Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
Vom Netzwerk:
natürlich nichts einzuwenden. Aber es ist recht kurzfristig!“
Was führst du hier eigentlich für Gespräche? Eine Hochzeit kommt nie in Frage. Weder in Irland, noch in Deutschland.
    „Ihr seid doch schon länger verlobt, da sollte es euch doch nichts ausmachen einen Monat früher oder später zu heiraten.“
    „Wir besprechen das gerne.“ Meinte Nicole.
    „Ich mach das schon“, meinte Erika. „Ich werde ihn davon schon überzeugen!“
    „Ja, bestimmt“, meinte Nicole. Sie war froh, dass Ihre Stimme nicht versagt hatte.
     
    Nicole wollte gerade den Schlüssel vom A3 von der Anrichte nehmen, sah dann allerdings den Schlüssel an. Garvin war noch nicht zu Hause. Und der Schlüssel war definitiv nicht der vom A3. Er hatte ein Zettel danebengelegt:
Laß ihn bitte heile. Und denk daran es ist Winter, da brauch man den Motor nicht voll auslasten.
Darunter stand die Adresse.
    Nicole grinste vor sich hin. Er vertraute ihr also tatsächlich sein Auto an. Ihr war schon ein bisschen mulmig. Der Wagen war schon alleine von den Proportionen was anders als sie sonst gewohnt war. Aber sie konnte Auto fahren. Da würde sie dieses auch fahren. Sie hoffte nur, dass die kein Parkplatzproblem haben würde, denn sonst könnte sie für nichts garantieren.
    Eine halbe Stunde später war sie mit Erika auf der Autobahn. Sie würden etwa anderthalb Stunden unterwegs sein, wenn sie dem Navigationsgerät, in Garvins Wagen, vertrauen durfte. Hoffentlich würde Erika nicht wieder von der Hochzeit anfangen.
    Nicole nahm die kleine Reisetasche aus dem Kofferraum und ging hinter Erika her. Diese fiel einer Frau in die Arme. Sie schien ein paar Jahre jünger zu sein. Sie lachten ausgelassen und Nicole stand etwas abseits hinter ihnen.
    Erika löste sich von der Frau und drehte sich dann zu Nicole.
    „Rosa, das ist Nicole. Garvins Verlobte!“
    „Hallo“, meinte Rosa und reichte Nicole die Hand.
    „Sie hat es endlich geschafft meinen Enkel zur Vernunft zu bringen!“ sie lächelte Nicole an und sah dann zu Rosa. „Ich versuche die beiden gerade dazu zu bewegen in Irland zu heiraten.“
    „Sie versucht es“, meinte Nicole nur leise.
    Erika lächelte glücklich. „Keine Angst mein Kind. Du wirst schon sehen.“
    Nicole schluckte.
Oder auch nicht
.
    „Kommt mit rein“, meinte Rosa und ging ins Haus. „Der Rest der Familie ist momentan ausgeflogen.“
    „Ich kann sowieso nicht lange bleiben“, meinte Nicole. „Ich habe noch etwas zu erledigen.“
    „Trotzdem, einen Augenblick kannst du dich doch zu uns setzen.“
    „Aber nur kurz.“ Nicole ging hinter den beiden her ins Wohnzimmer. Es dauerte eine geschlagene Stunde, bis sie sich endlich von den beiden Frauen verabschieden konnte.
    Sie drehte das Radio lauter und fing an zu singen, während sie nach Hause fuhr. Da auf der Autobahn die Hölle los war, kam sie erst nach zwei Stunden an. Sie würde gleich eine Kleinigkeit zu essen machen und sich dann gemütlich aufs Sofa setzen. Heute konnte sie ganz sie selbst sein.
    Es war drei als sie endlich ein paar Eier in der Pfanne hatte.
    „Riecht gut“, meinte Garvin der unbemerkt die Treppe herunter gekommen war. Er schien gerade aufgestanden zu sein. Seine Haare standen nach allen Seiten ab.
    „Willst du auch was. Dann mache ich dir auch Eier.“
    „Das wäre toll“, meinte er und lehnte sich an den Türrahmen.
    Nicole sah ihn kurz an.
Warum musst du mit diesem zerzausten Haar nur so verdammt verführerisch aussehen.
Sie wandte sich ab und schob den Gedanken beiseite. Sie sollte endlich aufhören darüber nachzudenken.
    „Kann ich gleich in die Sauna gehen?“ fragte Nicole, als sie zusammen am Tisch saßen.
    „No Problem. Soll ich sie dir anmachen?“
    „Nicht nötig. Bekomme ich schon hin.“ Nicole aß ihr Spiegelei und biss dabei in eine Scheibe Brot.
    „Den Tisch habe ich auf halb acht bestellt“, meinte Garvin. „Wäre schön wenn du bis dahin die wärmende Höhle verlassen hättest!“
    „Bis dahin bin ich geschmolzen“, feixte Nicole.
    „Ich hoffe nicht. Du musst mich heute Abend begleiten!“
    „Ich muss?“ fragte Nicole mit einer hochgezogenen Braue.
    „Ja. Hast du den Vertrag nicht gelesen?“ er grinste sie an.
    „Sorry, den scheint mein Hund gefressen zu haben!“
    „Du hast einen Hund?“ fragte Garvin perplex.
    „Nicht mehr, der ist am Vertrag erstickt!“ Sie grinste.
    „Ziege!“ kommentierte Garvin lachend.
    „Esel!“ konterte Nicole. Sie lachten.
    Nicole fand Garvins Gesellschaft erfrischend.

Weitere Kostenlose Bücher