Hundert Facetten des Mr. Diamonds, Band 6: Blitzend (German Edition)
uns die großzügige, voll ausgestattete Küche an, die zum Salon hin offen ist: lange Arbeitsflächen aus weißem Granit auf metallic-taupefarbenen ausziehbaren Möbeln. Ein riesiger amerikanischer Kühlschrank, den ich niemals füllen werde können, ein Hightech-Backofen und ein topmoderner Geschirrspüler vervollständigen diese Küche, die einem Nobelkatalog entsprungen zu sein scheint.
Soll das wirklich alles mir gehören?!
Wir gehen durch einen kurzen Flur, der zu einem Zimmer führt, das vollkommen leer ist. Hier sagt mir Gabriel, dass ich daraus machen soll, was auch immer ich möchte. Danach erreichen wir ein geräumiges und geschmackvoll dekoriertes Zimmer. Auch hier der schöne Parkettboden, außerdem ein Kingsize-Bett mit edler Wäsche. Das Bettgestell aus gealtertem grauem Holz ist auf eine sehr feminine Kommode abgestimmt. Die beiden Nachttischchen, einfache Würfel aus Edelstahl, verleihen dem Raum einen modernen Touch, und ich entdecke einen großen Ankleideraum, der hinter einer verspiegelten Doppeltüre versteckt ist. Eine neue Glastüre führt aus dem Zimmer auf eine Terrasse aus Teakholz, die über einen Sichtschutz aus hohen, dicht stehenden Pflanzen verfügt. Die Gartenmöbel sehen sehr gemütlich aus und sind dekorativ aufgestellt. Am Ende der Besichtigung gelangen wir zur Toilette und einem maritim dekorierten Badezimmer mit einem geschwungenen Doppelwaschbecken, einer italienischen Dusche mit grauen und weißen Bodenfliesen aus Stein und einer altmodischen Badewanne.
Die Qual der Wahl, willkommen in der Welt des Mr. Diamonds …
„Gefällt es dir, meine überraschte Amande?“
„Machst du Witze? Das ist doch viel zu viel für mich, Gabriel.“
Alles ist so wunderschön, ich bin ganz durcheinander. Ich versuche, die Tränen zurückzuhalten, doch ich bin sprachlos angesichts all dieses Luxus und der Großzügigkeit meines steinreichen Geliebten. Diamonds hat es wieder einmal geschafft, mich zu überraschen, und wieder einmal weiß ich nicht, was ich denken soll. Ist dieses außergewöhnliche Geschenk eine Liebeserklärung? Das Versprechen für eine Zukunft zu zweit? Oder will er mich einfach nur kontrollieren, aus mir eine Marionette machen, weil ich in seiner Schuld stehe?
„Ich wollte dir etwas Dauerhaftes, etwas Konkretes schenken. Ich bleibe bei dir, Amandine, für immer, ich gehe nirgendwo hin.“
„Mehr brauche ich nicht, nur, dass du mich beruhigst. Dieses Apartment ist perfekt, du hättest es nicht besser treffen können, aber das ist nicht das, was ich von dir erwarte. Ich hoffe, du weißt das …“
„Ich möchte, dass du sicher bist und alles tun kannst, wozu du Lust hast, ohne dich ums Finanzielle kümmern zu müssen. Ich will dir die Welt zu Füßen legen, Amande …“
„Ich will nicht die Welt, ich will nur dich …“
Mein glücklicher Geliebter drückt sich an mich, und sein gieriger Mund nimmt meine halb geöffneten Lippen in Besitz. Als ich unter dem Ansturm seiner hungrigen Zunge aufstöhne, beginnt er schon damit, mich ohne die geringste Mühe auszuziehen.
„Davon träume ich schon, seitdem ich Sie abgeholt habe … Das hat mich so frustriert, Fräulein Baumann.“
„Das freut mich, Mr. Diamonds, es gefällt mir, Sie zappeln zu lassen …“
Er beißt in meine Unterlippe, um mich zum Schweigen zu bringen, und mein ungeduldiger Apollon zieht seine Anzughose aus, um seinen glühenden Penis zu befreien. Er dreht mich gewaltsam um und drängt mich gegen eines der brandneuen Waschbecken. Ohne zu warten, dringt er mit einem Mal in mich ein und zwingt mich mit einer Hand, den Kopf zu heben und unser Spiegelbild anzusehen. Er beginnt mit wilden Stößen, die immer schneller und tiefer werden. Wir sehen einander durch den Spiegel unentwegt in die Augen und ich sehe, wie seine Pupillen immer weiter werden. Um uns herum hallen sein raues Stöhnen und mein gequältes Keuchen. Schließlich packt er mich an den Hüften und zwingt mich so dazu, mich noch mehr zu krümmen, um ihn noch tiefer in mir aufzunehmen. Mir bleibt die Luft weg, ich werde schwindelig, mein Schoß brennt, alle Sinne borden über.
„Was ist denn aus Ihrer strengen Schlagfertigkeit geworden, mein freches Fräulein?“
Er raunt mir ins Ohr, stößt dabei langsamer zu und genießt den Anblick der intensiven und geilen Lust, die mir ins Gesicht geschrieben steht. Ich sehe mich im Spiegel an und finde, dass ich hübsch aussehe. Mir gefällt die fiebrige, wilde Amandine. Ich gebe mich diesem
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