I Love You, Darling!
Sie hatte schon lange nicht mehr so gelacht. Inzwischen war es sogar nebensächlich das dieser Besuch nur dazu gedacht war um seine Großmutter an der Nase herum zu führen. Ein wenig Wehmütig sah sie den Abflug von Granny entgegen. Dann würde sie wieder in ihren Alltagstrott verfallen.
Nicole saß mit ausgestreckten Beinen auf der Saunaliege. Den Kopf gegen die Wand gelehnt, die Augen geschlossen. Ein zischen ließ sie die Augen öffnen.
Garvin hatte Wasser auf die Steine laufen lassen und kam zu ihr. „Ich hoffe ich störe nicht!“ meinte er als er sich auf die Liege unterhalb von Nicole setzte. Auch er streckte die Beine aus.
„Es ist deine Sauna.“ meinte Nicole. Sie zog das Saunatuch etwas enger um sich.
Du hast mir hier gerade noch gefehlt, jetzt muss ich mir auch noch deine nackte Brust ansehen. Du machst mich doch schon in deinem engen T-Shirt, das du nachts an hast, verrückt
.
Und jetzt trägst du nur dieses kleine Handtuch.
Zum Glück konnte sie ihren Blick an die Wand gegenüber richten.
„Du hast mich auf die Idee gebracht, dass ich auch mal wieder saunieren könnte, ist schon ein paar Wochen her.“
Nicole sah weiterhin starr an die Wand. „Wenn ich eine eigene Sauna hätte würde ich die öfter einmal benutzen.“
„Ist alleine auch etwas langweilig“, stellte er fest.
„Entspannen kann man doch gut alleine“, stellte Nicole fest.
„Stimmt schon, aber nach ein paar Minuten habe ich davon die Nase voll, und ich verschwinde wieder. Finde ich dann immer eine heillose Energieverschwendung.“
Nicole schloss wieder die Augen. Sie hatte kein Problem mit dem Entspannen.
Garvin stand auf und setzte sich zu Nicole auf die oberste Liege. Er nahm ihre Füße auf seine Beine und massierte diese vorsichtig. Er konnte einfach nicht mehr die Finger von ihr lassen. Und da er gehofft hatte, dass ihm ihre Narben am Bein etwas abtörnen würden, war auch ein Trugschluss. Er war noch genauso verrückt nach dieser Frau wie die letzten Tage auch. Also begnügte er sich mit ihren Füßen, da könnte sie jedenfalls nicht behaupten, er hätte sie angefasst. Auch wenn sein Körper ihn in den Wahnsinn trieb. Er wollte sie spüren, warum wusste wohl nur der Teufel.
„Was hast du davon?“ fragte Nicole. Sie hielt immer noch ihre Augen geschlossen. So brauchte sie ihn wenigstens nicht ansehen.
„Darf ich dich nicht ein wenig für deine Unannehmlichkeiten verwöhnen?“ fragte er schließlich.
„Hört sich gut an, aber wie kommst du denn gerade auf eine Fußmassage?“
„Ich könnte auch den Nacken“, stellte er fest und sah sie an.
Wir könnten allerdings auch nach oben gehen und uns anders beschäftigen.
„Der hätte es tatsächlich mal nötig“, meinte Nicole. „Aber darum brauchst du dich nicht kümmern.“
Garvin schluckte. „Komm her.“ Er schob ihre Beine von der Liege und rückte näher an sie heran.
Nicole öffnete die Augen. „Was hast du vor?“
„Verwöhnen“, stellte er fest und sah sie ernst an. „Dreh dich um!“
„Du brauchst mich nicht massieren!“ meinte Nicole. Ihre Stimme klang leider nicht so fest, wie sie es gewünscht hätte.
„Come On!“ Er lächelte sie an. „Ich tue dir nichts!“
Nicole drehte sich mit den Rücken zu Garvin. Er kam näher an sie heran gerückt und legte ein Bein um Nicole.
„Was wird das?“ fragte Nicole nervös.
„Anders kann ich das nicht“, meinte er. Sein Handtuch öffnete sich durch die Spannung seiner Oberschenkel an der Seite wo er es zusammen gebunden hatte. Es lag nur noch locker um seine Lenden.
Garvin legte seine Hände auf ihren Nacken und massierte sie vorsichtig.
„Lässt du dich öfter massieren?“ fragte Garvin wären er seine Hände über ihren Nacken wandern ließ.
„Es ist schon lange her das ich mal zur Massage war.“
„Ich meine privat.“
Nicole lachte. „Meine schwulen Freunde finden es nicht so prickelnd eine Frau zu massieren!“
„Warum versuchst du es nicht einfach mal mit einem Hetero?“ fragte er beiläufig.
„Kein Interesse!“ Nicole hatte Mühe eine feste Stimme zu bewahren. Seine Berührungen weckten etwas in ihr, das sie so schnell wie möglich wieder abschalten sollte.
„Warum nicht?“
Nicole schluckte: „Meine Beziehungen waren nicht so toll. Da lass ich es lieber gleich bleiben!“
„Warum?“
„Ich bin zweimal wegen einer anderen verlassen worden, und einmal fast umgebracht. Das reicht!“
Garvin nahm allen Mut zusammen. „Ist dir nicht einmal in den Sinn
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