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Ich bin alt und das ist gut so

Ich bin alt und das ist gut so

Titel: Ich bin alt und das ist gut so Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Ruetting
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fallen und sich nackt ablichten, Altersflecken sollen plötzlich schön sein! Kommen bald die Achtzigjährigen dran? Müssen wir um Himmels willen gar noch als Hundertjährige mit klappernden Knochen aufeinander herumturnen als sexy Grufties?
    Apropos: Streng genommen haben die sogenannten Altersflecken nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit einer überanstrengten Leber, was sich halt im Alter bemerkbar macht.
    Etwa zu viel Wein getrunken?
    Ich hab auch welche …

K
Klimaschutz – auch mit Messer und Gabel
    So der Titel eines Fachgesprächs, zu dem ich in meiner Eigenschaft als Sprecherin für Ernährung, Verbraucher- und Tierschutz in den Bayerischen Landtag einlud.
    Aus dem Einladungsflyer:
    Auch bewusste Ernährung trägt zum Klimaschutz bei.
    Wer Lebensmittel aus der Region und der Saison bevorzugt, hilft mit, im Bereich der Ernährung Treibhausgase einzusparen.
    Werden Lebensmittel per Flugzeug aus Übersee zu uns transportiert, wird das Klima 80-mal stärker belastet als bei Transporten per Schiff, 300-mal stärker als durch Produkte, die in der Region erzeugt werden.
    Also: Im Winter keine Erdbeeren aus fernen Ländern essen, sondern auf unsere heimischen Erdbeeren warten – möglichst aus ökologischem Anbau. Die schmecken auch viel besser!
    Und: 10% Bio – das kann jeder!
    Für viele VerbraucherInnen neu und erschreckend ist die Erkenntnis, dass die Produktion von 1 Kilo Rindfleisch die Atmosphäre mit 6 1 / 2 Kilo CO₂ belastet. Bei der gleichen Menge Obst sind es hingegen nur 500 Gramm, bei Gemüse sogar nur 150 Gramm.
    Hinzu kommt: 7–10 Kilo pflanzliches Eiweiß werden durchschnittlich als Futtermittel benötigt, damit 1 Kilo tierisches Eiweiß entstehen kann.
    Der geschäftsführende Direktor des Max-Planck-Instituts für terrestrische Mikrobiologie, der Marburger Forscher Ralf Conrad, setzt noch eins drauf (in der Hessenschau vom 26. Februar 2007). Nach seiner Ansicht könnte der Klimawandel auch gebremst werden, wenn die Menschheit sich anders ernähren würde. »Kurz gesagt könnte die Parole lauten: Keine Rinder mehr essen, auf Milchprodukte verzichten.«
    (Quelle: Dr. Karl von Koerber, Ernährungswissenschaftler und Mitautor des Standardwerks »Vollwert-Ernährung – Konzeption einer zeitgemäßen und nachhaltigen Ernährung«, s. Anhang).
    Noch drastischer formuliert es der Professor für Soziologie an der Universität Graz, Manfred Prisching, in Kleine Zeitung Graz , 13. März 2007:
    »… um es klar zu sagen: Wer sich zum Zigarettenholen um die nächste Straßenecke ins Auto setzt, ist ein Verbrecher. Wer im Jänner Weintrauben kauft, ist ein Verbrecher. Wer die Raumtemperatur durch das offene Fenster reguliert, ist ein Verbrecher, wer sein Wohnzimmermobiliar alle fünf Jahre wechselt und wer täglich Fleisch frisst, ist ein Verbrecher. Das ist seit Jahrzehnten klar.«
    Warum nicht mal einfach reisen?
    Vermutlich wird auch wegen des Klimaproblems wieder vermehrt Urlaub in Deutschland gemacht, viele, vor allem kinderreiche Familien werden auch begrüßen, dass sie damit ihren Geldbeutel schonen können.
    Ich fahre im Sommer mit meinen Hunden an die Ostsee, an den Ferienort meiner Kindheit.
    Wir waren fünf Kinder. Vater und Mutter Lehrer an einer Zwergschule in einem klitzekleinen Dörfchen in der Mark Brandenburg namens Wietstock an der Nuthe.
    Das Geld war knapp – bei einem Einkommen von sage und schreibe 500 D-Mark monatlich!
    So ging es einmal im Jahr an die Ostsee – mit der Dampfbahn, dann weiter per Taxi an den Strand, wo wir unsere Zelte aufschlugen. Vater baute aus Lehm einen Ofen, auf dem wurde gekocht, einfache Eintöpfe – an einen Restaurantbesuch war nicht zu denken, nicht einmal an ein Eis.
    Dennoch oder gerade deshalb waren die Ferien immer traumhaft.
     
    Für alle, die einfach urlauben wollen, kommt das Buch »Urlaubsküche – die besten Rezepte für Wohnmobil, Camping, Hütte und Boot« von Katharina Bodenstein und Jutta Schneider wie gerufen. Hier schütten zwei Fachfrauen ein ganzes Füllhorn von in Jahren gewonnenen Erfahrungen aus »für alle Urlauber, die unterwegs gern frisch, einfach und kreativ kochen – und dies, ohne viel Zeit zu verlieren«.
    Über 100 schnelle und originelle (überwiegend vegetarische) Rezepte, die alle auf ein bis zwei Flammen auch Anfängern leicht gelingen – illustriert mit hinreißenden Fotos –, wecken heftige Urlaubsgelüste.
    Unbedingt gleich das Buch besorgen – auch zum Verschenken an Freunde!
    (s. Literatur)
Kneipp –

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