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Ich bin alt und das ist gut so

Ich bin alt und das ist gut so

Titel: Ich bin alt und das ist gut so Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Ruetting
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ziehen lassen, dann abseihen. Täglich 2–3 Tassen trinken, bei einer Kur natürlich mehr.
    Birkenblättertee
    wassertreibend, entschlackend, gegen Rheuma
    Brennnesseltee
    entwässernd, blutreinigend, gegen Rheuma
    Fencheltee
    bei Husten, Magen- und Darmstörungen; wirkt stimmungsausgleichend – super für die Wechseljahre
    Die Fenchelsamen im Mörser grob zerstampfen, dann wie üblich verfahren.
    Kompressen mit Fencheltee stärken die Augen.
    Frauenmanteltee
    blutreinigend, kräftigt die weiblichen Organe
    Hagebuttentee
    gegen Frühjahrsmüdigkeit – Hagebutte enthält besonders viel Vitamin C
    Kurz aufkochen.
    Holunderblütentee
    schweißtreibend, gegen Erkältungen
    Kümmeltee
    verdauungsfördernd, gegen Blähungen
    Kümmelsamen im Mörser grob zerstampfen, dann verfahren wie üblich.
    Majorantee
    gegen Blähungen
    Pfefferminztee
    bei Magen- und Darmstörungen, Blähungen; fördert die Gallebildung
    Rosmarintee
    stärkt Herz und Kreislauf und die Nerven
    Salbeitee
    verhindert Schwitzen, angezeigt bei Wallungen in den Wechseljahren; magenstärkend, gegen Blähungen. Als Gurgelmittel bei Halsschmerzen; stärkt das Zahnfleisch
    Thymiantee
    gegen Bronchitis, Husten (mit dem Tee auch gurgeln), gegen Blähungen
    Weißdorntee
    zur allgemeinen Herzstärkung, besonders bei älteren Menschen; zur besseren Sauerstoffversorgung des Herzens, vorbeugend gegen Arterienverkalkung
    Zinnkraut- oder Schachtelhalmtee
    kräftigt das Bindegewebe und regt die Harnausscheidung an
    Kurz aufkochen.
    Zitronenmelissetee
    beruhigende und nervenstärkende Wirkung; gemütserheiternd Übrig gebliebenen Tee schütte ich abends ins Badewasser – wirkt schlaffördernd.
    Noch ein paar Extra-Tipps:
    Wenn meine Nägel brüchig werden, was bei meinem stressigen Leben leider öfter der Fall ist, nehme ich Silicea (Kieselsäure) ein, die übrigens sehr stark in der Hirse vorkommt.
    Wenn zwar Hände oder Beine einschlafen , man selber aber nicht, obwohl man sehnlichst möchte, ist Magnesium phosphoricum angebracht.
     
    Bei Bettnässen der Kinder leisten Johanniskrautpräparate, innerlich eingenommen, gute Dienste, ebenso bei Hemmungen wie Stottern und allgemeinen Entwicklungsstörungen (Tee oder Tropfen).
     
    Also: Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen!
Heilerde – eines der ältesten Naturheilmittel
    Die Heilerde begleitet mich seit meiner Kindheit. Ich hatte ein Furunkel am Mund – der Arzt wollte ihm mit dem Messer zu Leibe rücken, meine Mutter strich einen Brei aus Heilerde drauf – und weg war es. Bei Kriegsende wurde meinem Bruder ins Bein geschossen – unsere unerschütterliche Mutter machte ihm einen Umschlag aus Heilerde und die Wunde verheilte ohne Komplikationen.
    Heilerde ist eines der ältesten Naturmittel, das wir kennen. Ihre Wirkung beruht darauf, dass sie Gift- und Schadstoffe über die Haut- oder Schleimhautoberfläche aus dem Körper abzieht. Sie enthält eine natürliche und daher harmonische Zusammensetzung von Mineralstoffen und Spurenelementen.
    Heilerde für die innere Anwendung, in Wasser oder Kräutertee verrührt, hilft bei Magen- und Darmstörungen und Entzündungen im Mund und Rachen (und z. B. auch bei Zahnfleischentzündungen). Äußerlich angewandt wirkt Heilerde gegen sämtliche Schwellungen und Entzündungen, als Sofortmaßnahme bei Insektenstichen und Sonnenbrand, bei Geschwüren, Furunkeln, Nagelbettentzündungen, Hautallergien. Gute Erfolge kann man ebenfalls bei Pickeln, Akne und anderen Hautunreinheiten erzielen, weshalb Heilerde auch zur Schönheitspflege (Gesichtspackungen) verwendet wird.
    Genauere Anwendungsweisen dem Beipackzettel entnehmen.
    Seit meiner Ernährungsumstellung benötige ich Heilerde nur noch für Gesichtsmasken und für die Behandlung meiner Tiere – einfach unters Futter mischen.
Herz-Kreislauf-Probleme begleiten mich
seit meiner Kindheit
    Auf dem täglichen Schulweg mit der Bahn aus meinem Heimatdörfchen in der Mark Brandenburg nach Berlin-Lichterfelde kippte ich regelmäßig um, wenn ich länger stehen musste.
    Es war mir absolut unvorstellbar, wie mein empfindsames Herz es schaffen sollte, lange durchzuhalten – mehr als höchstens 20 Jahre hätte ich ihm nicht zugetraut. Und länger wollte ich auch gar nicht leben, in einer Welt voller Grausamkeiten, wo Menschen einen anderen ans Kreuz nageln.
    Nun, es war offensichtlich anders geplant.
    Jedenfalls hatte ich genügend Gelegenheiten auszuprobieren, was hilft, wenn das Herz, dem ja kaum jemals Ruhe gegönnt wird, plötzlich

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