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Hutch 01 - Gottes Maschinen

Hutch 01 - Gottes Maschinen

Titel: Hutch 01 - Gottes Maschinen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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nicht geständig
    kleine Menschenmenge demonstriert vor Gefängnis
     
    Italien erhebt Anklage wegen Streit in Pan-Arabien-Sache
    Vorsitzender der Courleone Chemie zu zwanzig Jahren verurteilt?
    (Hintergrundbericht in dieser Ausgabe)
     
    Ben-Hassan leugnet Herstellung biologischer Waffen
    PAU möchte chemische Fabrik für friedliche Nutzung
    Mossad der Intrige beschuldigt
     
    ›Schwester Sandwich‹ erhält Verdienstkreuz
    Frankreich ehrt amerikanische Nonne, die Paris während der großen Hungersnot mit Lebensmitteln versorgt hat
    Maria vom Heiligen Kreuz führte Tausende von Freiwilligen
     
    Antigravitation für realisierbar gehalten
    Forscherteam in Berlin dicht vor dem Durchbruch
    Landwirtschaft verlagert sich nach Norden
     
    Russen und Kanadier entdecken Klimaverlagerung
    Neuer Agrargürtel im Entstehen
    Bauern beanspruchen neue Flächen
    (Hintergrundbericht in dieser Ausgabe)
     
    Kornkammer des Mittleren Westens möglicherweise für immer zerstört
    Experten sagen permanenten Klimawechsel voraus
    NAU muß Nahrungsmittel importieren
     
    Weinberg-Meteor schlägt auf Mond ein
    Beobachter warten gespannt auf Ereignis
    Zum ersten Mal genaue Vorhersage möglich
    (Hintergrundbericht in dieser Ausgabe)
     
    Mondbasis: Gefahr durch Asteroiden
    Vizepräsident stellt fest: Mondverteidigung bietet Erde Schutz vor einschlagenden Meteoriten
     
    20 weitere Tierarten im Oktober ausgestorben
    Bollier tritt während turbulenter Versammlung zurück:
    ›Wälder sind nicht mehr zu retten.‹
    Angriffe auf Sanchez
    Brasilien klagt über Unterschlagung von Stiftungsgeldern

 
4.
     
     
    NCA Winckelmann. Mittwoch, 12. Mai; 1410 GMT.
     
    Erde und Mond fielen langsam hinter ihr zurück.
    Hutch saß im Pilotensessel der NCA Johann Winckelmann und beobachtete, wie die vertrauten Kugeln von Erde und Mond langsam zu kleinen, hellen Sternen schrumpften. Und wieder einmal geht es auf die große Fahrt, meine Freunde. Cal verlor bereits an Bedeutung, verschwand allmählich hinter einer Mauer von Dunst, wurde schließlich unsichtbar. Als wäre seine Existenz eine Art Schrödinger-Effekt und an ihre eigene Anwesenheit geknüpft. Vielleicht hatte er mit seiner Vermutung ja doch recht gehabt.
    Richard wanderte hinten im Schiff umher, packte aus, richtete sich ein. Sie war dankbar für die Abänderung des Flugplans buchstäblich in letzter Minute. Es hatte sie vor einem einsamen Trip nach Quraqua bewahrt. In ihrem augenblicklichen Gemütszustand konnte sie dringend Ablenkung gebrauchen, und sie kannte Richard gut genug, um ihm alles zu erzählen. Er würde schon verhindern, daß sie in Selbstmitleid aufging.
    Sie hatten vor dem Start reichlich gefrühstückt, und dann hatte er sich hinter seinen Aufzeichnungen verkrochen. Er war wegen irgendeiner Sache ganz aufgeregt, und das war ein weiterer Grund, aus dem sie sich über seine Anwesenheit an Bord freute. Richard war ständig auf einem Kreuzzug.
    Er kam nach dem Start nicht nach vorn, aber das war bei ihm kein ungewöhnliches Benehmen. Irgendwann würde er merken, daß er hungrig war, und bei ihr auftauchen. Er aß nicht gerne allein. Und dann würde er ihr von seinen neuen Entdeckungen berichten.
    Natürlich hatte sie bereits von der rätselhaften Stadt Oz auf Quraquas Mond gehört, und sie war erfreut, daß Richard sich aufgemacht hatte, um einen Blick darauf zu werfen. Sie konnte es kaum erwarten, daß er ihr seine Ideen zu diesem Ding erzählte.
    Aber nach sieben Stunden Fahrt war er noch immer nicht auf der Brücke erschienen. Hutch griff zum Commlink, um ihn von dem bevorstehenden Sprung zu informieren. »Zehn Minuten«, sagte sie in das Mikro und fügte hinzu: »Geschätzte Ankunftszeit im Quraqua-System in fünfundzwanzig Tagen.«
    »Danke, Hutch.« Seine Stimme hatte einen ungeduldigen Klang. Wie immer konnte er die Ankunft nicht erwarten. Spätestens am zweiten Tag würde er damit anfangen, durch das Schiff zu streifen. Er würde sie zu Schachpartien herausfordern und ihr die Ohren volljammern, weil die Reise nicht schnell genug vonstatten ging. Und dann würde er auf der Brücke hin- und hermarschieren und die interdimensionalen Nebel betrachten, die die Wink mit der scheinbaren Geschwindigkeit eines Flachbootes durchpflügte.
    Richard kam nach vorn und hatte eine Packung Zimtbrötchen dabei. »Wie kommen wir vorwärts?«
    »Gut. Kommen Sie herein und setzen Sie sich!«
    Er nahm Platz und sicherte sich mit dem Netz. Dann bot er ihr von seinem Gebäck an. »Schön, Sie

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