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Ich bin alt und das ist gut so

Ich bin alt und das ist gut so

Titel: Ich bin alt und das ist gut so Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Ruetting
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Podium ein österreichischer und ein deutscher Biobauer, ein Vertreter von HempAge AG (Hanfbekleidung für alle), die Inhaberin von Hock GmbH (Thermohanf als Dämmstoff) und ein Arzt (Institut für Klinische Forschung).
    Textilien, Seile, Papier – oder hochwertiges Öl für Küche, Kosmetik und Medizin: Die Verwendungsmöglichkeiten von Hanf sind enorm vielfältig. Als nachwachsender Rohstoff könnte die Pflanze für die bayerischen Bauern zunehmend an Bedeutung gewinnen.
    Bei den von Biobauern erzeugten, streng kontrollierten Faserhanfprodukten liegt der THC-Wert (der Wirkstoff, der in größeren Mengen zu Rauschzuständen führen kann) unter der gesetzlich vorgegebenen Höchstgrenze.
    Aber auch der THC-reiche Hanf findet in der Medizin zunehmend Beachtung.
    So berichtete Dr. med. Martin Schnelle über die Möglichkeiten, den THC-reichen Hanf in der Behandlung von schwerkranken Schmerzpatienten einzusetzen und über die »Hanfapotheke« (eine »virtuelle« Apotheke, die nur im Internet existiert, bisher noch illegal und deshalb anonym) solche Patienten kostenfrei mit Hanfmedizin zu versorgen, sofern dies von einem Vertrauensarzt abgesegnet ist.
    Ich entschloss mich, Mitglied im »Solidaritätskreis Hanfapotheke« zu werden, um auf diese Weise schwerkranken Patienten zu kostenloser Hanfmedizin zu verhelfen, und werde außerdem einen Antrag auf Lockerung des bestehenden Verbots der Verwendung von THC-reichem Hanf für medizinische Zwecke in den Bayerischen Landtag einbringen. (P.S.: Wurde leider im Plenum abgelehnt)
    (Adressen im Anhang)
Meine Hausapotheke
    In meiner Hausapotheke sind nur Naturheilmittel vertreten, neben den homöopathischen einige Standardmixturen und Salben, mit denen ich Hundebisse, Bienenstiche, Zerrungen und allerlei sonstige Wehwehchen kurieren kann, und jede Menge Kräutertees. Auf der Fensterbank wuchert wild eine Aloepflanze. Ihre Ableger verschenke ich weiter – ihr Saft stillt fast augenblicklich jede Blutung und gut für’s Gesicht ist er außerdem.
    Bei allen Erkältungskrankheiten nehme ich vorbeugend Echinacea.
    Echinacea angustifolia , die Schmalblättrige Kegelblume, stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte, besonders bei Überanstrengung und in Grippezeiten zu empfehlen.
    Bei Erkältungen wird mit Thymianöl inhaliert, und natürlich sind die verschiedenen Kneipp-Anwendungen (s. entsprechendes Kapitel) hilfreich, verbunden mit einem Fastentag plus Einlauf (s. die Kapitel → Fasten und → Einlauf ).
    Ansata Niespulver (mit Menthol) reinigt Nase und Nebenhöhlen (wird wie Schnupfpulver in beide Nasenlöcher eingezogen).
    Nicht fehlen dürfen in meiner Hausapotheke:
    • Apis mellifica (Bienengift) – nach Bienen- und Insektenstichen, bei Mandelentzündung und geschwollenen Lidern morgens nach dem Aufwachen.
    Dieses Bienengift habe ich in meiner Filmzeit immer dann genommen, wenn ich in irgendeinem ungesunden Beton-Hotel mit verquollenem Gesicht aufwachte und dennoch möglichst schnell möglichst gut aussehen wollte, weil ich vor die Kamera musste,
    • Arnica montana (Arnika) – nach Quetschungen, Verstauchungen, Muskelschmerzen, bei steifem Hals etc. Die innere Einnahme wird wirkungsvoll unterstützt durch die äußerliche Einreibung mit Arnikatinktur, -öl oder -salbe,
    • Cocculus (Kockelskörner) – beugen allen Reisekrankheiten vor und werden auch von Katzen und Hunden gut vertragen,
    • Heilerde – für inneren und äußeren Gebrauch,
    • Lavendelöl – zum Beruhigen und für besseren Schlaf,
    • Weißdorn – für mein sensibles Herz.
    Eine besondere Rolle spielen die Salze von Dr. Schüßler und natürlich die Bachblüten . Mit den Notfalltropfen in der Handtasche habe ich nicht nur mir, sondern auch anderen vor allem bei plötzlichen Kreislaufproblemen schon oft helfen können, gerade vor Kurzem einer schwangeren Frau im Zug.
    Nach einiger Erfahrung kann man sich – vor allem vorbeugend – sehr gut selbst therapieren. Ist man noch ungeübt im Umgang mit den Heilkräften der Natur, empfiehlt es sich allerdings, die Behandlung mit einem Ganzheitsmediziner oder Heilpraktiker abzusprechen. Denn auch die Heilpflanzen sind nicht so harmlos, wie manche meinen. Und ein Zuviel kann oft mehr schaden, als das Ganze nützt.
    Meine Tees
    Ich finde die allgemein empfohlenen Dosierungen – 1 Teelöffel pro Tasse – zu hoch und nehme nur so viel, wie ich zwischen Daumen und zwei Fingerspitzen fassen kann.
    Meine Faustregel: Mit kochendem Wasser überbrühen, 10 Minuten

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