Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich bin alt und das ist gut so

Ich bin alt und das ist gut so

Titel: Ich bin alt und das ist gut so Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Ruetting
Vom Netzwerk:
stolpert, rast, aussetzt.
    Vor allem Stärkung ist angesagt, und da lobe ich den Weißdorn über den grünen Klee. Er ist das Herzmittel schlechthin. Er harmonisiert, wirkt zugleich vorbeugend und regenerierend (s. a. »meine Hausapotheke«).

    Hinzu kommen Akupressur, Atmen, Meditation – und natürlich die Galgantwurzel, als gepresste Tablette in der Handtasche immer dabei (s. a. unter dem Stichwort → Aufregung ).
    Nicht zu vergessen die Herz stärkenden Weine der berühmten Klosterfrau Hildegard von Bingen:
    Hildegards Wein
    1 l Wein
    10 Petersilienstängel
    2 EL Weinessig
    300 g Honig.
     
    Wein, Petersilienstängel und Weinessig 10 Minuten kochen. Den Honig zugeben, 1 Minute kochen und heiß in eine saubere Flasche füllen.
    Die Flasche sollte sehr sauber und mit Alkohol ausgespült sein, die Petersilienstängel unbedingt aus biologischem Anbau.
     
    Hildegards Wein zur Kreislaufstärkung
    100 g Rosmarin
    1 l Weißwein
     
    Den Rosmarin in Weißwein 4 Tage ziehen lassen, dann abseihen.
    Morgens ein Stamperl davon trinken.
Der Hexenschuss – das Kreuz mit dem Kreuz
    Der berüchtigte Hexen(warn-)schuss ist, nach meiner Erfahrung – genauso wie viele Schmerzen im Nacken, in der Schulter oder im Kreuz – die Folge einer Art Blutvergiftung.
    Der Mensch
    • hat zu viel Kummer gehabt, ist also sauer, und/oder
    • hat zu viel tierisches Eiweiß zu sich genommen und/oder
    • hat zu viel Kaffee, Tee, Alkohol getrunken und/oder
    • hat sonstige Stoffe konsumiert, die sich als Harnsäurekristalle im Gewebe ablagern.
    Kommt dazu eine falsche Bewegung, ist sie nur der Auslöser des Schmerzes, nicht aber seine wahre Ursache. Das weiß ich deshalb so genau, weil ich es am eigenen Leibe immer wieder erlebt habe.
    In einem Jahr schwerster Kümmernisse half mir auch kein Frischkornbrei mehr. Ich brachte nicht den Nerv auf, Vergnügen am gesunden Essen zu finden, geschweige denn meine allherbstliche Heilfastenwoche zu absolvieren. Jeder kennt den Zustand mehr oder weniger. Man kann sich vorstellen, was sich im Körper alles tut, wenn der Mensch die Welt nur noch grau in grau sieht. Kaum hob ich etwas Schweres, hatte er mich schon getroffen, der Schuss der Hexe. Aber die Natur ist gnädig und hilft mit, dass mensch irgendwann Vergangenheit Vergangenheit sein lässt und wieder Mut bekommt zur Gegenwart.
    Wenn Sie es erst einmal geschafft haben, sich selbst am Schopf aus der Tristesse zu ziehen, legen Sie am besten gleich einen Fastentag ein, an dem Sie nur Gemüse- oder Obstsäfte trinken. Dazu ergänzend einen Kräutertee, der entschlackt, und vielleicht machen Sie auch noch einen Einlauf. Und singen und lachen, auch wenn Ihnen gar nicht danach ist. Am besten laut – wenn Sie das wegen der Nachbarn nicht können, dann eben leise, auch Summen hilft. Kaffee und Alkohol in dieser Zeit möglichst ganz streichen. Dieses ganzheitliche Großreinemachen kann unter Umständen zunächst zu einer neuen Verstimmung führen, denn viele Schlacken müssen ja gelöst und abtransportiert werden. Schwerstarbeit für den Körper – aber auch für Geist und Seele.
    Prof. Lothar Wendt, Autor des Buches »Die Eiweißspeicherkrankheiten«, schlägt zur Unterstützung der Entschlackung die Einnahme von Calciumbicarbonat vor und … den guten alten Aderlass, besonders für Frauen in den Wechseljahren, bei denen es leicht zu einer Verdickung des Blutes kommen kann, da der bisherige monatliche Blutverlust wegfällt.
    Außerdem sind immer von wohltuender Wirkung – auch und gerade beim Hexenschuss – Gymnastik, Yoga, Bewegung in frischer Luft, Sauna und Massage.
    Und – das Loslassen üben!
Sanft und sicher heilen mit Homöopathie
    Vor Jahrzehnten hat mir ein junger Arzt gegen irgendwelche Leiden eine ganze Palette von hübschen bunten Pillen verordnet. Ich dachte: So ein toller Arzt! So eine Menge Medikamente!
    Leider denken viele so. Je mehr ein Arzt verschreibt, desto angesehener ist er. Schon deshalb, weil man als Patient auf diese Weise ja nichts an seiner Lebenshaltung zu ändern braucht. Die Pillen werden’s schon richten, dass die überanstrengte Gallenblase nicht weiter streikt, die erschöpfte Bauchspeicheldrüse in ihrem verzweifelten Kampf mit den Süßigkeiten nicht nachlässt.
    Glücklicherweise wenden sich aber inzwischen doch immer mehr Menschen einer sanfteren Medizin zu, die nicht gleich mit der Keule zuschlägt. Besonders die Homöopathie feiert Triumphe.
    In vielen Apotheken sieht man die Aufschrift »Allopathie« und

Weitere Kostenlose Bücher