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Hutch 06 - Hexenkessel

Hutch 06 - Hexenkessel

Titel: Hutch 06 - Hexenkessel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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sie sich befindet?«
    »In keinem guten, nehme ich an. Ich meine, es gibt kein Wartungsprogramm. Sie steht einfach auf dem Rasen und wird nass, wenn es regnet.« Ihre Augen funkelten ihn an, und er verstand die Botschaft: Du würdest es einfach lieben, wieder hinauszuziehen, nicht wahr?
    »Können Sie sie für mich entriegeln lassen? Damit ich sie mir ansehen kann?«
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Kapitel 11
     
     
    Die Leiterin des Schulausschusses war Myra Castle, die als Assistentin der Personalabteilung in einem Pharmaunternehmen arbeitete. Myra hatte politische Ambitionen, war ständig schlecht gelaunt und hatte, wie Matt vermutete, nie in leitender Position gearbeitet, bis man sie ausersehen hatte, auf Bezirksebene ein Auge auf schulische Belange zu haben. Wenn Julie Recht hatte, war Myra eine kleinliche Tyrannin. Myra hatte Matt einmal ihrem Ehemann als den »Weltraumtypen« vorgestellt, der gelegentlich die MacElroy besuche, um mit den Kindern zu sprechen. Als Matt anrief und sie fragte, ob sie sich zum Mittagessen treffen könnten, hatten offensichtlich sämtliche Warnlämpchen aufgeblinkt. »Warum?«, fragte sie.
    »Ich habe da eine Idee, die das Schulsystem betrifft. Etwas, das Sie interessieren könnte.«
    Sie war eine kleine, verkniffene Frau. Eine der wenigen, bei der Verjüngungsbehandlungen nur eine minimale Wirkung erzielten. Sie war erst in den Fünfzigern, aber sie alterte erkennbar. »Was für eine Idee, Mr Darwin?«
    »Das möchte ich Ihnen lieber in einem persönlichen Gespräch erläutern. Wenn Sie die Zeit erübrigen können. Ich weiß, Sie sind sehr beschäftigt.«
    »Ja, das bin ich in der Tat. Es wäre hilfreich, wenn ich zumindest in groben Zügen wüsste, worum es geht.«
    So viel zu Matts Charme. »Ich möchte mit Ihnen über die Landefähre sprechen.«
    Sie war dunkelhäutig und hatte ein schmales Gesicht, das sich mit einem permanenten Stirnrunzeln schmückte. Matt kam sie vor wie einer dieser Menschen, die man bisweilen in Schulausschüssen vorfand, weil sie nach vielen Jahren immer noch wütend auf ihre eigenen Lehrer waren und die Arbeit im Ausschuss als willkommene Gelegenheit betrachteten, Vergeltung zu üben. Die Stirnfalten vertieften sich. »Die Landefähre?« Sie hatte keine Ahnung, wovon er sprach.
    »Die vor der MacElroy.«
    »Oh.«
    »Ich glaube, sie ließe sich zum Vorteil des Schulsystems nutzen.«
    Ihre Miene hellte sich ein wenig auf. »Ich kann mir nicht vorstellen, was wir mit diesem Ding anfangen könnten, das wir nicht bereits tun, Mr Darwin. Wir lassen die Kinder in regelmäßigen Abständen hinein und öffnen sie sogar manchmal für die Eltern. Was bleibt da noch?«
    »Könnten Sie es einrichten, mich morgen im Delmar’s zu treffen? Ich lade Sie ein.«
     
    Das Delmar’s war ein kostspieliges Restaurant in der Nähe des Golfplatzes in Crystal City. Zur Mittagszeit herrschte dort reger Betrieb, und sie hatten keine Plätze reserviert, also hatte sich Matt frühzeitig auf den Weg gemacht, und er hatte bereits einen Tisch ergattert, als Myra hereinkam. Er winkte ihr zu, und sie nickte in seine Richtung und ließ ein gebieterisches Lächeln aufblitzen, ehe sie einen Umweg zum Fenster machte, um dort mit einer Gruppe von Frauen zu sprechen, bevor

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