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Hutch 02 - Die Sanduhr Gottes

Hutch 02 - Die Sanduhr Gottes

Titel: Hutch 02 - Die Sanduhr Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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Begleiter sich zurückzuziehen, dann schloss er die Tür und forderte die KI auf, fortzufahren. Nicholsons Gesicht erschien auf dem Schirm. Er machte einen verschreckten Eindruck. »Captain Clairveau«, sagte er. »Wie schlimm ist es?«
    »Schlimm«, sagte Marcel.
    Nicholson entdeckte Beekman und zögerte.
    »Professor Beekman«, erklärte Marcel, »ist der Leiter des Morgan-Projekts, und er ist der Inbegriff der Diskretion. Einer seiner Leute ist auch da unten. Ebenso wie einige andere Personen.«
    Nicholson nickte. Seine Kiefermuskulatur arbeitete. »Was genau ist passiert?«
    Marcel erzählte ihm, was er wusste.
    Jegliche Farbe wich aus Nicholsons Gesicht, und er schloss die Augen. »Gott, hilf uns«, stöhnte er und verfiel in Schweigen. Dann: »Verzeihen Sie mir, aber haben Sie gesagt, beide Landefähren sind zerstört?«
    »Ja. Darum habe ich Sie gefragt, ob sie noch eine weitere an Bord haben.«
    Zwar schien es kaum vorstellbar, dass der Mann noch bleicher werden konnte, aber das hinderte ihn nicht. »Soll das heißen, Sie haben keine Ersatzfähre?«
    »Wir hatten überhaupt keine Fähre an Bord, Captain. Hutchins hat die Fähre der Wildside benutzt.«
    »Ich verstehe.« Er nickte. Und er sah aus, als fiele es ihm schwer, zu Atem zu kommen. Für einen Moment fürchtete Marcel, der Mann würde einen Schlaganfall erleiden. »Okay«, sagte er schließlich. »Wir haben auch keine weitere Fähre, also werden wir Hilfe erbitten müssen.«
    »Das haben wir bereits getan. Die Boardman ist nur wenige Tage entfernt.«
    »Gott sei Dank.« Er zitterte. »Sie werden mir doch Bescheid geben, wenn Sie etwas Neues erfahren?«
    »Natürlich.«
     
    »Hutch, ich habe sie gefunden.«
    Die Stimme klang bitter, und Hutch verlor alle Zuversicht. Sie saß an einer Mauer und versuchte, zu Atem zu kommen. Ihre Luft war allmählich verbraucht.
    »Sie ist tot«, sagte er leise. »Sieht aus, als wäre sie sofort tot gewesen. Ich glaube nicht, dass sie leiden musste.«
    Hutch kniff die Augen zu.
    »Hutch? Haben Sie mich verstanden?«
    Sie schaltete ihr Mikrofon ab, bis sie ihre Stimme wieder unter Kontrolle hatte. »Ja.« Langes Schweigen. Dann: »Können Sie sie da rausholen?«
    »Ich werde ein paar Minuten brauchen. Sind Sie okay?«
    »Ja, alles in Ordnung.«
    »Kellie sagte mir, dass sie versucht hätte, Sie zu erreichen.«
    »Das Signal kommt nicht durch. Wie sieht es da draußen aus?«
    »Ich werde die Übertragung weiterleiten. Wenn Kellie fertig ist, würde Marcel Sie gern sprechen.«
    Kellie klang recht erschrocken. »Die Frau ist tot«, sagte sie. »MacAllister ist okay.«
    »Was ist mit der Fähre?«
    »Schrott.«
    »Keine Chance?«
    »Nicht die geringste.«
    Drei Tote, der Rest gestrandet. Mein Gott. »Okay«, sagte sie. »Wir sprechen von der Fähre der Wildside, richtig?«
    »Ja.«
    »Was ist mit der anderen? Mit der, die in den Riss gestürzt ist?«
    »Hab nicht nachgesehen.«
    »Wir sollten nachsehen. Vielleicht haben wir Glück.«
    »Hutch«, sagte Kellie. »Wie geht es Ihnen?«
    »Mir geht es gut, sobald ich das Tageslicht wieder sehe. Sie wissen, was mit Toni passiert ist?«
    »Chiang hat es mir erzählt. Es tut mir Leid.«
    »Uns allen.«
    Bald darauf meldete Chiang sich wieder bei ihr. »Ich habe Toni herausgeholt, und ich bin dabei, Ihre Mauer aufzutrennen. Gehen Sie so weit weg, wie Sie können.«
    »Okay. Ich bin weg.«
    »Ich stelle Marcel durch.«
    »Danke.«
    Marcel gab sich alle Mühe, in einem aufmunternden Ton zu ihr zu sprechen. »Chiang hat mir gesagt, dass er Sie in ein paar Minuten da raus haben wird. Sie sind doch nicht verletzt, oder?«
    »Nein.« Sie betrachtete das Geröll.
    »Die Boardman ist in der Nähe. Sie sollte in ein paar Tagen hier sein.«
    »Das ist unsere beste Option? Ein paar Tage?«
    »Ja. Tut mir Leid, aber das ist alles, was wir haben.« Und seine Stimme verriet, dass sie sich glücklich schätzen konnten. »Halten Sie durch, Hutch. Wir holen Sie alle so schnell wie möglich da raus.«
    Bill meldete sich. »Ich habe einige Nachrichten für Sie. Wollen Sie sie sehen?«
    »Klar.« Welcher Zeitpunkt hätte besser sein können? »Schalte sie durch.«
    »Hallo Priscilla. Mein Name ist Charlie Ito.«
    Sie projizierte die Nachricht in die Mitte des Raumes. Dort sah sie einen Mann, der aussah, als wäre Steuereintreiber sein Traumberuf. Er hatte ein öliges Lächeln und sah vage vertraut aus. »Vielleicht erinnern Sie sich, dass wir einander bei der Geburtstagsparty Ihrer Tante Ellen im

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