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Titel: i 7f2e7d9c5fffb544 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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sein.«
    Hastig machte sie einen Schritt nach hinten. Verdammt, er wusste, dass sie nicht vernünftig denken konnte, wenn er sie berührte.
    »Du hast etwas über einen Plan gesagt«, meinte sie und akzeptierte damit, dass er ein Ärgernis in ihrem Leben bleiben würde, ganz egal, wie dumm oder gefährlich es in ihrer Gegenwart sein würde.
    Männer.
    »Es ist offensichtlich, dass wir uns nicht einfach verstecken können«, murmelte er. Er lehnte sich gegen die Küchenarbeitsplatte und sah cool und perfekt aus. »Wir müssen entscheiden, wie wir dich am besten in Sicherheit bringen.
    »Der Lu sagte, dass wir uns an meinen Fluch halten müssten.« Shay runzelte die Stirn. »Was meinte er damit?«
    »Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Was weißt du über deinen Fluch?«
    201

    »Nichts.«
    »Du musst doch etwas wissen.«
    Shay zuckte mit den Achseln. »Ich war noch sehr jung und habe nur vage Erinnerungen an eine dunkle Höhle und einen scharfen Schmerz in meiner Schulter.«
    »Deiner Schulter?«
    Shay schwieg, bevor sie einen Seufzer ausstieß und an dem Ausschnitt des bequemen Sweatshirts zog, das sie in ihrem Schrank entdeckt hatte. Sie drehte sich um und entblößte das Mal, das die Haut auf ihrem Schulterblatt verunzierte.
    Shay war auf die Berührung seines Fingers vorbereitet, der leicht den perfekten Kreis nachzeichnete, von dem die komplizierten, eigenartigen Symbole umgeben waren. Im Laufe der Jahre hatte sie das Mal tausendfach studiert. Sie wusste, dass es im Licht der Deckenbeleuchtung schwach glühte und dass es eine sonderbar durchsichtige Beschaffenheit hatte.
    Als ob es ein Stück über ihrer Haut schwebte, statt ein Teil von ihr zu sein.
    Ganz sanft streiften seine Finger ihre Haut, als ob er von dem sonderbaren Mal fasziniert sei.
    »Warst du damals allein in der Höhle?«
    Shay zitterte. Sie hatte keine wirkliche Erinnerung an die Höhle. Es blitzten nur gelegentlich Bruchstücke auf, die in ihre Träume eindrangen und sie mit einem Gefühl von Panik aufwachen ließen.
    »Nein, aber es war zu dunkel, als dass ich gesehen hätte, wer sonst noch da war.«
    »Die Symbole sind mir vertraut«, murmelte er.
    Shay zuckte zusammen, drehte sich zu ihm um und sah in mit weit aufgerissenen Augen an. »Du erkennst sie wieder?«
    202

    Er zuckte mit den Schultern, und seine Miene war nachdenklich. »Ich kann sie nicht lesen, aber es handelt sich dabei um Hexenrunen.«
    »Ich habe schon Hexenrunen gesehen. Edras Hexenzirkel hat nichts in dieser Art verwendet.«
    »Edra war keine Naturhexe. Sie nutzte Blutopfer für ihr Macht, nicht die Erde.«
    Shay schüttelte den Kopf. Seine Worte ergaben keinen Sinn. »Warum sollte mich eine Hexe verfluchen?«
    »Das ist die entscheidende Frage, nicht wahr? Ich glaube wir sollten jemanden aufsuchen, der uns genau sagen kann was an diesem speziellen Fluch beteiligt ist. Das kann uns vielleicht einen Hinweis darauf geben, wer ihn gesprochen hat.«
    »Hexen.« Shay schlang die Arme um ihren Oberkörper.
    »Verdammt.«
    Er lächelte schief. »Ich hege ebenfalls keine übermäßige Vorliebe für Hexen, aber ich weiß, dass nicht alle so sind wie Edra.«
    Shay schnitt eine Grimasse. Sie hatte eindeutig zu viele Jahre in den Fängen der Hexen verbracht, um nicht von einigen Vorurteilen geprägt zu sein. Sie hatten sie wie ein wildes Tier behandelt, das nach Belieben an die Leine gelegt und bestraft wurde.
    Was sie anbelangte, waren Vampire das Einzige, was schlimmer war als Hexen.
    »Also meinst du, wir sollten einen Hexenzirkel aufsuchen?«, fragte sie widerstrebend.
    »Zuerst möchte ich mit einer Person sprechen, die ich kenne. Unter Umständen kann sie mir die Angaben liefern, die ich benötige.«
    »Du wirst mit ihr sprechen?« Shay kniff die Augen zusam-203

    men. »Während ich mich in irgendeinem Loch verstecke?
    Ich habe dir bereits gesagt, dass ich mich nicht behandeln lassen will wie eine hilflose Idiotin.«
    Vipers Lippen zuckten vor Belustigung, die er nicht vollständig verbergen konnte. »Ja, natürlich, du bist eine Kriegerin.«
    Er stand kurz davor herauszufinden, wie gefährlich diese Kriegerin war.
    Ein Stich ins Auge, ein Schlag auf die Nase, ein Stoß in die Leistengegend.
    Nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge.
    »Wage es nur nicht, mich von oben herab zu behandeln«, fauchte sie.
    Als ob er spürte, dass er kurz davor stand, schmerzhaft von ihr angegriffen zu werden, fasste Viper Shay mit ernstem Gesichtsausdruck sanft an den Schultern.
    »Shay, im

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