Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich kuesse dich in meinen Traeumen

Ich kuesse dich in meinen Traeumen

Titel: Ich kuesse dich in meinen Traeumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
Vom Netzwerk:
als sie gemeint hatte, er würde schlafen.
    "Hoffentlich hat dir Miss Hamilton schnell deine Ruhe gelassen."
    Dimitrios trank das Glas mit Orangensaft in einem Zug leer und stellte es auf den Tisch zurück. "Mach dir keine Sorgen. Sie ist eine der seltenen Mitarbeiterinnen, die meine Bedürfnisse erspüren." Würde sie ihn in der kommenden Nacht möglicherweise noch einmal mit dieser zarten Geste beglücken?
    Wohin verirrten sich nur seine Gedanken? Er sollte sich wirklich mehr zusammenreißen.
    "Leon, du müsstest vielleicht etwas für mich erledigen. Anschließend setzen wir uns mit deiner Mutter auf die Terrasse und reden. Würdest du mir bitte mein Handy aus dem Jackett holen und auch das Telefonbuch mitbringen?"
    Nachdem sein Neffe ihm beides gegeben hatte, suchte Dimitrios die Nummer des Hotels heraus und rief an der Rezeption an.
    "Mediterranean Palace. Kalimera."
    "Kalimera. Hier spricht Dimitrios Pandakis. Bitte verbinden Sie mich mit der Suite von Miss Hamilton. Sie wurde auf meinen Namen reserviert."
    "Mr. Pandakis! Wie wir gehört haben, hatten Sie einen Unfall."
    "Er war nicht schlimm. Es geht mir gut."
    "Das freut mich. Einen Moment, ich stelle Sie durch."
    "Danke."
    Nach dem dritten Klingeln wurde der Hörer abgenommen.
    "Hallo, Alexandra, Darling. Lieber spät als nie. Was ist geschehen? Ich habe mich allmählich schon gefragt, ob Zeus dich in seinem Privatjet auf Nimmerwiedersehen in unbekannte Welten entführt hat."
    Dimitrios spürte, wie sein Blutdruck stieg. „Es tut mir Leid, Sie zu enttäuschen, aber hier ist Dimitrios Pandakis. Miss Hamilton wohnt momentan in meinem Haus. Sie sind vermutlich Michael."
    „Ja, der bin ich."
    "Meine Sekretärin schläft zurzeit, aber sie wird Sie bestimmt anrufen, sobald sie aufgewacht ist. Sie hat mir von einem Kostüm erzählt. Haben Sie es mitgebracht?"
    "Ja, habe ich."
    "Mein Neffe Leon Pandakis wird es innerhalb der nächsten halben Stunde abholen."
    "Sagen Sie Ihrem Neffen, ich würde im Foyer auf ihn warten."
    "Wie wird er Sie erkennen?"
    "Ich bin der mit dem goldenen Zepter."
    Dimitrios verstärkte seinen Griff um das Handy. Miss Hamilton hatte ihm tatsächlich ein Kostüm anfertigen lassen, in dem er den heiligen Dimitrios darstellte.
    "Vielen Dank, Michael."
    "Gern geschehen, Mr. Pandakis.
    Als er das Handy weglegte, verspürte er den lächerlichen Drang, jenem fremden Mann einen Schlag zu versetzen. Was, in aller Welt, war nur mit ihm los?
    "Onkel? Alles in Ordnung? Ist dir schwindlig?"
    Wie sollte er seinem Neffen die seltsame Mischung von Gefühlen erklären, die er gerade empfand, wenn er sich doch selbst nicht verstand?
    "Nein, Leon. Aber tu mir den Gefallen, und fahr zum Mediterranean Palace. In der Hotelhalle wird ein Freund von Miss Hamilton mit einem Kostüm auf dich warten. Du erkennst ihn an dem goldenen Zepter."
    "Das klingt interessant. Ich mache mich gleich auf den Weg.“
    "Vielen Dank. Und würdest du eines der Hausmädchen bitten, mir die Morgenzeitung zu bringen?"
    Leon nickte. "Wenn du mir versprichst, dass du dich nicht von der Stelle rührst, während ich fort bin."
    "Du hast mein Wort darauf."
    Sobald sein Neffe das Zimmer verlassen hatte, nahm Dimitrios erneut das Handy und rief Stavros an, der maßlos erleichtert war, als er hörte, dass es ihm schon wieder besser ging. Anscheinend hatte die ganze Familie durch die Morgennachrichten von dem Unfall im Flugzeug erfahren.
    Während er noch mit seinem Assistenten telefonierte, kam Serilda herein, legte ihm die Zeitung auf den Tisch und verschwand dann wieder mit dem Frühstückstablett.
    Miss Hamilton hatte leider Recht behalten. Der Anruf seines Piloten im Krankenhaus hatte für Schlagzeilen gesorgt. Angewidert schob Dimitrios die Zeitung beiseite und erklärte Stavros mürrisch, dass er sich später noch einmal bei ihm melden würde. Eigentlich sollte er jetzt zumindest noch kurz seinen Vetter Vaso anrufen, aber es stand ihm nicht der Sinn danach. Dass dieser Michael das Telefonat einfach mit "Hallo, Alexandra, Darling" begonnen hatte, ohne zu wissen, ob sie es wirklich war, war ihm bitter aufgestoßen.
    Wie bald wird Yanni wohl in Thessaloniki auftauchen? fragte sich Dimitrios unwillkürlich. Und wann und wo wollte Miss Hamilton diesen dann treffen?
    Zweifellos würde sie stark eingespannt sein, um sowohl den zwei Männern als auch ihrem Job gerecht zu werden.
    Dass sie die letzte Nacht bei ihm verbracht hatte, dürfte keinem der beiden gefallen. Würde sie ihnen den

Weitere Kostenlose Bücher