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Ich kenne dein Geheimnis

Titel: Ich kenne dein Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aufbau
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Deine Bodyguards tragen Schwarz, deine Angestellten tragen Schwarz, die Boutique
     ist schwarz möbliert, deine Kleider sind schwarz und jetzt sogar noch das Bettzeug«, seine Stimme klang verächtlich.
    »Ja und?«
    »Schwarz macht alt, meine Liebe. Junge Frauen mögen weiß. Außerdem bedeutet Schwarz bei mir zu Hause Unglück.«
    Franco zündete sich eine Zigarette an. Amanda beobachtete, wie er den Rauch einsog, obwohl sie ihn schon unzählige Male gebeten
     hatte, im Schlafzimmer nicht zu rauchen. Aber im Bett gab es keine Tabus. Im Bett konnte Spargi tun und lassen, was er wollte.
     Im Bett war er ihr Herr, ihr Gebieter. Sonst waren die Rollen allerdings vertauscht. In der Boutique hatte sie das Kommando.
    Amanda strich sanft über den immer noch schmerzenden blauen Fleck auf ihrem Oberschenkel, ein Zeichen seiner animalischen
     Begierde. Dann wandte sie sich dem Geliebten zu. Die Glut der Zigarette kam ihrem Bein gefährlich nahe. »Lass das!«, Amanda
     starrte auf die Glut. Spargi lächelte diabolisch, er dachte gar nicht daran.
    »Du bist ja verrückt!«, kreischte Amanda, wich aus und stieß ihren Geliebten zur Seite. Spargi schien das gar nicht zu gefallen,
     er schlug ihr mit der freien Hand ins Gesicht. »Finger weg!«, drohte er. Noch bevor sie reagieren konnte, zog er sie an sich
     und küsste sie brutal auf den Mund. Dabei biss er ihr die Lippen blutig. Amanda wusste nicht, wie ihr geschah: Wut, Schmerz,
     Lust, Ohnmacht, Verlangen und Angst, ein Cocktail der Gefühle. Es war wie jedes Mal. Spargi war ihr Gebieter, und sie war
     ihm willenlos ausgeliefert, für ihn würde sie alles tun.
    |178| In einem letzten Aufbäumen versuchte Amanda ihn von sich zu drängen. Doch ihre Hände waren zu schwach gegen seinen muskulösen
     Körper. Spargi sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an, dann wich er zurück und lächelte. Spöttisch fragte er: »Nun … was
     wollte diese Heulsuse von Principini? Das schien ja fast ein Staatsgeheimnis zu sein.« Amanda zögerte. Sie wollte mit ihm
     nicht über Anna sprechen und das nicht nur, weil sie es ihrer Freundin versprochen hatte. Es war wie ein siebter Sinn, der
     auch jetzt noch funktionierte, trotz der gefährlichen Nähe des warmen nackten Männerkörpers.
    »Warum müssen wir jetzt über Anna sprechen?«, flüsterte sie in sein Ohr und ließ ihre Hand zwischen seine Beine gleiten, wo
     sie erfreut feststellte, dass er bereits erregt war. Spargi stöhnte.
    »Mach die Zigarette aus«, Amanda beugte sich über ihn. Spargi nahm einen letzten Zug und drückte die Zigarette dann im Aschenbecher
     auf dem Nachttisch aus. Mit beiden Händen nahm er Amandas Kopf und schob ihn in Richtung seines hochaufgerichteten Gliedes.
     Nachdem sie ihn mit der Zunge weiter erregt hatte, setzte sie sich rittlings auf ihn. »Ich will deine Titten anfassen, die
     sind das Beste an dir«, keuchte er und dachte an sein Gespräch mit Titti nach dem letzten Sex in der Umkleidekabine. »Amanda
     hat sie schon zweimal machen lassen, das war’s dann bald.«
     
    »Ich liebe dich, Amanda.« Spargi glitt vorsichtig unter ihr weg. Amanda war wie paralysiert, ihr Herz raste. Was hatte er
     gesagt? Sie wagte nicht, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen, aus Angst, diesen magischen Moment zu zerstören. Spargi
     legte sich neben sie, ihr Kopf ruhte auf seinem Arm.
    »Was ist los? Dieses Gesicht kenne ich doch …«, sagte er nach einer Weile.
    |179| Amanda lächelte. Sie war noch nie so glücklich gewesen, zumindest nicht in letzter Zeit, und was davor war, hatte sie verdrängt.
    »Du machst dir Sorgen, das sehe ich. Du hast diese Falte auf der Stirn.« Spargi strich ihr über die Stelle zwischen den Augenbrauen.
    Amanda war verblüfft, wie konnte das sein? Aber …
    »Amanda, du weißt doch, dass du mit mir über alles reden kannst. Auch wenn ich manchmal etwas grob bin …«
    »Manchmal?« Amanda lachte.
    »Okay, sagen wir immer, aber vertrauen kannst du mir deshalb trotzdem.«
    Amanda atmete tief durch. Der Moment war zu schön, um ihn durch misstrauisches Schweigen zu zerstören. »Anna macht mir Sorgen.«
     Dann drehte sie sich zu ihm um und sah ihm tief in die Augen: »Und du erzählst es wirklich niemandem?«
    Er nickte, schon etwas ungeduldig. »Hat es etwas mit deinen Geschäften zu tun?«
    »Deine Scherze kannst du dir sparen. Anna weiß absolut nichts über unsere Geschäfte.«
    »Deine Geschäfte«, korrigierte Spargi. Amanda bemerkte, dass seine Stimme wieder den üblichen

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