Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)
beim Gemüse. Hier gilt:
je mehr, desto besser. Mindestens aber eine Faustgröße.
Eiweiß-Gruppe
Die Menge variiert je nach Produkt: Eine Portion Nüsse entspricht einer halben Faust. Die Menge der ganzen Faust gilt für Quark, Hüttenkäse, Sojaprodukte und Eier. Zwei Fäuste bemessen Hülsenfrüchte und eher flüssige Konsistenzen wie Milch, Protein-Shakes, Joghurt usw. Die Handflächengröße und -dicke sind Orientierungsgröße für Fisch, Fleisch, Schnittkäse und Wurstaufschnitt. Beachten Sie: Eiweiß-Produkte sollten dreimal täglich im Ernährungsplan berücksichtigt werden.
Gute-Kohlenhydrate-Gruppe
Täglich insgesamt maximal zwei Faust- oder Handflächengrößen bzw. -dicken. Wenn
Sie mit weniger auskommen, umso besser. Und bevorzugen Sie die Vollkornvarianten.
Schlechte-Kohlenhydrate-Gruppe
Maximal eine halbe Faustgröße oder eine halbe Handflächengröße. Je weniger, desto besser. Aber dann bitte mit Genuss!
Und das gute Öl?
Bei den Mahlzeiten, die ausschließlich aus der Gemüse-Obst-Öl- und/oder Eiweiß-Gruppe bestehen, sollte hochwertiges Öl verwendet werden. Denn wenn Papier fehlt, bleiben die Fettzellentürchen aufgrund fehlender Insulin-Postboten geschlossen. Die Briketts des Öls werden somit nicht in den Speichern landen. Aber sie liefern die wichtigen Omega-3-Spezialbriketts. Verwenden Sie beim Kochen oder Braten täglich drei Esslöffel Raps- oder Olivenöl.
WAS DARF’S DENN SEIN?
Lassen Sie sich nicht blenden. Sie können in jedem Supermarkt gesunde Lebensmittel finden – wenn Sie genau hinschauen, was wirklich in den verführerischen Verpackungen steckt.
Clever einkaufen Werden Sie ein Ernährungs-Detektiv
Werfen Sie mal einen Blick in Ihre Küche. Was ist im Kühlschrank? Was haben Sie in der Speisekammer? In welche Lebensmittelgruppe der Heizmann-Ernährungs-Uhr gehören sie? Steckt auch wirklich drin, was die Verpackung verspricht? Sind die Inhaltsstoffe gesund – oder womöglich bei näherem Hinsehen überraschend papierhaltig?
Bevor Sie in den Supermarkt gehen, helfe ich Ihnen in diesem Kapitel, ein Ernährungs-Detektiv zu werden. Damit Sie wissen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie jetzt Ihre Vorratsschränke durchforsten, um die ungesunden Lebensmittel zu enttarnen. Keine Sorge, das ist gar nicht schwierig. Denn das Lebensmittelrecht wird Sie bei Ihrem detektivischen Vorhaben unterstützen. Bei praktisch allen Nahrungsprodukten und den meisten Getränken stehen Zutatenliste und Nährwertangaben direkt auf der Verpackung. Dieses Kleingedruckte ist Gold wert.
Nährwertangabe – sie entlarvt die Dickmacher
Als Erstes suchen Sie einmal die Nährwertangabe auf Ihrem Produkt. Uns interessiert dort der Punkt „Pro 100 g/ml“. Schauen Sie nun auf die Kohlenhydrate. Hier erkennen Sie sofort, wie viel Papier pro 100 Gramm oder Milliliter vorhanden ist. Insbesondere in Fertiggerichten und Soßen verstecken sich oft wahre Kohlenhydrat- und Fettbomben.
Vergleichen Sie nun auch den Fettgehalt von Brotaufstrichen, Wurst, Fleisch, Käse, Joghurt und anderen Milchpro-dukten. Immer dann, wenn Sie planen, ein brikettreiches Produkt aus der Eiweiß-Gruppe zusammen mit Papier aus einer der beiden Kohlenhydrate-Gruppen zu essen, sollten Sie nach der Variante mit möglichst wenig Fett Ausschau halten.
INKOGNITO ZUCKER HAT VIELE NAMEN
Lassen Sie sich nur nicht reinlegen
Dextrose, Saccharose, Maissirup, Maltose, Maltodextrin, Laevulose, Glukose, Galaktose, Kandisfarin, Laktose, Farin, Karamell, Honig, Isoglucose, Raffinade, modifizierte Stärke, Fruktose, alle Sirup-, Zucker- und Glukosearten.
Tiefkühlgemüse – und was steckt da noch drin?
Bei Tiefkühlgemüse sollte der Fettanteil nicht höher als 2 Gramm pro 100 Gramm sein. Zum anderen darf in einer Gemüse-Mischpackung der Kohlenhydratanteil maximal 5 Gramm pro 100 Gramm betragen. Warum? Häufig ist das Tiefkühlgemüse mit „pflanzlichen Fetten“ aufgepäppelt. Achten Sie auch darauf, dass gern Kartoffeln eingesetzt werden, die den Anteil an schnellen Kohlenhydraten mächtig nach oben treiben.
Joghurt-Lüge: Wenn mit Zucker geschummelt wird
Auch unter Joghurt und Quark gibt es echte Schummelpakete. Schnell ist ein „Low-Fat-Joghurt“ oder „Low-Fat-Fruchtquark“ als Trickbetrüger enttarnt: Der tatsächlich reduzierte Fettgehalt wird oft genug durch Zuckerzusätze geschmacklich wieder herausgeputzt.
Liegt der Kohlenhydratgehalt bei Milchprodukten über 6 Gramm pro 100 Gramm, sollten Sie das ab sofort als
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