I Love You, Darling!
nach.
„Genau der“, meinte Stefan. „Ich hatte gehofft, dass er wieder verschwindet Vor ein paar Tagen habe ich ihm erzählt, dass Nicole in Süddeutschland lebt, aber das hat leider nicht geklappt.“
Garvin sah Nicole an. „Bleib einfach noch etwas bei mir im Haus!“
„Du spinnst. Ich kann nicht ewig weglaufen!“
„Was willst du dann tun?“ fragte Stefan ernst. „Willst du ihm wirklich noch einmal begegnen!“
Nicole zuckte die Schultern. „Eigentlich nicht. Aber wie soll ich sonst meine Ruhe vor ihm bekommen.“
„Was ist wenn er nicht nur reden will“, meinte Stefan.
„Er ist wegen guter Führung entlassen worden“, meinte Nicole leise. „Vielleicht will er sich ja wirklich nur entschuldigen.“
Stefan sprach mit Garvin. „Sorge dafür, dass sie die nächsten Tage noch nicht hier auftaucht. Wie ist mir egal. Aber er macht mir nicht den Eindruck das er sich entschuldigen möchte.“
„Ich kann sie doch nicht einsperren“, meinte Garvin ernst.
„Wie lange soll ich den weglaufen?“ fragte Nicole leise. „Ich will das nicht. Ich dachte ich hätte ihn endlich hinter mir gelassen.“
„Dann bleib noch ein paar Tage weg. Ich werde mir etwas einfallen lassen. Vielleicht kann ich deinen Umzug arrangieren!“
„Meinen Umzug?“ Nicole glaubte sich zu verhören. „Ich werde mich von ihm nicht vertreiben lassen!“
„Was willst du denn?“ Sprach Stefan sauer. „Glaubst du wirklich er haut einfach so wieder ab wie er gekommen ist!“
„Ich weiß es nicht. Aber ich werde wegen dem nicht ausziehen!“
„Was hältst du davon wenn wir uns bei Gelegenheit einmal zusammensetzen und alles in Ruhe bereden. So lange bleib einfach von hier weg.“
Nicole stöhnte. „Ich brauche noch ein paar Sachen. Meinen Laptop. Ich muss weiter Bewerbungen schreiben. Vielleicht auch noch ein paar Klamotten.“
„Ich werde dir etwas zusammen packen.“
„Ich hole dir die Sachen“, meinte Garvin.
„Du musst wieder arbeiten.“
„Ja. Aber ich muss ja nicht die ganze Zeit in meiner Wohnung verweilen.“
„Dann lege ich auch deine Post dabei. Du hast übrigens ein Vorstellungsgespräch!“
Nicole horchte auf. „Wirklich?“
„Ja. Am sechsten.“
„Super.“
Stefan wurde ernst. „Der Brief war schon auf.“
„Wie, der Brief war auf?“ fragte Nicole unsicher.
„Die Klebelasche war schon einmal geöffnet gewesen als ich die Post aus deinem Briefkasten geholt habe.“
„Dann weiß er von ihrem Vorstellungsgespräch“, meinte Garvin ernst zu Stefan.
„Toll.“ Nicole sah aus dem Fenster. „Endlich nehmen meine Bewerbungen Formen an und dann kann ich noch nicht mal hingehen.“
„Du fragst einfach mal nach einem anderen Termin“, meinte Stefan.
„Die werden sich freuen. Schon verhandeln bevor man angefangen hat.“
„Du hast keine andere Möglichkeit. Er wird dort warten.“
Nicole stöhnte. „Vielleicht sollte ich mich erschießen!“
„Vergiss es“, meinte Garvin ernst. „Wir müssen noch heiraten!“
„Ich sag doch, ich werde mich erschießen!“
„Heiraten?“ Stefan meldete sich aus dem Handy. „Wollt ihr mir nicht davon erzählen?“
„Ein anders mal.“
„Ich werde dich nicht heiraten“, fluchte Nicole.“ Ich habe momentan ganz andere Probleme!“
Kapitel 8
Garvin fuhr nach der Schicht bei Stefan und Melanie vor. Stefan ließ ihn herein und nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, fragte Garvin.
„Ist er da?“
„Ja. Dort hinten steht sein roter Bulli. Er scheint darin zu übernachten.“
„Das ist doch krank!“
„Das brauchst du mir nicht zu sagen.“ Sie gingen ins Wohnzimmer. „Willst du etwas trinken?“
„Hättest du eventuell einen Kaffee?“ fragte er.
„Klar. Dauert aber einen Augenblick.“ Stefan stand auf.
„Wo hast du deine Familie gelassen?“ fragte Garvin überrascht.
„Die besuchen eine Tante von Melanie.“ Stefan füllte Pulver in die Maschine. „Ich habe sie ein paar Tage zu ihnen geschickt. Der Typ da draußen macht mir etwas Angst.“
„Wie hat er herausgefunden wo Nicole steckt?“
Stefan setzte sich auf den Stuhl. „Ich habe mit ehemaligen Nachbarn von Papa gesprochen. Er hat sich da wohl etwas umgehört. Von wegen alter Bekannter. Sie hätte eine Zeit lang dort gewohnt. Irgendeiner hat sich wohl erinnert wo sie dann hingezogen ist.“ Er zuckte die Schultern. „Inzwischen ist er dann irgendwann hier angekommen. Ich habe ihm gesagt, dass sie hier nicht wohnt. Aber dann die Sache mit dem
Weitere Kostenlose Bücher