I Love You, Darling!
Rea auf ihm zu. „Wo willst du hin?“
„Nach Dublin. Ich habe noch etwas zu erledigen. Ich habe leider keine Zeit das alles nach Vertragsabschluss zu machen.“
„Du bist pünktlich zurück?“
„Es sei denn es kommt Sturm auf, oder in Island bricht ein Vulkan aus.“
„Das wollen wir jetzt aber nicht hoffen.“
Er reichte dem Portier seine Kreditkarte. „Bye!“
„Bye Mr. O'Neill!“
Garvin fuhr zum Flughafen und stieg dort in seine Maschine. In Dublin nahm er sich ein Taxi um nach Hause zu fahren.
„Was machst du hier?“ fragte Garvin überrascht. Er hatte vor dem Haus schon Elisabeths Auto gesehen.
„Wir machen ein wenig Sauber. Ihr seid so überhastet abgereist das ihr hier ein heilloses Chaos hinterlassen habt.“
„Das ist mein Haus“ Garvin funkelte Erika wütend an.
„Trotzdem. Es sieht schrecklich aus.“ Sie sah ihren Enkel an. „Wo ist Nicole?“
„Zu Hause!“ Garvin versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
„Ist was passiert!“
„Warum. Ich bin nur kurz gekommen um ein paar Sachen zu holen.“
„Du siehst schlecht aus!“
„Ich hatte die letzten Tage etwas wenig Schlaf!“ Garvin ging an ihr vorbei. In seinem Arbeitszimmer nahm er sie Seiten die immer noch auf dem Tisch verstreut lagen. Die ordnete er kurz und steckte sie in den Kopierer.
Er schluckte. Nicole würde ihn hassen. Aber das tat sie ja jetzt schon.
Er nahm noch ein paar Seiten aus seinem Rucksack und legte sie auch in den Kopierer.
So schnell hatte er noch kein Buch geschrieben. Und es war etwas ganz anderes als sonst. Trotzdem möchte er den Grund für seine Eile nicht noch einmal miterleben.
Er nahm die Kopien. Schlug die letzte Seite auf. Und Schreib direkt auf die Kopie.
Liebe Nicole,
ich hoffe das du das Buch bis hierher liest. Dir ist wahrscheinlich aufgefallen das die Personen uns sehr gleichen. Und das ist gewollt. Alles was hier drin steht stimmt leider, oder Gott sei Dank. Und du bist die einzige Frau mit der ich mir vorstellen kann alt zu werden. Ich liebe dich. Und ich hoffe, dass du uns noch eine Chance gibst. Dann könnte dieses Buch sogar ein Happy End bekommen.
I Love You. Garvin „Neill Patrick“
Er stopfte die Seiten in einen Großen Umschlag.
Dann rannte er zu seinem Auto und fuhr zur nächsten Post.
„Wann kann der Brief in Deutschland sein?“ fragte er.
„Die Post ist noch nicht weg. Wenn wir eine Express-Sendung davon machen müsste sie spätestens übermorgen da sein.“
„Super!“ Er reichte ihm den Umschlag.
Der Brief wanderte in die große Kiste für den Postausgang.
Garvins Herz klopfte. Hoffentlich kam sein Geständnis nicht zu spät.
Dann für er nach Hause. Er hatte Hunger. Nach Tagen mal wieder. Er kramte in seinem Gefrierschrank und nahm ein Fertiggericht heraus. Elisabeth und Erika waren immer noch bei ihm.
Er machte die Packung auf und stellte sie in die Mikrowelle.
Eine Rauchwolke kam aus der Mikrowelle. Garvin machte sie schnell aus. Es stank nach Gummi. „Na toll. Jetzt hab ich endlich mal wieder Hunger und du gehst kaputt“, fluchte er.
Erika kam gerade herein als er das Gerät öffnete. Aus dem Garraum kam eine Rauchschwade.
Garvin wurde übel. Er nahm das Essen heraus und warf es in den Müll. Dann fiel sein Blick auf ein kleines Päckchen. Total verkohlt. Er nahm es in die Hand.
Erika bekam große Augen und riss es ihm aus der Hand. „Das gehört mir!“ Sie wollte aus der Küche verschwinden.
„Ist es das was ich vermute!“ Garvin sah sie böse an.
„Kommt darauf an was du vermutest.“
Er stellte sich vor seine Großmutter. „Gib her!“
„Warum. Es gehört mir!“
„Granny!“ schrie er. Er riss es aus ihrer Hand.
Sie sah ihn blass an.
Er öffnete die Hand. Er glaubte zu träumen. „Bist du wahnsinnig!“
„Ich wollte doch nur ein wenig nachhelfen. Und ich dachte Gummi kann keine Hitze ab.“ sprach sie kleinlaut.
„Weist du eigentlich was du angerichtet hast!“ Garvin traten Tränen in die Augen. „Warum hast du die anderen Kondome durchstochen.“
„Weil ich nicht wusste wann ihr wieder kommt. Es musste schnell gehen!“
„Granny!“ Er schrie sie an. „Weißt du eigentlich was du angerichtete hast.“ Wiederholte er.
„Warum. Es ist doch nichts dabei Kinder zu bekommen!“
„Granny. Nicole und ich haben seit drei Wochen kein Wort mehr miteinander geredet. Wir haben uns gegenseitig die Schuld in die Schuhe geschoben. Dann ist sie abgereist.“
„Das wollte ich nicht. Ihr vertragt euch doch
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