Hundherum glücklich - Ein Freund. Ein Buch.

Maßnahmen die Gefahr abwehren können, die von dem Hund ausgeht
    Mecklenburg-Vorpommern:
    Leinenpflicht im Wald: Ja
    Abschusserlaubnis: Hunde, die Wild aufsuchen oder verfolgen und sich außerhalb der Einwirkung ihres Führers befinden
    Niedersachsen:
    Leinenpflicht im Wald: Ja, aber nur vom 1. April bis 15. Juli
    Abschusserlaubnis: Wildernde Hunde, die sich nicht innerhalb der Einwirkung einer für sie verantwortlichen Person befinden
    Nordrhein-Westfalen:
    Leinenpflicht im Wald: Nur abseits von Wegen
    Abschusserlaubnis: Wildernde Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung ihres Führers Wild aufsuchen, verfolgen oder reißen
    Rheinland-Pfalz:
    Leinenpflicht im Wald: Nein
    Abschusserlaubnis: Wildernde Hunde, wenn sie erkennbar dem Wild nachstellen und dieses gefährden. Nicht, wenn Hunde sich nur vorübergehend offensichtlich der Einwirkung ihrer Führerin oder ihres Führers entzogen haben und sich durch andere Maßnahmen vom Wildern abhalten lassen
    Saarland:
    Leinenpflicht im Wald: Nein
    Abschusserlaubnis: Wildernde Hunde, die sich nicht innerhalb der Einwirkung einer Begleitperson befinden
    Sachsen:
    Leinenpflicht im Wald: Nein
    Abschusserlaubnis: Nur noch mit Genehmigung der Jagdbehörde! »Nicht jeder Hund, der ohne Aufsicht in der freien Natur angetroffen wird, wildert. Harmlose Hunde, die keine Bedrohung für das Wild darstellen, wollen wir auf diese Weise schützen«, so der Minister
    Sachsen-Anhalt:
    Leinenpflicht im Wald: Ja, vom 1. März bis 15. Juli
    Abschusserlaubnis: Hunde, die sich nicht innerhalb der Einwirkung ihrer Begleitperson befinden
    Schleswig-Holstein:
    Leinenpflicht im Wald: Ja. Hunde dürfen selbst an der Leine Waldwege nicht verlassen
    Abschusserlaubnis: Wildernde Hunde, die außerhalb der Einwirkung der sie führenden Person sichtbar Wild verfolgen oder reißen
    Thüringen:
    Leinenpflicht im Wald: Ja
    Abschusserlaubnis: Wildernde Hunde, wenn sie in einer Entfernung von mehr als 200 Metern vom nächsten bewohnten Gebäude angetroffen werden; es sei denn, dass sich der Hund nach erkennbaren Umständen nur vorübergehend der Einwirkung seines Herrn entzogen hat
    Alle Angaben sind ohne Gewähr. In einigen Ländern können Kommunen per Polizeiverordnung eigene Regeln festlegen, insbesondere für Brut- und Setzzeiten, in denen Hunde angeleint werden müssen. Für Wildschutzgebiete können auch andere Regeln gelten. Die Tabelle gilt grundsätzlich nicht für Jagd-, Blinden-, Polizei-, Hirten- oder sonstige Diensthunde, denn ihnen ist fast alles erlaubt. Und sie gilt auch nicht für Hunde sogenannter »gefährlicher Rassen«; für sie gilt oft generell Leinenzwang (siehe auch das Kapitel: »Einen Kampfhund halten«).

31 Hund und Dreck
    Tiere hält man normalerweise in Ställen oder Käfigen. Hunde allerdings nicht, sie bewohnen meist dieselben Räume wie ihre Menschen. Böse Zungen behaupten, dass man mit der Anschaffung eines Hundes sein Heim zu einem Stall macht, und daran ist viel Wahres.
    Da sind erst einmal die Haare: Es gibt zwar Hunderassen, die nicht haaren, weil sie keinen jahreszeitlich bedingten Fellwechsel durchmachen, Pudel beispielsweise oder einige Terrier-Arten. Alle anderen Hunde aber verlieren im Frühling und im Herbst über Wochen hinweg Unmengen von Fell. Bei den wuscheligen Exemplaren sinken ganze Büschel sanft wie Federn im Lufthauch zu Boden und sammeln sich bevorzugt in Zimmerecken, unter Möbeln und unter Socken von Menschen. Und kurzhaarige Hunde sind nur auf den ersten Blick pflegeleichter. Sie verlieren zwar nicht so viel Fell, aber dafür bohren sich ihre Haare wie Widerhaken in Fußmatten, Teppiche und Kleidungsstücke und lassen sich mit Bürsten kaum entfernen.
    Die meisten Hundebesitzer kämpfen in den Anfangsjahren ihrer Hundehaltung noch verzweifelt gegen Hundehaare an, dann geben sie irgendwann auf. Manche entschließen sich, Hundehaare einfach lustig zu finden, und kaufen sich T-Shirts mit der Aufschrift »Ohne ein paar Hundehaare ist man nicht richtig angezogen« oder Frühstücksbrettchen, auf denen geschrieben steht »Ohne ein paar Hundehaare ist das Frühstück nicht komplett«. Das ist allerdings eher eine Randerscheinung. Die meisten Hundebesitzer schaffen es in einem bewussten Willensakt, Hundehaare komplett auszublenden. Sie sehen sie einfach nicht mehr. Punkt.
Spuren auf Böden, Wänden und Möbeln
    Schwieriger ist diese Form der Selbsthypnose bei Pfotenabdrücken. Selbst ein winziger Hund kann an einem regnerischen Tag die Arbeit von