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Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Titel: Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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und senil war er auch noch nicht. Vor dem Mann war eine Frau da, sie sollen gestritten haben, dann ging sie wieder und die Dame stieg auf den Stuhl und weiter auf den Tisch! Der Mann hätte sie mal lieber retten sollen. So eine hübsche Frau sollte sich doch nicht in dieser Höhe auf einen Tisch stellen und dann auch noch so weit an der Brüstung. Hätte er sie nicht geschubst, dann hätte sie auch fallen können, meinte Holger. Leider war ich an diesem Tag bei meinem Urologen und hab mir Viagra aufschreiben lassen. Meine neue Freundin in Seniorenheim will nämlich mal hart rangenommen werden.“
    Hm, sie saß vor dem falschem Herrn Sanders. „Wo ist ihr Bruder denn nun?“
    „Norbert ist bei den Engeln … Eine Woche danach hatte er einen Herzinfarkt, den er leider nicht überlebt hat. Vor drei Tagen war seine Beerdigung. Dort habe ich auch seine Lotti kennengelernt und es hat gleich gefunkt.“
    Marla stoppte die Aufnahme ihres Handys. Wenn man jetzt nur einen Funken Logik im Hirn hatte …
    Und wieder drückte er sich unter ihren Augen an seinem verpackten Penis herum und stierte auf ihren Busen. Falls er nicht endlich damit aufhörte, dann trat sie ihm bald dort hin, wo sein Ding zuckte!
    Die Brille lag auf dem Fernseher, Marla fand sie und reichte sie weiter.
    Der Sehtest war hinfällig, aber den Spaß gönnte sie sich nun noch, um Alischa eins auszuwischen!
    „Ach, da ist sie ja!“ Er füllte den Bogen aus und linste immer wieder zu Marla rüber, die ein aufgelegtes Lächeln geraden noch so zustande brachte.
    Diese Testbögen hatte sie seit ein paar Jahren immer in ihrer Tasche, denn die Sehkraft ließ sich darauf sehr gut messen und hatte sich schon in drei Fällen günstig auf den jeweiligen Fall ihrer Klienten ausgewirkt. So auch jetzt. Nicht eine Zeile traf der Kerl, trotz Lesebrille! Die Buchstaben standen mal drüber, mal drunter oder ganz daneben. Marla lächelte geduldig. Dieser Fall war ohnehin abgeschlossen, würde auch nicht mehr vor Gericht landen! Die Anklage war nun unhaltbar geworden! Der einzige Zeuge … verstorben. Ein Kinderspiel, dem Staatsanwalt waren die Zeugen ausgegangen, perfekt! So konnte Alischa vielleicht gleich wieder mit nach München fliegen!
     
    „Kann ich dir noch einen Keks oder etwas anderes anbieten?“
    Der Blindfisch riss sie aus ihren Gedanken … Wie jetzt, er war ins ‚Du‘ gerutscht?
    Heilige Scheiße! Das wäre so ein Fall … Wo war das nächste Revier?
    Er hatte seinen Penis aus der ausgebeulten Flatterhose herausgeholt und pulte an seiner eindeutig verdreckten Eichel herum!
    Schlagartig zückte Marla ihr Handy und machte ein Foto! Perfekt! Fall abgeschlossen und eventuell noch eine Klage, die sie anstreben konnte!
    Nun ja … sie hatte mächtig nachgeholfen, dass es zu dieser Handlung kommen musste …
     
    Marla zog den Mantel vor ihrer weißen durchsichtigen Bluse, die eigentlich nur zum Drübertragen gedacht war und aus extrem durchsichtigem Chiffon bestand, zusammen.
    Die Nippel-Tittenshow war beendet!
    Ihr Blick fiel noch einmal kurz auf den Stubentisch … dort lag die Sterbeurkunde des richtigen Zeugen. Aus dem Augenwinkel fiel ihr auf, dass der Herr Sander auf seinen Pimmel starrte, so konnte sie sich unbemerkt die Urkunde zurechtlegen und zügig mit ihrem Handy fotografieren. Fein, er hatte es nicht bemerkt.
    Und jetzt musste sie hier raus! Wie von der Tarantel gestochen sprang sie auf und eilte zügig in den Flur …
    „Willst du schon gehen? Ich hätte da noch ein Sahnetröpfchen für deinen Kaffee!“
    ‚Oh, lieber Himmel!‘
Marla warf einen letzten Blick zurück … Der Greis sah von seinen Penis auf, wichste angespannt daran herum, lächelte sie dreist an und begann abzuspritzen. Nun ja, es lief eher träge heraus. Bäh, die Dreckschicht bekam Nachschub …
    Fluchttrieb an! Marla hechtete aus der schäbigen Wohnung ins Freie.
    Alischas Gesicht wurde aschfahl, als Marla mit ernster Miene auf dem Beifahrersitz Platz nahm.
    „Kleines, wir haben ein Problem!“
    „Er hat alles lupenklar gesehen?“
    „Ich denke schon. Allerdings sollten wir uns doch auf dem Weg zum Staatsanwalt machen. Fahr los, vielleicht kann man da noch etwas drehen. Ich überleg mir was und du fährst.“
     
    Den ganzen Weg über schwieg Marla und Alischa war so geschockt, dass sie schon an Alex’ angeblicher Unschuld zweifelte und zu grübeln begann, wie sie den Saftsack da rausprügeln sollte.
    Durch den Mangel an Parkplätzen im Altstadtviertel stieg Marla allein

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