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Hunde wuerden laenger leben, wenn

Hunde wuerden laenger leben, wenn

Titel: Hunde wuerden laenger leben, wenn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ziegler
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die auf dem Markt waren
bzw. immer noch sind. Dass solch einen
Fraß nur die widerstandsfähigsten Hunde
überstehen, ohne krank zu werden, liegt auf
der Hand. Inzwischen gibt es zwar viele
Produkte, die von den Rohstoffen her besser
bestückt sind, doch auch diese sind und
bleiben nur Fertigprodukte mit all ihren
Nachteilen.
    Im Folgenden gebe ich Ihnen einige
Auszüge von Fragen verzweifelter Tierbesitzer allergiegeplagter Hunde an Tierärzte, die in einem großen deutschen Hundeforum im Internet gestellt wurden:
Zu West-Highland-White-Terrier »Susi«,
fünf Jahre, weiblich, sterilisiert:
    Wir behandeln seit 2 Jahren ohne Erfolg
eine Allergie bei unserem West-HighlandWhite-Terrier.
Nach
zahlreichen
Behandlungsversuchen
(Diätfutter,
Eigenblutbehandlung, fast tägliche medizinische Bäder,
Antibiotika usw.) fällt auch unserem Tierarzt
nun
nichts
weiter
dazu
ein.
Die
Beschwerden sind: nässende und teilweise
eiternde Pusteln am ganzen Körper, flächiger
dunkler
Schorf,
stark
gerötete
Haut.
Ohne
Kortisongaben
kann
unser
Hund
schon gar nicht mehr sein.
    Das Tierarztteam antwortet:
Leider geht aus der Anfrage nicht hervor,
wie die Diagnose Allergie gestellt worden
ist
und
welche
Untersuchungen
bisher
durchgeführt
wurden.
Eine
Futtermittelallergie kann nur über eine mindestens 6
Wochen konsequent und ausschließlich gefütterte Eliminationsdiät abgeklärt werden.
Um
ein
eingeatmetes
Allergen
nachzuweisen,
das
im
Rahmen
der
sogenannten
Atopie
(Allergie
ohne
erkennbare Ursache) zu einer allergischen Reaktion führt, kann mit einem Blut-, oder noch
besser
einem
Haut-(Intrakutan-)Test
ermittelt werden. Kann ein auslösendes Allergen nachgewiesen werden, so besteht die
Möglichkeit,
wenn
eine
Vermeidung
des
Allergens
nicht
durchführbar
ist
(z.
B.
Hausstaubmilben), eine sogenannte Hyposensibilisierung
vorzunehmen.
Bei
dieser
Behandlung
wird
dem
Hund
das
auslösende Allergen in steigender Dosis unter
die Haut gespritzt, um eine Gewöhnung des
Organismus’ zu erreichen.
    Häufig setzt sich beim Westi eine Hefeart
(Malassezien)
zusätzlich
auf
die
vorgeschädigte
Haut
und
führt
zu
einer
Verschlimmerung,
die
wiederum
einer
speziellen Therapie bedarf. Auch die mikroskopische Beurteilung einer Hautbiopsie
kann
näheren
Aufschluss
über
die
Krankheitsursache
bringen.
Gelingt
es
nicht, eine klare Diagnose zu stellen, so ist
eine gezielte Therapie nicht möglich und es
bleibt nur die symptomatische Behandlung.
    Zu Deutscher Schäferhund, »Wotan«,
männlich, vier Monate, Hausstaubmilbenallergie, Futtermilbenallergie, Futter: Royal
Canin Junior f. DSH, Medikation: Kortison.
    Hallo, unser Welpe hat eine Hausstaubmilbenund
Futtermilbenallergie,
die
durch einen Bluttest festgestellt wurde. Um
ihm den Juckreiz zu nehmen, müssen wir
ihm Kortisontabletten geben, was bei einem
Welpen natürlich sehr ungünstig ist! Leider
haben wir bisher keine andere Möglichkeit
gefunden.
Das
Trockenfutter
wird
im
Wasser
eingeweicht
und
1x
tgl.
etwas
Distelöl
gegeben.
Ansonsten
ist
er
ein
putzmunteres
Kerlchen.
Was
können
wir
ihm sonst noch geben gegen den Juckreiz?
    Die Antwort des Tierärzteteams unterscheidet sich nicht im Wesentlichen vom ersten Fall, außer der Empfehlung zu häufigem Staubsaugen mit Spezialfiltern und Hyposensibilisierung sowie dem Verweis auf
einen Spezialisten für Hauterkrankungen.
    Golden Retriever, »Toby«, männlich,
sieben Jahre, kastriert. Vorerkrankungen:
Prostatabeschwerden. Futter: Bosch Active.
    Sofort nach dem Fressen hat unser Hund
einen
Juckreiz,
er
wälzt
sich
auf
seiner
Matte, kratzt sich am Kiefer und an den
Läufen bis zum Körper hin. Er ist aktiv und
täglich drei bis vier Stunden frei laufend.
    Das Tierärzteteam empfiehlt, mehrere
»empfehlenswerte hypoallergene Fertigfutter«
(alles
Trockenfutter)
»durchzuprobieren«.
    Mischlingshund, »Mr. Spock«, männlich,
sechs Jahre, Futter: Royal Canin
Allergiefutter.
    Spocky ist seit circa einem halben Jahr
fast
wöchentlich
in
Behandlung.
Allergietestpositiv auf Rindfleisch, Lamm, Huhn,
Truthahn, Soja, Gerste, Reis, Mais, Kuhmilch
(alle
Risikoklasse
5).
Sehr
starker
Juckreiz,
trockene
Pusteln
am
ganzen
Körper, Zwei-Euro-Stück-große rote Flecken am Schenkelinnenbereich und vereinzelt
am Bauch, schuppt sehr stark, Haarausfall,
strenger Geruch, Hund ist sehr unruhig, er
hat sich schon als Welpe auffällig gekratzt
und ist mit dem Rücken über den Teppich
gerobbt … Ich habe nach dem Ergebnis des
Allergietests sofort auf das von der Tierärztin

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