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Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Titel: Ich bin dein - Geheime Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Sue Me
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»Alles in Ordnung mit dir?«
    »Jetzt ja«, antwortete ich mit einem Grinsen. Eines war sicher: Die Bibliothek war mein neues Lieblingszimmer. Daran würde sich auch nichts ändern, wenn er alle Bücher entfernte. Meine Hand wanderte seine Brust hinab. Er gehörte mir. In diesem Zimmer konnte ich so tun, als gehörte er mir.
    Er nahm meine Hand und hielt sie an seine Brust. »Ich möchte, dass du dich den Rest des Tages schonst.«
    »Okay.« Das war in Ordnung, denn ich hatte ja bekommen, was ich wollte.
    Er stand auf, warf das Kondom weg und sammelte seine Kleidungsstücke ein. »Wie magst du deine Pizza?«, fragte er, während er sich das Hemd zuknöpfte.
    Mr Iss-dies-und-nicht-das wollte Pizza? Wirklich?
    Er spürte mein Zögern. »Die Familie Clark muss bei jedem Play-off-Spiel Pizza und Hühnerflügel essen. Würden wir das nicht tun und die Giants verlören, würde Jackson nichts mehr mit uns zu tun haben wollen.«
    »Es gibt Leute mit einem verrückteren Aberglauben.« Ich erhob mich vom Sofa. »Falls er jedoch jedes Mal dieselbe ungewaschene Unterwäsche trägt, will ich es erst gar nicht wissen.«
    »Meine Lippen sind versiegelt.«
    Auf mehr als eine Art, dachte ich und fragte mich, ob er mich je küssen würde.
    »Mit Pilzen«, sagte ich und beschloss, mich nicht länger mit seinen Lippen zu befassen. »Ich hätte meine Pizza gern mit Pilzen. Und Speck.«
    »In Ordnung. Pilze und Speck.« Er zog seine Boxershorts wieder an.
    »Hast du Lust auf ein Picknick auf dem Fußboden?«
    Nathaniel auf dem Fußboden, umgeben von Kissen, und eine Pizza? Meine Gedanken schweiften ab …
    »Abigail?«
    »Ja. Ein Picknick auf dem Fußboden wäre wunderbar.«
    Aber ich hatte ihn nicht täuschen können.
    »Du wirst es den Rest des Tages langsam angehen lassen.«

    Während der Halbzeit brachte er mir mein Halsband.
    Bis dahin hatten wir das getan, was Jackson von uns erwartete: Hühnerschenkel und Pizza gegessen. Und es funktionierte – die Giants führten mit sechs Punkten.
    Nathaniel schaltete den Fernseher aus, kam zu mir und hielt mir das Halsband hin. »Elaina hat es mir im Krankenhaus gegeben.«
    Ich konnte ihn nicht anlügen, ja ihm nicht einmal eine Halbwahrheit auftischen. »Elaina weiß Bescheid«, sagte ich und beeilte mich hinzuzufügen: »Aber es ist nicht meine Schuld. Ich habe es ihr nicht gesagt.«
    Er nickte. »Habe ich mir schon gedacht. Danke, dass du so ehrlich bist.« Er zögerte einen Moment lang. »Ich möchte sichergehen, dass du das hier noch möchtest. Ich war mir nicht sicher …« Er sah mir in die Augen. »Du weißt jetzt mehr. Vielleicht möchtest du …. es nicht mehr.«
    »Ich möchte es.«
    Einen kurzen Moment lang war Überraschung in seinem Blick zu lesen. Er hat gedacht, ich würde Nein sagen. Ich hockte mich auf die Knie und senkte den Kopf, damit er mir das Halsband wieder umlegen konnte.
    »Sieh mich an, Abigail.«
    Ich sah ihn an. Er ließ sich vor mir auf die Knie nieder und griff mir in den Nacken, um das Halsband zu schließen, fuhr mir dann mit den Fingern durchs Haar. Seine Augen verdunkelten sich. Er ließ den Blick zu meinen Lippen wandern und zurück zu meinen Augen. Er bewegte sich ein winziges Stückchen vorwärts.
    Er wird mich küssen.
    Ich erstarrte, konnte mich nicht bewegen, konnte nicht atmen.
    Er schloss die Augen und seufzte.
    Dann öffnete er sie wieder, erhob sich und schaltete erneut den Fernseher ein.
    Enttäuschung machte sich in mir breit. Dumm. Dumm. Dumm. Ich fasste mir mit der Hand in den Nacken. Aber ich hatte noch immer sein Halsband. Hatte noch immer diesen Teil von ihm. Er wollte mich noch immer.
    New York gewann mit einem Punkt.
    »Weißt du, was das bedeutet?«, fragte Nathaniel, als sie eine Nahaufnahme von Jackson zeigten, der die Faust in die Luft reckte.
    »Wir gehen zum Super Bowl?«
    »Ja«, sagte er und spielte an meinem Halsband herum. »Und ich habe Pläne für den Super Bowl.«

Kapitel 16
    V öllig euphorisch berichtete mir Felicia am Montagabend von ihrem Wochenende. Philly war großartig gewesen. Das Spiel war großartig gewesen. Die Wellings waren großartig gewesen. Aber vor allem Jackson. Jackson war großartig. Sie war bis über beide Ohren in ihn verliebt. Und das, obwohl sie ihn gerade erst kennengelernt hatte. Wann? Vor zwei Wochen? Es war verrückt.
    Ich freute mich sehr für sie.
    Als sie sich endlich beruhigt hatte, fragte ich sie nach ihrem Streit mit Nathaniel.
    Sie strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. »Es war

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