal zurückgekommen.“ „Und?“ Sein Kiefer spannte sich an, „hast du mit ihm geschlafen?“ Sie schnappte empört nach Luft, „das ist jetzt nicht dein Ernst. Du machst die ganze Nacht mit Isobel rum und hast die Frechheit mich so etwas zu fragen?“ Er zuckte zusammen und verteidigte sich: „Das war notwendig, damit sie keinen Verdacht schöpft.“ Sie schnappte wütend: „Nun es wäre dem Plan ja auch sehr dienlich gewesen, wenn ich mit dem Baron geschlafen hätte, nicht wahr?“ Erleichterung trat in sein Gesicht, er seufzte: „Dann hast du es nicht getan.“ „Nein, habe ich nicht, ich bin nämlich keine Hure, die Sex hat, weil es gerade günstig ist.“ Er lachte hart auf, „glaub mir, das ist nicht das Schlimmste was ich jemals getan habe und ich würde Schlimmeres tun, um diesen Wahnsinn zu beenden und um mit dir zusammen sein zu können. Damit eines klar ist, du wirst diesen Idioten weder heiraten noch mit ihm schlafen.“ Das war doch wohl die Höhe, Wut explodierte in ihr. Cassandra schrie ihn an: „Das ist mein verfluchtes Leben, das hast du mir nicht vorzuschreiben, gerade du nicht. Warum zur Hölle sollte ich es eigentlich nicht tun, wo es doch so günstig wäre?“
Mit einer fließenden Bewegung war er bei ihr, schnappte sich ihre Handgelenke und drückte sie nach hinten. Sie schrie vor Schreck auf, sie lag flach am Rücken und Darios kauerte über ihr. Er knurrte: „Erstens, weil ich ihn dann umbringen würde“, dabei funkelten seine Augen vor Wut. Sie fauchte zurück: „Ach ja? Und zweitens bringst du dann mich um, oder was?“ Er verlagerte sein Gewicht und drückte sie jetzt mit seinem ganzen Körper in die Matratze. Ihren Protest erstickte er mit seinem Mund. Er küsste sie, heiß und besitzergreifend. Sein harter Körper lag auf ihrem, seine Hände hielten ihre Handgelenke fest und seine Zunge drang in ihren Mund ein. Er presste die Lippen hart auf ihre und spielte mit ihrer Zunge, liebkoste sie, lockte sie mitzuspielen. Sein langes schwarzes Haar umfloss sie und streichelte ihre nackte Haut. Er war besitzergreifend, aber nicht grob. Nach dem ersten Schreck reagierte ihr Körper. Hitze durchfloss sie und schoss bis in die letzte Zelle. Wie von selbst begann sie seinen Kuss zu erwidern. Er ließ ihre Hände los, stütze sich damit am Bett ab und bewegte seinen perfekten Körper an ihrem. Sie vergrub ihre Finger in seinem seidigen Haar und schmiegte sich an ihn, erwiderte seine Bewegungen, bis er sich mit einem lustvollen Stöhnen von ihrem Mund löste. Sie brannte vor Verlangen, er flüsterte heiser: „Zweitens, weil er dich nie so erregen wird wie ich.“
Obwohl, seine Härte sich fordernd an sie drückte und sein Atem schwer ging, fühlten sich seine Worte wie eine kalte Dusche an. Sie schimpfte sich selbst eine dumme Gans, sie wäre fast schon wieder auf seine Sex Nummer reingefallen. Sie forderte: „Geh runter von mir.“ Für einen Moment weitete er überrascht die Augen, wich aber von ihr zurück. Cassandra zog sich noch weiter an die Bettkante zurück, und presste sich die Bettdecke mit zitternden Händen vor die Brust. Sie krächzte: „Ich bin nicht so blöd, dass ich zwei Mal auf denselben Trick hereinfalle. Das ist ein Zweckbündnis, für diese Welt, sonst nichts.“ Er presste die Lippen aufeinander und sagte hart: „Er ist einer von Isobels treuesten Dienern. Lass dich nicht täuschen, er würde alles für sie tun, egal wie viel Mitleid du mit ihm hast. Du hast einfach ein zu gutes Herz.“ Sie lachte bitter auf, „das ist witzig, das hat er nämlich auch gesagt. Scher dich jetzt raus, ich will mich anziehen.“ Er protestierte: „Cassandra du ...“, sie schnitt ihm das Wort ab: „Raus hier.“ Seine feinen Züge wurden zu einer Maske aus Eis. Ein Trick, den hier, außer ihr, wohl jeder zu beherrschen schien. Er nickte ihr knapp zu und ging. Sie blieb zitternd zurück.
Unmittelbar nach Darios Abgang, war die Zofe von gestern Nacht in ihr Gemach gekommen und hatte schüchtern ihre Hilfe angeboten. Bei der Erinnerung an die unzähligen Kleider im Schrank hatte Cassandra nur zu gerne zugestimmt. Die junge Frau hatte ihr ein Reitkostüm herausgesucht, das zwar auf den ersten Blick wie ein Kleid wirkte, aber tatsächlich eher eine Art antiker Hosenrock war. Die Zofe hatte dazu schüchtern gemeint: „Ihre Hoheit dachte, in Anbetracht eurer Kultur, würde euch so ein Kleidungsstück besser gefallen, als im Kleid im Damensitz zu reiten.“ Nun das beantwortete
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