Ich kuesse dich in meinen Traeumen
schlechter."
Alex öffnete den Aktenkoffer, holte die Papiere heraus und reichte sie ihm.
Dann setzte sie sich, stellt e sich den Laptop auf die Knie und lud die Datei.
"Ich bin so weit. Wenn Sie wollen, kann ich die Änderungen eingeben. "
„Kommen Sie doch etwas näher, dann müssen wir nicht so schreien."
Das tun wir überhaupt nicht, dachte sie, entsprach aber seiner Bitte und zog den Stuhl zum Bett. Als sie sich wieder setzte, bemerkte sie das goldene Zepter, das am Fußende lag. Verblüfft sah sie Dimitrios an, der sie seinerseits selbstzufrieden betrachtete.
"Ich war neugierig", erklärte er, "und habe Leon heute Vormittag zum Hotel geschickt. Michael hat ihn in der Hotelhalle erwartet und ihm die Sachen gegeben."
Weiß er jetzt auch, dass noch zwei Leute mehr in der Suite übernachten? fragte sie sich unwillkürlich. Es war ihm bestimmt egal. Nur hätte sie es ihm vielleicht doch besser erzählen sollen, um unnötiges Gerede zu vermeiden.
"Ihr Arzt hat nicht übertrieben, als er meinte, Sie seien kein geduldiger Patient.
Hätte ich geahnt, dass Sie sich heute so langweilen würden, hätte ich Stavros gebeten, Ihnen Gesellschaft zu leisten", erwiderte sie und fuhr noch immer leicht erregt fort: „Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Sie eines jener Kinder gewesen sind, die heimlich einen Blick auf die Weihnachtsgeschenke werfen, lange bevor die Zeit zum Auspacken gekommen ist."
"Schuldig in allen Punkten."
Alex atmete tief ein, um sich endlich zu beruhigen. "Wie finden Sie es?"
"Ich habe es noch nicht gesehen. Leon hat den Kleidersack nach nebenan gehängt. Ich dachte, ich sollte Ihnen die Präsentation überlassen."
"Erst scheuen Sie keine Mühe, um es zu bekommen, und dann diese Zurückhaltung?"
"Manche Überraschungen sollte man eben auskosten."
Sie war verblüfft. "Offen gestanden, habe ich es selbst noch nicht gesehen. Ich habe der Schneiderin vor Monaten eine Skizze gegeben. Das Kostüm ist erst in letzter Minute fertig geworden, weshalb Michael es für mich abgeholt hat."
"Warum riskieren wir nicht vor dem Abendessen einen kleinen Blick?"
"Wollten wir nicht arbeiten?"
"Da mein Auftritt in diesem Kostüm eine Werbemaßnahme für die Messe ist, tun wir das doch auch."
Mit gemischten Gefühlen stellte Alex den Laptop auf den Tisch. Es gab Dinge im Leben, die waren einfach privat. Wäre sie seine Verlobte oder Ehefrau, könnte sie sich kaum etwas Schöneres vorstellen, als das Recht zu haben, sich in seinem Schlafzimmer aufzuhalten oder nach seiner Kleidung zu sehen. Mom hat mich vor der Gefahr gewarnt, vieles mit ihm zu teilen, nur nicht das Wichtigste, dachte sie, während sie nach nebenan ging.
"Welche Farbe hat der Kleidersack?"
"Dunkelblau."
Auf einer Stange hingen gleich mehrere davon. Sollte sie jetzt einen nach dem anderen öffnen? Möglicherweise hatte Leon ihn aber auch in den großen Wandschrank gehängt, damit. man ihn leichter wieder finden konnte.
Kaum hatte sie die Türen geöffnet, vergaß sie völlig, wonach sie eigentlich suchte. In den Fächern vor ihr standen und lagen wahllos angeordnet zahlreiche Pokale und Plaketten in unterschiedlichen Größen. Auf manchen war ein Bergsteiger zu erkennen, und wie sie bei näherem Hinsehen feststellte, trugen die Auszeichnungen Inschriften auf Griechisch oder Englisch oder in anderen Sprachen. Dimitrios musste ein begeisterter und erstklassiger Kletterer sein.
"Haben Sie sich verlaufen, Miss Hamilton?"
Schnell machte sie den Schrank wieder zu. "Ich bin gleich da.“
Sie tastete die Kleidersäcke ab, bis sie einen gefunden hatte, der kein Jackett enthielt. Sofort nahm sie ihn von der Stange, kehrte ins Zimmer zurück und legte ihn über einen Stuhl, so dass sie den Reißverschluss bequem aufziehen konnte. Staunend nahm sie zuerst das kurzärmelige Wams heraus. Es entsprach in jedem Detail ihrer farbigen Skizze, die sie von der bekannten griechischen Ikone angefertigt hatte, die den heiligen Dimitrios zu Pferde zeigte. Auch die rostfarbene Hose im Kosakenstil sowie der weite rubinrote Umhang waren ein Traum. Und natürlich durften die mit Goldtressen verzierten Gamaschen nicht fehlen, die bis über die Waden reichten.
"Lassen Sie es mich etwas mehr aus der Nähe betrachten."
Alex ging zum Bett und hielt ihm das Kostüm hin. "Stellen Sie sich vor, dass Sie in diesem Outfit hoch zu Ross sitzen und natürlich das goldene Zepter in der Hand halten." Er würde einfach umwerfend aussehen!
Dimitrios zog die Brauen hoch. "Haben
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