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Hugo in Gefahr - Ein Fall für die Schwarze Pfote ; 6

Hugo in Gefahr - Ein Fall für die Schwarze Pfote ; 6

Titel: Hugo in Gefahr - Ein Fall für die Schwarze Pfote ; 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tulipan Verlag
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verdrehte die Augen. »In Rübenfelde! Und Frau Kinkel hatte doch von ähnlichen Vorfällen dort erzählt. Da muss man nur eins und eins zusammenzählen.«
    »Vielleicht hast du recht«, lenkte Charlotte ein. »Wir sollten Kommissar Premmberger davon erzählen!«
    »Nix da«, unterbrach Merlin sie. »Dafür brauchen wir erst richtige Beweise.«
    Fips konnte immer noch nicht glauben, was er da grade gehört hatte. »Und woher kriegen wir die?«, wollte er wissen.
    »Wir statten Rodeo-City morgen einen weiteren Besuch ab«, erklärte Merlin. »Wir müssen da hin, wo normale Besucher nicht hinkommen. Und dann fühlen wir diesem Herrn Giftige Schüssel oder wie der heißt ein bisschen auf den Zahn.«
    Fips guckte ihn an, als wäre Merlin von allen guten Geistern verlassen. »Bist du verrückt! Am Ende sammelt der auch noch Menschenknochen!«
    Lachend klopfte Charlotte ihm auf die Schulter. »Aber du wolltest doch unbedingt wieder in den Wilden Westen!«
    »Da wusste ich ja noch nicht, wie gefährlich es da ist«, verteidigte sich Fips.
    »Keine Angst«, beruhigte Merlin seinen Freund. »Wir schnüffeln nur ein bisschen herum. Sobald es brenzlig werden könnte, sind wir weg.«
    Es sah nicht so aus, als hätte er Fips überzeugen können. Dennoch hielt er seinen Freunden die Hand entgegen, um bei ihnen abzuklatschen.
    »Also, was sagt ihr?«, fragte Merlin auffordernd. »Ein Fall für die Schwarze Pfote?«
    Charlotte schlug sofort ein. »Ein Fall für die Schwarze Pfote!«, wiederholte sie den Schlachtruf ihres Detektivclubs. Fips guckte auf den Boden und machte ein schmollendes Gesicht.
    Charlotte knuffte ihn in die Seite. »Ach komm schon, Fips.«
    Widerwillig hob auch er seine Hand und klatschte wie in Zeitlupe bei Merlin ab. »Ein Fall für die Schwarze Pfote«, brabbelte er unverständlich.
    »Hugo und ich müssen jetzt echt nach Hause«, sagte Merlin. »Bestimmt steht das Abendessen schon auf dem Tisch.« Mittlerweile war es wirklich spät geworden.
    »Ha«, rief Fips begeistert. »Bei uns gibt’s heute Schnitzel mit Pommes!« Die Aussicht auf eines seiner Leibgerichte ließ ihn sofort wieder strahlen.
    »Hoffen wir, dass wir morgen was Interessantes rausfinden können«, sagte Charlotte und verabschiedete sich von ihren Freunden. Dann drehte sie sich zu Fips und verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse. »Und nicht im Suppentopf vom Medizinmann landen.« Als Antwort bekam sie die Zunge herausgestreckt. Natürlich würden sie nicht in einem Suppentopf landen, das war Fips klar. Doch mit dem, was am nächsten Tag passierte, hatte keiner von ihnen gerechnet.

Glück muss man haben

    Der nächste Schultag ging schnell und ereignislos vorüber. Merlin hatte Hugo wieder unbemerkt ins Klassenzimmer mitnehmen können.
    »Solange hier in Hommelsdorf Tiere verschwinden, lass ich ihn auf keinen Fall aus den Augen«, hatte er erklärt. Noah, der neue Mitschüler, saß wieder schweigend neben Charlotte und tat so, als würde er dem Unterricht lauschen. Doch als Charlotte auf seinen Schreibblock schielte, sah sie, dass er Zeichnungen von unterschiedlichsten Rennwagen anfertigte. Frühmorgens hatte der fiese Frederik noch mal einen Versuch unternommen, sich über Noah lustig zu machen. Doch sofort hatte Charlotte ihm einen so bösen Blick zugeworfen, dass er es bleiben ließ.
    Nach der letzten Stunde trafen sich die Mitglieder der Schwarzen Pfote bei den Fahrrädern.
    »Irgendwie fühl ich mich nicht so gut«, sagte Fips und stöhnte dabei übertrieben. »Ich glaub, ich fahr lieber nach Hause und leg mich ein bisschen hin.«
    Merlin befreite Hugo aus seinem Schulrucksack und warf Fips einen ungläubigen Blick zu.
    »Du wirst doch nicht kneifen?«, fragte Charlotte.
    Ertappt begann Fips zu stottern. »Äh, nein. Also, ich … äh … ich …«
    »Na, dann ist ja gut.« Charlotte ging gar nicht auf sein Zögern ein. »Also los. Lasst uns keine Zeit verlieren.«
    Damit sie ihre Freunde in die Westernstadt einladen konnte, hatten Charlottes Eltern ihrer Tochter etwas Geld mitgegeben. Natürlich hatte sie nicht erzählt, was der genaue Grund ihres heutigen Besuches dort war.
    Am Kassenhäuschen saß die gleiche Dame wie am Vortag. Sofort präsentierte Merlin ihr die rote Hundeleine, die er extra für Hugo mitgenommen hatte. Sie war ein Geschenk von Tante Friede gewesen. Hugo hatte sie noch kein einziges Mal getragen.
    »Ihr seid ein wenig zu früh dran«, krächzte die Kassiererin. »So richtig was los ist erst in einer

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