Ich brauche dich, weil ich dich liebe
schluckte.
„Nein, ja, nein … ich … ich und … deine … deine Scheinfreundin?“
Nick klatschte in die Hände.
„Bravo, Madame Zicke hat es begriffen! Ja, du spielst meine Scheinfreundin, aber nur so lange, bis die Presse es geschluckt hat und dann … hm … trennen wir uns irgendwann im Streit und keiner wird erfahren, dass wir alles nur gespielt haben und vor allem nicht, dass du in Wahrheit ja weiterhin mein persönliches Groupie bist!“
Mir blieb die Spucke weg, doch Zeit zu antworten hatte ich nicht mehr, denn die Tusse von der Bravo war da und begrüßte uns freundlich.
Und ich musste dem Spiel wohl oder übel ins Auge sehen.
18. Paparazzi und mehr
„Hallo, Jungs!“
Die Tusse von der Bravo war eingetreten und gab jedem von ihnen zur Begrüßung die Hand.
Als sie mich entdeckte, stutzte sie kur z und hob fragend die Augenbraue.
„Sie ist meine Freundin!“
Jetzt war es raus!
Oh Gott, was hat te Nick nur getan?
Was er getan hatte, wurde mir zwei Sekunden später bewusst, denn schon hatte die Klatschtusse sich an ihn geheftete schien und nur noch Augen für ihn zu haben.
„Wie? Was? Deine Freundi n? Oh … also, hast du den Fans jahrelang etwas vor gespielt?“
Nick grinste. „Nun ja, ich wollte keine von ihnen enttäuschen und auch keine Massenhysterie mit meinem Geständnis hervorrufen. Doch jetzt … Ash und ich haben beschlossen, dass wir keine Lust mehr auf dieses Versteckspiel haben; wir wollen unsere Liebe endlich öffentlich bekennen! Unsere Fans werden es verstehen, wenn sie nicht gerade sexbesessen und geil auf mich sind!“
Die Klatschtusse schrieb alles mit, was Nick gesagt hatte und wandte sich nun an mich.
„Wie ist es denn so, mit einem der berühmtesten Rapper zusammen zu sein? Unsere Leserinnen wird es sicher brennend interessieren, wie Nick so … nun so im Bett ist, was er drunter trägt und warum du, einen Star, der ja bekanntlich mit jeder ins Bett steigt, ausgerechnet als Freund hast?“
Ich schluckte.
Ich sollte bitte was beantworten?
Oh mein Gott, das konnte ich nicht, nein, nie und nimmer.
„Ähm, also … naja …“
Verdammt, jetzt fang bloß nicht an, auch noch rum zu stottern!
Ich warf Nick einen hilfesuchenden Blick zu, doch der grinste nur machomäßig.
„Siehe mal, Ash“, die Tusse von der Bravo beugte sich zu mir und lächelte ganz lieb, „du musst mir schon irgend etwas sagen, damit ich den Fans auch etwas bieten kann. Ansonsten muss ich mir halt etwas ausdenken und ich denke nicht, dass es so schön wäre!“
Wuhe , die und sich was ausdenken?
Himmel, da konnte ja bestimmt nichts Gutes bei rauskommen, oder?
Verzweifelt wandte ich mich an Stefan, der mir aufmunternd
zu lächelte, dann zu Daniel, der ebenfalls lächelte und mir
zu zwinkerte - aus den Augenwinkeln sah ich, wie Nick die Augen für einen Moment zu Schlitzen verengte - und Jan, Alexander und Lucas nickten mir eifrig zu.
Ich holte tief Luft, drehte mich wieder zu der Tusse um und lächelte.
„Also, schön: Sie wollen eine Story über mich und Nick? Die können Sie haben!“
Oh ja, die konnte sie haben, aber sowas von!
Ich grinste, wandte mich noch einmal zu Nick um, der da saß und mich unbewegt beobachtete und begann dann zu erzählen.
Und wie ich erzählte.
Oh man, ich kam gar nicht mehr aus meinem Element raus.
Als ich geendet hatte, wurden noch ein paar Fotos gemacht, die Jungs wurden zu ihrer Tour und dem neuen Album befragt und dann war es auch schon vorbei.
Na, was für ein Glück!
Ich streckte mich ausgiebig, als wir endlich fertig waren und trat vor das Gebäude.
Endlich frische Luft, doch nicht lange denn …
„Au! Sage mal … “
„Mitkommen!“
Nick hatte mich am Arm gepackt und zerrte mich nun zwei Hausecken weiter, während die anderen Jungs schon damit beschäftigt waren, wieder in den Tourbus zu klettern.
Edgar Schuhmann war dann aber doch noch so fair, uns hinter her zu schmeißen: „Hey, ja. Treibt es nicht zu doll. Muss ja nicht gleich jeder wissen, dass ihr hier in der Öffentlichkeit
miteinander vögelt!“ Lachen war zu hören.
„Ahhhrrrr, Edgar Schuhmann dafür wirst du …“
Doch ich kam nicht weiter, denn Nick hatte mir mit der einen Hand einfach den Mund zugehalten und zerrte mich nun weiter hinter sich her, bis ich an eine Mauer gedrückt wurde und erst da ließ er mich los.
„Man, was soll …“ , fuhr ich ihn an, doch schon wurde ich von ihm
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