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Hutch 01 - Gottes Maschinen

Hutch 01 - Gottes Maschinen

Titel: Hutch 01 - Gottes Maschinen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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»Sie haben sicher davon gehört, daß wir Quraqua räumen müssen?«
    Richard hatte. Quraqua war der erste Planet, der terraformiert werden sollte. Die Neue Erde. (Keine andere bisher entdeckte Welt, mit Ausnahme von Inakademeri, bot einigermaßen Hoffnung für eine erfolgreiche Besiedlung. Inakademeri. Die gartenähnliche Welt wurde bereits von einer Zivilisation bewohnt, den Nok.) Mittlerweile hatte sich eine einflußreiche Interessengruppe gebildet, die Quraqua als Experimentierfeld betrachtete. Ein Ort, an dem man Utopia errichten wollte. Wo die Menschheit neu beginnen konnte. »Wann?«
    »In sechs Wochen. Ein paar Tage weniger. Henry sollte mittlerweile eigentlich schon von dort verschwunden sein, aber Sie kennen ihn ja. Zur Hölle, Richard. Wenn das Terraform-Projekt beginnt, ist alles vorbei. Für immer!«
    Nun, zumindest für ein halbes Jahrhundert. Könnte genauso gut für immer sein. »Das können Sie nicht zulassen, Ed. Die Situation hat sich geändert!«
    »Was soll ich tun? Die Leute kümmern sich einen Dreck um die Monument-Erbauer. Niemanden interessiert das noch. Vielleicht Sie und mich, aber nicht die Steuerzahler. Und ganz sicher nicht die Politiker. Und auf der Gegenseite gibt es eine ganze Menge Leute, die von der Vorstellung der Terraformung fasziniert sind. Sie wollen keine weiteren Verzögerungen.«
    »Haben Sie mit Caseway gesprochen?«
    »Nein. Und ich habe auch nicht vor, es zu tun. Dieser Hurensohn würde uns nicht einmal einen einzigen Tag zusätzlich geben. Nein.« Horners Augen blitzten. Richard merkte, wie frustriert sein alter Freund sein mußte. »Schauen Sie, Sie wissen, daß ich es versuchen würde, wenn ich auch nur die geringste Chance erkennen könnte. Aber warum probieren Sie nicht selbst Ihr Glück?«
    »Ich?«
    »Ja, natürlich. Er denkt, daß Sie der große Überflieger in dieser Angelegenheit sind. Er hat Ihre Bücher gelesen. Hält große Stücke auf Sie. Neulich hat er mich gefragt, warum wir anderen nicht ein wenig mehr wie Sie sein können. Doktor Wald würde seine eigenen Interessen nie an die erste Stelle setzen, hat er gesagt. Er glaubt, Sie hätten im Gegensatz zu mir einen Sinn für Schicklichkeit.«
    Richard grinste. »Ich will mich nicht mit ihm darüber streiten.« Der Wind heulte über das Haus. »Ed, können Sie mir eine Transportmöglichkeit nach Quraqua verschaffen?«
    »Warum?«
    »Weil die Zeit knapp wird. Ich will den Tempel sehen – und Oz. Also, wie sieht’s aus?«
    »Wir haben einen Flug, der Henry und seine Mannschaft evakuieren soll.«
    »Wann?«
    »Wann sind Sie soweit?«
    »Sobald der Sturm abflaut. Danke, Ed.«
    Horners Mundwinkel bogen sich nach oben. »Ich möchte, daß Sie mir einen Gefallen tun.«
    »Nennen Sie ihn.«
    »Eigentlich sind es zwei Dinge. Ich möchte, daß Sie in Betracht ziehen, vielleicht doch mit Caseway zu reden. Und wenn Sie auf Quraqua sind, dann achten Sie bitte darauf, daß Henry rechtzeitig rauskommt. In Ordnung?«
     
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