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Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst

Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst

Titel: Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Muskeln sich anspannten, sich die Lust in ihr aufbaute und sie wusste, dass ihr Orgasmus immer näher kam. Alles was zählte war dieser Mann und das, was er sie spüren ließ. Es gab nur die Leidenschaft, das Verlangen und die Lust, die sie mitriss. Er umschloss ihre Perle mit seinen Lippen und saugte daran. Gleichzeitig schob er seinen Finger tiefer in sie, beugte ihn leicht und streichelte sie im tiefsten Zentrum ihres Körpers.
    Ihr Höhepunkt war wie eine Explosion, die sie seinen Namen keuchen ließ. Er streichelte sie weiter, bis sie den letzten Tropfen Lust ausgekostet hatte. Als sie in seine Arme sackte, fing er sie auf.
    „Alles gut”, flüsterte er in ihr Haar.
    „Du hast leicht reden”, murmelte sie. „Du bist nicht derjenige, der nackt ist.”
    „Das lässt sich leicht ändern.”
    Sie schaute ihm in seine dunklen Augen und lächelte. „Würdest du’s tun?”
    Während sie sich aufrichtete und zum Bett ging, hatte er sich bereits ausgezogen. Gemeinsam schlugen sie die Tagesdecke zurück. Dann klopfte Liz einladend auf die Matratze.
    „Komm her”, befahl sie.
    „Was hast du mit mir vor?” Seine Augen funkelten schelmisch und erwartungsvoll.
    „Alles.”
    Liz und Ethan fuhren am nächsten Morgen gegen acht Uhr zu Liz nach Hause. Falls Denise ahnte, wie sie beide die Nacht verbracht hatten, ließ sie sich zumindest nichts anmerken.
    „Alle haben gut geschlafen”, berichtete sie und nahm ihre Handtasche.
    „Du auch?”, erkundigte sich Ethan.
    „Einigermaßen. Ich habe in der Nacht ein paarmal nach den Kindern gesehen, um mich zu vergewissern, dass sie keine Albträume haben.” Sie gähnte. „Na gut. Vielleicht bin ich nicht wirklich auf meine acht Stunden gekommen. Ich werde jetzt nach Hause fahren. Nach der Kirche habe ich vor, in meinem Lehnsessel ein Nickerchen zu machen. So bekomme ich einen Vorgeschmack darauf, wie es ist, alt zu sein.”
    Ethan gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Du wirst nie alt sein.”
    „Schön wär’s.”
    „Danke, dass du bei den Kindern geblieben bist.” Liz umarmte sie.
    „Nach allem, was du durchgemacht hast, hattest du dir eine Auszeit verdient. Es freut mich, dass ich helfen konnte.”
    Es wurde ein gemütlicher Sonntag. Liz und die Kinder bummelten gemeinsam mit Ethan durch die Stadt, gingen anschließend Mittagessen und später ins Kino. Liz bemühte sich, sich so normal wie möglich zu benehmen. Keines der Kinder sollte Verdacht schöpfen, dass sie und Ethan in der Nacht etwas getan hatten, was über ein rein freundschaftliches Verhältnis weit hinausging. Und wenn Liz daran dachte, wie sie miteinander geschlafen hatten, brauchte sie wenigstens nicht über ihren Angreifer nachzudenken.
    Da sie nicht wusste, was die letzte Nacht für sie und Ethan bedeutete, gab es auch keinen Grund, darüber zu reden. Das hätte sie ohnehin nicht gewollt. Aber es war schwierig, nicht ständig Interpretationen anzustellen, was der Sex wohl bedeutet haben mochte. Insgesamt war die Grübelei ein bisschen stressig, weshalb Liz froh war, als der Sonntag vorbei und sie am Montag ihr normales Leben wieder aufnehmen konnte.
    Ihr Pech war nur, dass die Stadt ihr einen Strich durch die Rechnung machte. Den ganzen Morgen über gaben sich Besucher, die sich nach Liz’ Befinden erkundigten, förmlich die Türklinke in die Hand. Gegen halb elf, als es zum fünften Mal an der Tür klingelte, fand sie sich damit ab, dass sie nicht zum Schreiben kommen würde. Zumindest heute nicht.
    Sie hatte bereits jede Menge Kasserollen in der Gefriertruhe, Salate im Kühlschrank und dermaßen viele Kekse, dass die Kinder wochenlang einen Freudentanz aufführen würden. Als es jetzt also erneut an der Tür klingelte, machte sie sich auf einen weiteren Besuch gefasst, bei dem die Ereignisse des Samstags diskutiert würden. Man würde über ihren Stalker reden, den Angriff und ihre Rettung nochmals erörtern und sich freuen, dass alles gut ausgegangen war, weil es in Fool’s Gold passiert war, wo man eisern zusammenhielt. Zu Liz’ Überraschung standen allerdings Dakota und Tyler vor ihrer Tür.
    „Ist etwas passiert?”, fragte sie sofort.
    Dakota hob begütigend eine Hand. „Keine Panik. Es ist alles in Ordnung. Ich wollte gerade vom Camp in die Stadt fahren, als Tyler meinte, er möchte nach Hause und mit dir reden.”
    Liz sah ihren Sohn an. Er wich ihrem Blick aus und starrte zu Boden. Die Art und Weise, wie er die Schultern hängen ließ, beunruhigte sie.
    „Okay, kein Problem.”

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