i 98d464e077cd865a
alle meine Wertsachen im Safe.
Der Musiker lag in der Badewanne und grinste mich an, als ich ins Bad kam.
Das Telefon klingelte. Luisa war dran. »Anna, bitte komm sofort zum Schiff. Ich brauche dich dringend. Der Wagen ist bereits unterwegs zum Hotel!«
»Was ist den passiert?«, wollte ich wissen.
»Das kann ich am Telefon nicht erzählen. Bitte komm!«
Ich warf den Musiker raus, duschte kurz und eilte auf die Straße. Da fuhr auch schon Charlie vor.
***
Der Kapitän stand an der Reling, offenbar wartete er auf mich. »Guten Morgen, Mrs Lynn. Ihr Mann bittet Sie um Ihren Rückruf. Es sei dringend!«
»Das hört sich ja nicht so gut an.« Nun wurde auch ich nervös und ging schnellen Schrittes in mein Büro, von wo aus ich Frank anrief.
»Deine neue Kollegin, Miss Hockman, von der ich sehr viel halte, hat offenbar mein
Vertrauen auf schändlichste Weise missbraucht. Bitte nimm sie dir vor und befrage sie über die Vorkommnisse. Danach besprechen wir die Angelegenheit und ich entscheide dann, was zu veranlassen ist. Erledige das aber bitte mit der nötigen Diskretion, denn es sollen so wenig Leute wie möglich von der Sache etwas mitbekommen, auch der Kapitän nicht. Bitte ruf mich später noch mal an.«
Ich bat Luisa zu mir und sie kam sofort. Ihre Augen funkelten und sie schaute bitterböse, als wenn sie mich fressen wollte.
»Dieser Kapitän ist ein Ungeheuer! Er hasst wohl Frauen, denen er nichts befehlen kann. Er hat mich in mein Büro bringen lassen und mir verboten, es zu verlassen. Vorher hat er mir noch mitgeteilt, dass der junge Ingenieur in der Krankenstation liegt und ich dafür
verantwortlich sei.«
Langsam ging mir ein Licht auf. »Ist das der junge Michail, der noch in der Probezeit ist und den du in dein Büro bestellt hattest?«
»Ja!«, kam trotzig ihre Antwort.
»Und den hast du wahrscheinlich kaputtgevögelt.«
»Nicht direkt.«
»Erzähl!«
43. Luisa: JungIngenieur
Michail kam wie vereinbart in ihr Büro. Das Gespräch dauerte lange und verlief gut. Er erzählte ihr seinen ganzen Lebenslauf. Zum Schluss kam heraus, dass er panische Angst hatte, die Probezeit nicht zu überstehen. Es gab Neider unter den Mitbewerbern, die er fürchtete, obwohl er das nach Luisas Ansicht überhaupt nicht nötig gehabt hatte.
Luisa bemerkte, dass er sie recht lüstern betrachtete und vermutete, dass er bestimmt zu allerhand bereit wäre, wenn er seinen Job bekäme. Sie machte ihm klar, dass sie quasi die rechte Hand vom Boss wäre und unter bestimmten Bedingungen seine Job absichern, ja
garantieren könnte. Er grinste sie dankbar an, als sie aufstand. Wie selbstverständlich nahm sie seine Hand und führte sie zwischen ihre Schenkel.
Erst wurde Michail blass, dann kraulte er ihre Schamhaare. Sie wurde jäh unterbrochen, als es an der Tür klopfte.
Sofort lief Luisa zurück zu ihrem Stuhl.
Der Kapitän betrat das Büro.
»Was machen Sie denn hier?«, herrschte er den Jungen an.
»Ich habe ihn gebeten, mit mir das Schiff zu begehen, um es näher kennenzulernen«, sagte Luisa gelassen.
»In Zukunft wenden Sie sich bitte an mich oder an den ersten Offizier. Wir teilen Ihnen dann das entsprechende Personal zu. Jetzt lassen wir es meinetwegen erst mal dabei.«
Luisa nickte.
»Um dreizehn Uhr erwarte ich Sie und einige Herren zu einem Arbeitsessen im Salon.« Er verschwand genau so schnell, wie er gekommen war.
Luisa ärgerte sich im Stillen über seine Art. Doch ihr Jüngling beschwichtigte sie und so winkte sie ihn wieder zu sich. Probeweise fasste sie ihm direkt in seine Hose. Was sie fand, war sehr erfreulich: ein knallharter Penis, den sie erst einmal durchmassierte.
Michail fing direkt an zu stöhnen. »Bitte nicht hier«, bettelte er, »der Kapitän könnte zurückkommen.«
Nur ungern zog Luisa sich aus seinem Intimbereich zurück, biss ihm aber leicht ins Ohr und sagte: »Komm, lass uns gehen.«
»Wohin?«
»Ich möchte das Schiff gründlich kennenlernen. Fangen wir also oben auf der Brücke an und arbeiten uns Etage für Etage vor. Sicher wirst du auf den einzelnen Stationen Räume kennen, wo du dich ungestört mit mir beschäftigen kannst. Von einem Mal zum anderen wird dein zukünftiger Job sicherer. Wenn du mich dann nach zwei Tagen fix und fertig gemacht hast, hast du den Job und vielleicht noch mehr …«
Er strahlte, als wenn Weihnachten wäre. Immerhin wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was ihm bevorstand, dass Luisa unersättlich war.
Auf der Brücke stand nur
Weitere Kostenlose Bücher