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Ich Bin Ein Schwein

Ich Bin Ein Schwein

Titel: Ich Bin Ein Schwein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanja Steinlechner
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abwandte. Judith konnte die Scheiße aus ihren Müllmäulern dampfen sehen. Der Weg zur Hölle war mit stinkenden Nutten gepflastert. Wie immer traf sie Nadja an der Kreuzung, an der sich die beiden großen Rotlichtbezirke trafen. Judith wusste, dass Nadja nicht Nadja hieß. In gewisser Weise war auch sie ein Phantom. Eine Elfe unter all den Junk-Fuck-Orcs.
    Judith kannte das schlichte Zimmer im vierten Stock des heruntergekommenen Stundenhotels. Hier hatte sie Nadja zum ersten Mal getroffen. Beide in einem erbärmlichen Zustand. Nadja war nicht Nadja. Heute war sie ein grelles Mangamädchen in unzüchtiger Schuluniform. Beim letzten Mal war sie eine Geisha gewesen. Davor eine Ausreißerin aus ehemals gutem Hause. Die Zeiten änderten sich, und mit ihnen die Rollen. Jeden Abend Frischfleisch. Blaue Augen und steife Nippel als gute Argumente. Im Abfalleimer lagen benutzte Kondome. Dunkle Flecken auf Papiertüchern. Es war bekannt, dass Nadja einen engen Schließmuskel hatte. Judith war es gleich. Sie erhob keine Ansprüche auf Nadja. Sie wusste, dass Nadja nach jedem Kunden gründlich duschte. Das war genügend Exklusivität.
    Judith zog ihr Kleid aus. Sie legte sich aufs Bett und sah Nadja in die Augen. Es fiel ihnen nicht schwer, jegliche Anspielung auf tiefere Erotik zu vermeiden. Hier und jetzt war weder der Ort noch die Zeit dafür. Körper, nicht Geist. Sie winkte die sehr junge Frau zu sich auf die Matratze. Nadja zog sich nicht aus, denn das widersprach Judiths Vorstellung von Professionalität. Nach einem Tag wie diesem gab es für Judith nichts Besseres als eine orale Mösenmassage. Keinen Ganzkörpersex. Nadja heuchelte keine falsche Leidenschaft.
    Ein erster Kuss auf die fleischigen Schamlippen. Judith hatte sich extra für Nadja rasiert. Nadja wusste, worauf Judith stand. Sie war eine Stammkundin. Judith wollte Zärtlichkeiten. Das konnte manchmal sehr lange dauern. Dafür gab es gutes Geld. Nur mit dem Mund. Küssen, nicht ficken. Deshalb ging Judith zu einer Frau. Um sicher zu sein. Münder haben kein Geschlecht. Zungen sind keine Schwänze. Judith war schon eine seltsame Kundin. Ein bisschen verklemmt vielleicht, aber nicht unsympathisch.
    Judith hielt Nadjas Kopf so, dass sie nur wenig mehr als den rotblonden Haarschopf sah, der sich langsam zwischen ihren Beinen bewegte. Sie dachte an Sarah, die jetzt mit einem Vibrator in der toten Möse auf ihrem Sofa Verdauungsreste ausschied, anstatt gemeinsam mit Judith die Erleichterung ‚nach dem Job‘ zu feiern. Was gäbe sie darum, wenn es Sarah wäre, die sie gerade so hingebungsvoll leckte. Wäre es doch Sarahs starke Zunge, die in ihre fleischige Möse drängte. Ihre Nasenspitze, die gegen die geschwollene Klitoris stieß. Nadja war wirklich gut. Judith würde sich von Sarah mit Vibratoren vollstopfen lassen, bis ihre Löcher ausleierten. Aber sie würde nicht sterben. Nadja traf einen besonderen Nerv. Judith stöhnte auf. Sie spürte, wie Flüssigkeit aus ihrem Körper quoll. Nadja schmatzte geräuschvoll. Sie trank Judiths Erinnerungen an Sarah. Dann sah sie auf. Ihr Gesicht war nass von Speichel und Mösensaft. Judith spürte, wie das geheimnisvolle Gesicht mit der hellen Haut und den tiefblauen Augen sie in ihren Bann zog …
Die glänzenden rotblonden Haare verliehen Sarah eine Art Heiligenschein, der ihr in sanften Wellen auf den Rücken floss. Sie sah sogar noch attraktiver aus, als Judith sie in Erinnerung hatte
. Nein, es konnte unmöglich Sarah sein Sarah war tot. Doch ihre Augen waren Judith von Anfang an so vertraut erschienen … Sie griff nach Nadjas Schultern und zog sie zu sich hinauf. Eilig raffte sie den Rock des Schulmädchens, das sofort routiniert die Beine spreizte. Zum ersten Mal sah Judith diese Möse. Buschiges Schamhaar bis zum Arschloch. Sarah durfte nicht tot sein. Judith riss Nadja die Bluse vom Leib. Knöpfe fielen zu Boden. Ein viel zu flacher Busen. Trotzdem. Nadja hatte niemals Nadja geheißen. Jeder Name war gleichgültig. Judith brauchte Gewissheit. Sie wollte Sarah küssen, doch Nadja wehrte ab und schüttelte langsam den Kopf. Wieder diese blauen Augen. Keine Lachfältchen.
Nadja hieß nicht Nadja war nicht Sarah
.
    „Du hast die Augen deiner Mutter.“
    „Ich habe keine Mutter.“
    Nadja hatte Recht. Ihre kleine Lieblingshure. Judith würde niemals zulassen, dass ihr etwas Böses geschähe. Sie sank tiefer und vergrub ihren Kopf in der haarigen Höhle zwischen Nadjas Beinen.
    * * *
    Sein großer Schwanz rammte in

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