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Hunde wuerden laenger leben, wenn

Hunde wuerden laenger leben, wenn

Titel: Hunde wuerden laenger leben, wenn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ziegler
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empfohlene Futtermittel umgestellt.
Wir
haben
nichts
anderes
gegeben
als
dieses Futter. Seit drei Monaten bekommt
er nun dieses Futter. Ohne den kleinsten
Erfolg. Spocky wird auch nur mit einem
Spezialshampoo gebadet. Außerdem wurde
er auf die Tabletten Atopica eingestellt. Die
haben
wir
mit
Absprache
des
Tierarztes
abgesetzt, da er wieder so schlimm betroffen
ist
wie
noch
nie.
Er
bekommt
jetzt
wieder Cefazid 600 mg (die hatten Spocky
schon öfter geholfen). Es wurde auch ein
erneuter
Bluttest
auf
Gräserallergie
gemacht, die sich aber nicht bestätigt hat.
Der TA meinte, der letzte Versuch wäre eine
Eigenblutbehandlung und wenn das nicht
hilft,
Kortison.
Hilft
die
Kortisonbehandlung
wirklich
immer
und
wie
sind
die
Nebenwirkungen?
Da
das
Allergiefutter
nichts hilft, soll ich auf Nova Foods (FischKartoffeln) umstellen, oder hilft es, wenn
ich das Futter selber koche? Was soll ich
machen,
damit
ich
es
Spocky
erträglich
machen
kann,
ich
habe
bis
jetzt
keine
Kosten und Mühen gescheut und alles ohne
Erfolg, das ist schon sehr ermüdend.
    Die Antwort des Tierärzteteams:
Du
kannst
durchaus
zunächst
selber
kochen, die klassische hypoallergene Diät
ist
Pferdefleisch
mit
Kartoffeln!
Es
sollte
schon nach einigen Tagen eine Besserung
auftreten.
Wenn
du
nicht
ausschließlich
kochen möchtest, kannst du danach – oder
auch
gleich

auf
z.
B.
Nova
Foods
umstellen …
    MEIN KOMMENTAR HIERZU: Was soll
das? Erst den Ratschlag geben, selbst zu
kochen, was ja richtig ist, um im gleichen
Atemzug Fertigfutter zu empfehlen, zeigt die
Hilflosigkeit dieses Tierärzteteams. Es ist
den Kollegen offenbar wirklich nicht bewusst, was das für ein himmelschreiender
Blödsinn ist! Wenn ein Hund auf Fertigfutter mit Allergien reagiert, kann ich doch
nicht einfach nur die Marke wechseln!
Kortison ist dann die letzte Alternative. In
diesem Fall hat Spocky Medikamente
bekommen, die das Immunsystem unterdrücken (Atopica wird bei Organtransplantationen verwendet, um die Abstoßungsreaktion zu verhindern) und dann Antibiotika
(Cefazid). Dass Spockys Immunsystem, das
schon jahrelang überlastet ist, jetzt völlig
zusammenbricht, ist nur eine logische Folge.
    Was ich selbst nicht ganz begreife, ist die
Tatsache, dass einige Tierärzte zwar Selbstkochen empfehlen – wahrscheinlich ist
hier das Vertrauen in die verschiedenen
Allergiefutter doch nicht so groß – um dann
bei sich einstellendem Erfolg wieder auf das
»altbewährte« Trockenfutter umzusteigen.
Begründet wird der Hinweis zum Selbstkochen übrigens mit der Verwendung nur
einer einzigen Eiweißquelle, um schrittweise
herauszufinden, welche Allergien vorhanden
sind und welche nicht. Das ist ja auch
richtig. Nur wird vergessen, dass Allergien
wie beispielsweise auf Rindfleisch eben oft
nur bei industriell verarbeitetem Rindfleisch
auftreten und nicht bei selbst zubereitetem
Frischfutter. Wenn ich dann wieder auf Fertigfutter umsteigen lasse, in dem das Rindfleisch wiederum industriell verarbeitet ist,
bin ich doch wieder am Anfang der Misere
angekommen. Auch kann ich jene Allergien,
die aufgrund der vielfältigen Zusatzstoffe in
Fertigfuttern auftreten, so niemals in den
Griff bekommen.
    Und was macht nun unser Paule? Eine
lebenslange Empfindlichkeit ist ihm
geblieben. Verträgt ein gesunder Hund zwischendurch, wenn die Tierhalter z. B. im Urlaub sind oder mal kein Fleisch da ist, auch
hin und wieder eine Portion Fertigfutter, so
reagiert der sensible Paule sofort darauf.
Silvia H. ist das sehr wohl bewusst und sie
achtet sehr darauf, dass ihr Hund nichts
bekommt, was nur irgendwie industriell verarbeitet wurde, also beispielsweise auch
keine Würste. Seitdem sie sich streng daran
hält, geht es Paule sehr gut.
    Gerade bei diesen komplexen Krankheitsbildern sollten wir Tierärzte versuchen, ganzheitlich zu arbeiten, bei den Tierbesitzern
informativ aufklärend zu agieren und nicht
jedes neu auftauchende Symptom mit immer wieder neuer Chemie zu bekämpfen.
Denn immer neue Medikamente und immer
ausgefallenere Futtersorten sind sicher
keine Lösung.
UND
BITTE:
HÄNDE
WEG
VON
DIÄTFUTTERMITTELN!
    Hier noch ein Bericht von Frau P. über die
Krankengeschichte ihrer Schäferhündin
»Luna«:
    Vor dreieinhalb Jahren kam Luna, ein
kleiner Schäferhundwelpe in unsere Familie. Luna entwickelte sich zu einer sehr aktiven
Schäferhündin
und
einem
sehr
liebevollen Familienmitglied. Mit zweieinhalb Jahren bekam Luna am Hinterbein
eine
entzündete,
nässende
Stelle.
Mein
damaliger Tierarzt meinte,

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