Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen
denn irgendwie hatte sie es geschafft, ihm den Boden unter den Füßen wegzusprengen, um ihn dann mit beiden Händen vor dem Abgrund festzuhalten. Rein rechtlich versteht sich, wobei ihr Anblick ihm den Bodenkontakt im Hirn abermals nahm.
Die letzten Jahre waren wie weggewischt, geradezu ausradiert!
Und er hatte wirklich nicht zugehört, als Alischa das Gespräch abspielte.
Wo Alexanders Fälle vom Tisch waren, da konnte man getrost das Thema wechseln und so wurde, von Anwalt zu Anwältin, etwas über den Fall Kaller konferiert.
Alex hörte natürlich wieder nicht richtig zu, aber er nutzte die Zeit, um Alischa genauer einzuschätzen. Das kindlich Naive an ihr war weg und hatte einer bezaubernden Lady Platz gemacht, die ihren Job anscheinend mit aller Kraft und einem fundamentalen Wissen ausübte.
‚Der Kerl an deiner Seite kann sich glücklich schätzen!‘ Oh Mann, dieser Gedanke ließ sein Herz für einen Schlag aussetzen …
Alischa zwinkerte Darius zu. „Wenn die Herren mich nun entschuldigen. Herr Klass, Sie melden sich, wenn die Staatsanwaltschaft Ihnen die Verfahrenseinstellung zugestellt hat. In den anderen Fällen melde ich mich bei Ihnen und wir klären, inwiefern ich freie Hand habe. Ansonsten würde ich sagen, ich beziehe, ab dem zweiten Januar für eine Woche dieses Büro, damit wir sehen, wie die Zusammenarbeit klappt.“
„Oh, auf eine Sache kann ich Ihnen jetzt schon eine Antwort geben. Für jeden Fall, den Sie übernehmen, überlasse ich Ihnen die vollkommene Entscheidungsfreiheit.“
Alischa lächelte freundlich und nickte dem Kollegen zu, dann blickte sie neutral zu Alexander. „Die Beweislast ist so schwindend gering, dass ich Ihnen sicher weiterhelfen kann. Soll ich Ihnen direkt Bescheid geben, ob die Anklage fallen gelassen wurde, oder möchten Sie von Herrn Klass informiert werden?“
Alexander starrte sie an, ihm fehlten die Worte, denn er sah sich wirklich schon in der JVA sitzen. Allein, wie ihn sein Anwalt aus der Untersuchungshaft herausboxen musste, ließ starke Zweifel zurück.
„Ja, sicher“, fiel es ihm nur aus dem Gesicht.
Nun guckte Alischa etwas verwirrt zu Darius, dem auch nicht entging, wie zerstreut Alexander war. Der Fall war eindeutig erledigt und Alex raffte es nicht!
„Ich bringe ihm das schon noch verständlicher rüber. Momentan erdrückt ihn die ganze Sache doch eine Spur zu viel. Zumal es ja auch private Probleme gibt.“
Darauf ging Alischa nicht ein.
Beide Herren standen auf und Darius öffnete für sie die Tür.
Alexander sah ihr hinterher und schluckte, als sie an ihm vorbei ging, denn ihre Brüste wippten neckisch und … Atemnotstand! Ihre Brustwarzen stachen noch intensiver durch den dünnen Stoff! Heiliges Umfeld, auch die heißen Höfe schimmerten erotisch durch!
Schlagartig zuckten seine Finger hoch, wollten diese weichen Rundungen leicht wiegen und … gerade noch so bekam er die Kurve und schüttelte ihre Hand.
Alischa verließ vor ihm die Kanzlei und atmete tief ein, als sie die Stufen hinter sich hatte.
Die Tür ging hinter ihr wieder auf und Alexander kam hinterher. Sie warf ihm nur einen kurzen Blick zu und setzte den Weg zu ihrem Wagen fort.
Anscheinend wusste er nicht, was er machen sollte, denn sein Taxi war noch nicht da.
Kurzentschlossen kam er auf sie zu, bevor sie einsteigen konnte. „Können wir reden?“
„Ich denke, wenn Sie über Ihren Auffahrunfall reden wollen, dann sollten wir einen Termin Anfang nächsten Jahres ausmachen.“
„Mir ist einer in die Karre gefahren, da trifft mich mal nicht die Schuld!“, grummelte er los und setzte neu an. „Ich meine … damals …“
„Wir führen eine reine Geschäftsbeziehung und ich denke, dass mich Ihr Privatleben nichts angeht!“ Und schon parkte ihr Hintern auf dem Fahrersitz.
Sie musste aus seinem Wirkungskreis … schnellstens, sofort … am besten gestern schon …
Keine Sekunde wollte ihr Herzschlag ihr gehorchen. Die gesamte Dreiviertelstunde hatte es mit einem Tempo in ihrer Brust herum geholperte, dass es einem Wunder gleichkam, dass sie noch lebte! Und zu allem Überfluss zog es angenehm in ihrer …
Er sah jetzt auch eine Spur männlicher aus, hatte sein breites Kreuz behalten und der Dreitagebart ließ ihn trotz kurzer Haare etwas verwegen aussehen.
Automatisch flackerten neue Bilder aus der Vergangenheit auf, wie sie sich damals auf der Treppe beschäftigten.
Auch als sie eben im Büro an ihm vorbei musste … Furchtbar, ihr Slip wurde
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