Ich bin alt und das ist gut so
Migräne, Nervenzusammenbrüchen etc. Interessant, dass bereits Samuel Hahnemann, der Entdecker der Homöopathie, schwarzen Tee und Kaffee auf die Verbotsliste setzte, da beide die Wirkung homöopathischer Arzneimittel stören.
Die schlimmste der Süchte scheint die
Nikotinsucht zu sein.
Und davon loszukommen, wohl auch am schwersten. Das zeigt allein die Debatte um ein Gesetz zum Rauchverbot. Absurd, dass die Regierung vorgibt, an einer Gesundheitsreform zu arbeiten, sich aber gleichzeitig gegen ein von der EU vorgeschlagenes Rauchverbot sträubt, obwohl viele Länder dies schon mit gesundheitlichem Nutzen für die Bevölkerung praktizieren. Eine Handvoll Nikotinsüchtiger im Bundestag entscheidet, dass wir zugequalmt werden!
In Deutschland sterben pro Jahr etwa 3000 Menschen allein durch Passivrauchen!
Das Argument der Raucher, sie würden durch ein öffentliches Rauchverbot in ihrer Freiheit eingeschränkt, ist nicht akzeptabel. Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo er die Freiheit eines anderen, in diesem Fall nämlich das Recht auf gesunde Atemluft, einschränkt und ihm Schaden zufügt.
Wehrt euch, Leute! Wir sind das Volk!
Einige mutige Wirte haben auch in Deutschland ihre Gaststätten bereits auf total rauchfrei umgestellt. Nach anfänglichen finanziellen Durststrecken boomt das Geschäft. Ganz neue Gäste werden angezogen, die gern in rauchfreier Luft tafeln möchten – selbst Raucher merken, ohne blauen Dunst schmeckt’s besser.
(Adressen und Infomaterial im Anhang)
Während meiner Filmzeit habe ich auch geraucht – angefangen nur, weil ich in einer Rolle rauchen musste und ausgelacht wurde, als ich es nicht konnte, in der Rolle der Partisanin Miliza in dem Film »Die letzte Brücke«. Da stand ich in meiner Partisanenuniform und musste meine zitternde Hand mit der Zigarette auf die Maschinenpistole stützen, weil alle lachten, wie mir der Rauch wie einem Schlachtross aus den Nasenlöchern quoll. Euch werde ich es zeigen, schwor ich mir – und qualmte dann tatsächlich fast 30 Jahre lang.
Ich möchte hier nur einige Praktiken aufzeigen, die alle zum Süchtigwerden Neigenden vorbeugend anwenden können und mir z. B. geholfen haben, das Rauchen endlich aufzugeben.
Wie alles, beginnt auch das Loslassen einer Sucht im Kopf.
Ich fand etwas, was noch mehr Lustgewinn brachte als der Glimmstängel – das Reiten. Ich war aufs Land gezogen, hatte eigene Pferde und es war mir eines Tages einfach zu dumm, mein Leben in Abhängigkeit von etwas so Ekligem wie einer Zigarette zu verbringen und dann, nach Luft japsend, auf dem herrlichen, kraftstrotzenden Pferd zu hängen.
Wer den ernsthaften Wunsch hat, seine krank machenden Laster loszuwerden, könnte ebenfalls herausfinden, was ihm noch mehr Freude bringt als das, was er bereit ist, aufzugeben.
Hilfreich sind auch Selbstakupressur und Yogaübungen – speziell die Übung zur Stärkung der Willenskraft, die bereits Alexander der Große während seiner Feldzüge praktiziert haben soll (s. → Yoga ).
Anhänger der Edelsteintherapie schwören darauf, dass ein Amethyst (das Wort bedeutet ja auch: A-Methyl = Anti-Alkohol) auf dem Nabel getragen bei Alkoholsucht wahre Wunder bewirkt.
Und sich mit anderen zusammentun, die ebenfalls aufhören wollen!
Gesichtsstraffung ohne Skalpell – mit Benita Cantieni
Wie viele Frauen habe auch ich immer mal wieder mit einem wenigstens klitzekleinen Abnäher zumindest am Hals geliebäugelt – am Anfang meiner Schauspielkarriere sogar eine Schönheitschirurgin um Rat gefragt. Die riet mir ab – wofür ich ihr heute noch dankbar bin.
Die ganz großen Liftings, die gelegentlich im Fernsehen gezeigt werden, bei denen den Opfern buchstäblich das Fell über die Ohren gezogen wird, haben auch nicht gerade das Bedürfnis gesteigert, mich unters Messer zu legen. Es muss doch scheußlich wehtun! Und wenn es schiefgeht? Wie würde ich nachher aussehen, etwa wie alle anderen? Mit einem Mund wie ein Breitmaulfrosch und diesem ständig verdutzten Augenausdruck? Es schien mir auch ein Frevel, mein gesundes Gesicht so malträtieren zu lassen, nur um ein bisschen jünger zu wirken. Es kann ja nicht der Sinn des Lebens sein, dieses möglichst faltenfrei zu überstehen.
Wahrscheinlich bin ich nicht besonders eitel, aber dennoch sauer, wenn ein sadistischer Kameramann bei einer Fernsehtalkshow jedes winzige Fältchen zu einem tiefen Krater ausleuchtet. Dabei sind es weniger die Falten, die mich stören, als schlaffer werdende
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