Hunde wuerden laenger leben, wenn
nach
und
das
Fell
wurde
zunehmend
besser.
Danach bekam Luna Schweinefleisch, doch
schon
nach
zwei
Tagen
begann
sie
sich
wieder heftig zu kratzen. Ich hörte sofort
auf, ließ Luna drei Tage mit Joghurt fasten
und begann dann wieder mit Geflügel. Zur
Zeit
bekommt
Luna
Schaffleisch,
das
sie
sehr gerne frisst und das ihr gut bekommt.
Nun, nach circa einem halben Jahr ist
Lunas Bauch wieder mit Fell bewachsen,
die schwarzen Flecken am Unterbauch sind
weg, ebenso wie die entzündeten Stellen,
und vor allem kratzt sie sich kaum noch.
Luna hat nun auch eine störungsfreie Verdauung
(sie
hatte
früher
oft
Durchfälle)
und
ihr
Fell
glänzt
wie
eine
»Speckschwarte«.
Natürlich
hat
sie
auch
wieder
ihre
sportliche
Figur.
Durch
die
Ernährung mit rohem Fleisch, Fett, Obst
und
Gemüse
habe
ich
nun
wieder
einen
rundum gesunden, ausgeglichenen und agilen
Hund.
Und
das
ganz
ohne
Medikamente.
Mit diesem Bericht möchte ich Frau Dr.
Ziegler für die fürsorgliche Betreuung von
Luna und mir sehr herzlich danken, vor
allem, dass sie mich bei meiner anfänglichen
Unsicherheit
bei
der
Futterumstellung immer unterstützt hat.
KAPITEL 3
Die unendliche Geschichte von
Schäferhund Pomuc und seinen
kaputten Gelenken:
Die drastischen Folgen von Überzüchtung
und falscher Fütterung
Schäferhund-Rüde »Pomuc« ist ein
aufgeweckter kleiner Welpe, als ihn Familie
P. vom Züchter holt. Vor der Auswahl des
Hundes hat Vater P. sich genau über
Schäferhunde informiert und eine anerkannte Zucht ausgewählt, bei der Pomuc
gekauft wird. Man ist vorsichtig, hat man
doch schon so viel über korrupte Züchter gelesen und gehört. Weil Pomuc zu den sogenannten großen Hunderassen zählt,
bekommt er von Anfang an – natürlich! –
ein Trockenfutter für großwüchsige Hunde.
Da könnten sie nichts verkehrt machen, sagt
die Züchterin zu Familie P. Das bekommen
alle unsere Hunde zur Aufzucht. Schon seit
Jahren!
Pomucs Eltern sind beide HD-frei (HD ist
die gefürchtete Hüftgelenkfehlentwicklung,
die vor allem bei großen Hunden vorkommt), darauf hat Familie P. geachtet. Sie
möchten einen gesunden Hund, bei dem
nicht schon in jungen Jahren – oder auch
später natürlich – Gelenkprobleme auftreten. Ausgestattet mit einem großen Sack
Welpenfutter für »großwüchsige Hunde«
von der Züchterin beginnt für den kleinen
Kerl der Start ins Hundeleben. Pomuc entwickelt sich in den ersten Monaten recht
gut. Er bekommt ausschließlich das vom
Züchter empfohlene Futter, das praktischerweise auch der behandelnde Tierarzt in
seinem Sortiment zum Verkauf anbietet.
Auch hält sich Familie P. an alle Anweisungen, den jungen Hund im ersten Jahr nicht
zu überfordern und ihn vor allem Treppen
hinauf- und hinunter zu tragen. Es erfolgen
alle Impfungen, Entwurmungen und Flohkuren wie vom Tierarzt verordnet. Pomuc
ist ein sehr kräftiger, molliger Welpe. Allen
gefällt das, denn er ist so schön kuschelig
und knuddelig – so richtig zum Anbeißen.
Als Pomuc neun Monate alt ist, beginnt er
zu humpeln. Einmal rechts, ein anderes Mal
links vorne. Familie P. fährt mit Pomuc zum
Tierarzt. Dort erhalten sie die erschütternde
Diagnose: Osteochondrosis dissecans (OCD)
in beiden Schultergelenken! OCD ist eine
Entwicklungsstörung des Schultergelenks,
die die Gelenkknorpel brüchig werden lässt.
Erkennbar ist die Erkrankung im Röntgenbild, wo die Veränderungen am Knorpel
deutlich zu sehen sind …
Was ist zu tun? Der Tierarzt, ein bekannter Chirurg (und Chirurgen operieren nun
mal gerne), rät zur sofortigen Operation.
Gleich beide Schultergelenke sollen unters
Messer kommen. Familie P. fackelt nicht
lange, sie ist bereit, für Pomucs Wohlergehen alles zu tun. Auch der Hinweis des Tierarztes, bei nicht sofortigem Handeln eine
schwere Arthrose zu riskieren, bestärkt sie
in ihrem schnellen Entschluss.
Pomuc wird operiert. Beidseitig. Die Torturen der Nachbehandlungen ertragen
Pomuc und seine Familie geduldig. Der
junge Hund erholt sich auch recht gut und
kann nach einigen Wochen beide operierten
Beine wieder voll belasten. Die Fütterung
bleibt natürlich gleich. Das habe nichts mit
der Fütterung zu tun, sagt der Tierarzt, das
sei erblich und komme heutzutage immer
häufiger vor.
Familie P. akzeptiert das und füttert weiter das gewohnte Trockenfutter. Dass dieses
die Ursache für Pomucs Erkrankung sein
könnte, steht nicht zur Debatte, weder beim
behandelnden Tierarzt noch bei der Züchterin, die die Erkrankung ebenfalls als vom
Schicksal bestimmt hinnimmt
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