Ich habe dir schon immer gehört (German Edition)
wirklich imposantes Gebäude stellte Lisa fest. Weiß mit blauen Fenstern passte es sich herrlich der Landschaft an die aus unendlichen Weiden und strahlend blauem Himmel bestand, der sich hinter den imposanten Bergen türkisblau abhob.
Angekommen sprang Lisa voller Tatendrang aus dem Auto. Sie atmete die frische unberührte Luft ein und seufzte.
» Wenn das die Überraschung ist , ist sie dir wirklich gelungen«, sagte sie , als sie Micks Hände auf ihren Schultern spürte.
» Das ist noch nicht alles. Nachdem wir unsere Gastgeberin begrüßt haben, geht u nsere Reise mit einem Hubschrauber weiter. «
Noch bevor Lisa fragen konnte wo es hinginge, ging die Tür des Hauses auf und eine wunderhübsche F rau kam ihnen entgegen. Obwohl sie anscheinend im fortgeschrittenen Stadium einer Schwangerschaft war, be fand Lisa sie bewege sich , als wenn sie auf Wolken liefe.
» Hallo, ich bin Christine «, begrüßte sie die Beiden . » I ch freue mich so, dass sie zu uns nach Delray gekommen sind. Jackie hat mir schon s o viel von ihnen erzählt. Sie sind ihr Bruder der berühmte Schriftsteller « wandte sie sich an Mick und ergriff seine Hände .
» Das stimmt. Und das hier ist Lisa Saunders. «
Christine gab Lisa die Hand.
» Bisher habe ich meine Bücher immer an anderen Orten geschrieben . Doch seit ich über dieses entzückende Tal hinweggeflogen bin, glaube ich, ich werde das nächste Mal hier her kommen«, sagte Mick lächelnd.
» Ja, die Berge und die Menschen können einen sehr schnell dazu bringen, dass man s ich in sie verliebt«, erwiderte Christine und ihr Blick ging in Richtung eines Mannes , der um den Stall herum gehend auf sie zukam .
Wow, dachte Lisa nur, ein echt aufregendes Exemplar der männlichen Gattung. Und anscheinend mit unserer Gastgeberin liiert, stellte sie nach einem kurzen Augenblick fest.
» Das ist mein Mann Jason . Er ist der Grund, warum ich nach Delray gekommen bin und er ist der Grund , warum ich nicht wieder nach New York zurückgekehrt bin«, machte Christine sie einander bekannt und gab ihrem Mann einen Kuss .
»Ich kann sie durchaus verstehen«, erwiderte Lisa und gab Christine s Mann die Hand.
» Nun kommen sie aber erst einmal herein. Ich bin eine schreckliche Gastgeberin. Fanny hat extra einen Kuchen gebacken und wir stehen hier draußen herum . « Sie ging voraus und Jason , Lisa und Mick folgten ihr.
Das Haus war innen noch schöner als Lisa es von außen erwartet hätte. In dem riesigen Wohnzimmer war ein wuchtiger gemauerter Kamin und es standen Sessel und Sofas herum die geradezu zu m Platznehmen einluden. Lisa konnte sich gut vorstellen hier an einem kalten Winterabend vor dem Kamin zu sitzen , und in die Flammen zu schauen. Sie wusste selbst nicht, warum ihr dieser Gedanke so gut gefiel. Normalerweise konnte sie es kaum für längere Zeit an einem Ort aushalten, wenn dort nicht wenigstens ein paar Nachtk lubs und jede Menge Aktion waren, aber hier erschien die Stille irgendwie passend und einladend.
Christine führte sie in die Küche. Dort war der Kaffeetisch gedeckt und ein wunderschöner Blumenstrauß aus Wildblumen stand in der Mitte auf dem Tisch. Lisa musste lächelnd an die Blumenarrangements denken, die ihre Mutter wöchentlich von ihrem Floristen bringen ließ. Dieser Strauss war so einfach und trotzdem schöner als alles, was sie je gesehen hatte.
Nachdem sie Platz genommen hatten, schenkte Christine ihnen Kaffee ein. S ich selbst allerdings Tee .
» Nehmen sie Zucker oder Milch? « , fragte sie Lisa .
»Schwarz, danke«, antwortete sie.
» Ich persönlich darf ja nicht mehr viel Kaffe e trinken. Mir wird nur morgens zum Frühstück ein oder zwei Tassen genehmigt « , sagte sie und bedachte ihren Mann mit einem Seitenblick.
» Wie weit sind sie denn ? « fragte Lisa teilnahmsvoll.
» Dauert nicht mehr lange. In einem Monat soll das Kind auf die Welt kommen. Ich bin schon sehr gespannt, was es werden wird. «
» Sie wissen nicht , ob es ein Junge oder ein Mädchen wird? « fragte Lisa erstaunt. Ihr war es völlig unbegreiflich wie man eine so wichtige Sache nicht beantworten konnte.
» Nun , wir wollen uns überraschen lassen. Bei Lena haben wir es auch nicht gewusst . War ganz schön spannend, kann ich ihnen sagen«, erwiderte nun Jason .
»Hm m ...«, war alles, was Lisa dazu einfiel.
» Und wo ist Lena ? J ackie hat
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