Ich habe mich versehentlich auf den Staubsauger gesetzt
hatte ihren toten Sohn in ihrer Unterwäsche und ihren Schuhen erblickt. Bevor sie die Polizei alarmierte, hatte sie ihm noch seine eigene angezogen. Es sei ihr peinlich gewesen, dass ihr Sohn durch solch eine unzüchtige Tat ums Leben gekommen sei, sagte sie.
Nachdem sich Nachbarn über einen fauligen Geruch beschwert hatten, öffnete die Polizei eine Wohnung. Im Schlafzimmer entdeckten sie zunächst einen toten Mann, der nackt auf dem Boden an der Wand saß. Im Bett daneben lag eine junge Frau, die ebenfalls seit längerer Zeit tot war. Der Mann hatte einen Strick um seinen Hals, der mit seinen Händen verbunden war, die wiederum unter seinen Beinen lagen. Durch die Anwinkelung seines Beines konnte er steuern, wie stark er seinen Hals strangulieren wollte. Seine Partnerin hatte ein Tuch um den Hals gebunden. Anscheinend wollte der Mann die Frau würgen und anschließend sich selbst strangulieren. Es war ihm jedoch nicht mehr möglich, sich selbst zu befreien, sodass er auch seine Partnerin nicht retten konnte. Beide verstarben zum ungefähr gleichen Zeitpunkt.
Ein junger Mann wurde per Notarztwagen in ein nahes Krankenhaus eingeliefert. Er hatte die Ambulanz alarmiert, nachdem er aus einer Ohnmacht wieder aufgewacht war. Die Sanitäter vermuteten eine Bewusstseinstrübung, ausgelöst durch Kreislaufversagen. Im Krankenwagen erzählte der junge Mann aber, dass er sich selbst stranguliert habe. Später beim Arzt beichtete er dann die ganze Geschichte. Er habe schon länger mit Selbststrangulation experimentiert. Bislang sei das immer gut gegangen, weil er ein zweites Seil benutzt habe, an dem er sich wieder habe aufrichten können. Aber dieses Mal sei er so berauscht von seiner Sexualtechnik gewesen, dass er seine Beine nicht mehr habe bewegen können. Alles sei ihm plötzlich völlig egal gewesen. Zwar habe er sich weiterhin an dem Strick festgehalten, aber keine Kraft mehr gehabt, sich hochzuziehen. Erst durch einen plötzlichen Adrenalinschub habe er wieder Lebenskraft verspürt und sei ganz schnell hochgekommen. Der junge Mann versprach, nie wieder eine solche Konstruktion auszuprobieren. Oder zumindest immer einen Assistenten dabeizuhaben.
Im Keller seines Elternhauses fand man einen Lehrling, der einen ungewöhnlichen Fetisch hatte: In ein buntes Karnevalskostüm mit Röckchen gekleidet, hatte er durch Strangulation immer wieder für Sauerstoffmangel gesorgt und sich damit in sexuelle Euphorie versetzt. Aus dem letzten dieser Versuche war er dann nicht mehr aufgewacht.
Da er ein plumpsendes Geräusch hörte, brach ein junger Mann das Badezimmer in seinem Elternhaus auf und fand dort seinen Vater tot vor. Der vollständig bekleidete Mann hatte sich offenbar mit einer Damenstrumpfhose selbst erdrosselt. Die Ehefrau gab später bei der Polizei zu Protokoll, dass ihr Mann unter starken Kopf- und Genickschmerzen gelitten habe und sich wohl mit der Strumpfhose Erleichterung habe verschaffen wollen. Da gegen den Mann jedoch bereits eine Untersuchung wegen unzüchtiger Handlungen lief, vermuteten die Kriminalbeamten einen autoerotischen Unfall. Bewiesen werden konnte das jedoch nie.
Im Jahr 1958 wurde ein 53 Jahre alter Arbeiter tot in seiner stark verdreckten Wohnung aufgefunden. Der Mann lebte sehr zurückgezogen, hatte nur selten Besuch, kaum Kontakt zu Außenstehenden und offensichtlich transvestitische Neigungen. Als er starb, hatte er auf dem Kopf eine Perücke mit langen blonden Haaren, die von einer grünen Kapuze bedeckt war. Am Körper trug er eine Damenbluse mit Spitze, eine roten Damenjacke und rote Pulswärmer. Unter seiner Kleidung hatte er einen bestickten Badeanzug an, darüber eine lange Unterhose. Er hatte sich sehr viel Mühe gegeben, seine Kleidung so weiblich wie möglich zu gestalten. Es waren zusätzliche Rüschchen auf die Bluse genäht, außerdem trug er rote Schuhe mit hohen Absätzen. Um äußerlich vollends zur Frau zu werden, hatte er sich Brüste und Waden aus Gips angefertigt. Das Gesicht war maskenartig weiblich geschminkt. Seinen Penis hatte er durch eine Öffnung im Badeanzug entblößt. In seiner Wohnung standen eine Nähmaschine und große Bottiche, wie man sie zum Färben von Kleidung benutzt. Offensichtlich hatte der Mann zuvor sehr viel Zeit damit verbracht, sich seine Kleidung selbst anzufertigen. In einem Tagebuch hatte er seine transvestitischen Vorstellungen von Sexualität beschrieben. Während er sich in einem großen Spiegel betrachtete und durch Strangulation erregte,
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