Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich lebe lieber hier und jetzt

Ich lebe lieber hier und jetzt

Titel: Ich lebe lieber hier und jetzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
Vom Netzwerk:
bloß zum hamburger royal gereicht.
gemeinsam mit den glückstrahlenden eitern, elea- nor wheaton waldorf rose, dame
der besten new yorker gesellschaft, und cyrus Solomon rose, bauunternehmer,

wohnhaft auf der upper east side in der 72. Straße, freuen sich die
geschwister: aaron elihue rose (17), tyler hugh waidorf rose (12) sowie blair
Cornelia waldorf (17), der die neugeborene ihren ungewöhnlichen vornamen verdankt.
Blair hofft wohl, dass ihre kleine schwester ihr bei der Zu lassung an der gleichnamigen
Universität glück bringt - und das kann sie wahrlich gebrauchen, mutter und
toch- ter sind wohlauf und die glückliche familie wird morgen nachmittag in ihr
penthouse zurückkehren.
    eure mails
    F:     hallo, GG,
    gestern abend hab ich meine
neue treat gesucht und wo war sie? mein älterer bruder hatte sie mit ins bett genommen, um
sie zu lesen - oder besser gesagt zu begeiern. Da ist nämlich ein foto drin,
auf dem mehrere mädchen nach busen- größe geordnet in einer reihe stehen, eine
davon kenne ich von der constance-billard-schule! sie hat auf dem foto einen
viel zu winzigen bh an. mein bruder wollte sich die seite rausreißen und in der
schule in den spind hängen, was ich ihm natürlich nicht erlaubt hab. aber ich
bin mir sicher, dass er sich das heft jetzt selbst kauft - bloß um das Foto zu
haben, wenn ich das mädchen wäre, würde ich vor schäm sterben,
fönix
    A:     liebe fönix,
    hoffen wir mal für deine schulkameradin, dass dein
bruder nicht viele freunde hat. gg
     
     
    gesichtet
    eine ganze schar
zwölftklässlerinnen aus der cons- tance billard bei wicker garden auf der madison avenue, wo sie entzückt kreischend
babygeschenke aussuchten, denen ist aber auch keine ausrede zu billig, um
shoppen zu gehen. J und E, die versehentlich im selben stadtbus saßen und sich
die ganze fahrt über ignorierten, immer noch dicke luft, was? V bei einem williamsburger frisör, wo sie sich lila
strähnchen färben ließ, äh, hallo? wie kann sie sich strähnchen färben lassen,
wenn sie gar keine haare hat?! N, der sich erst spätabends, nachdem sogar der hausmeister schon gegangen
war, aus der st.-jude-schule schlich, ist der junge jetzt paranoid, oder was? B bei zitomer auf der madison, wo sie windeln und einen goldigen kaschmir- strampler
für dreihundert dollar kaufte, sie will wohl den oscar für die liebevollste
große schwester gewinnen. S, die
durch den c-park wandelte und den obdachlosen
blumen schenkte, na ja, es ist der gute wille, der zählt.
    so, und jetzt eile ich hurtig
zum nächsten zeitschriften- kiosk, um mir diese busenfotos mal selbst
anzusehen!
    ihr
wisst genau, dass ihr mich liebt
    qossip.qirl

 
    heliumballons?
    Als Dan am Dienstag in der
ersten Stunde in das Klassenzimmer kam, in dem er Englisch hatte, fand er
sämtliche seiner Mitschüler über eine aufgeschlagene Teeniezeitschrift
gebeugt.
    »In echt sehen ihre Eumel sogar
noch viel größer aus. Auch wenn ihr euch das jetzt nicht vorstellen könnt!«,
rief Chuck Bass, der Typ, den Dan auf der Riverside-Knabenschule - oder sogar
der ganzen Welt - am meisten hasste. Er saß wie immer in der letzten Reihe und
trug das grüne Uniformkäppi, das er sich am Wochenende beim Besuch der
berühmten Militärakademie in West Point besorgt hatte. Anscheinend war es jetzt
sein neues Lieblings- accessoire - neben dem weißen Affen, der ihn überallhin
begleitete, sogar aufs Klo. Chuck guckte auf. »Ist doch wahr, oder?«
    Dan hatte das unangenehme
Gefühl, dass Chuck mit ihm sprach.
    »Als wären sie mit Helium
aufgeblasen oder so«, staunte ein anderer und beugte sich über Chucks Tisch, um
besser sehen zu können.
    Chuck schüttelte den Kopf. Er
hatte sich die dunklen Haare zu einer Art kinnlangem Männer-Bob wachsen lassen,
den er stolz hin und her warf. »Quatsch, Mann. Wenn die mit Helium aufgepumpt
wären, würde die Kleine abheben!« Er betrachtete das Bild noch mal mit
zusammengekniffenen Augen. Der goldene Siegelring an seinem kleinen Finger
glitzerte im kalten Neonlicht des Klassenraums. Dann schaute er wieder auf und
diesmal sah er eindeutig Dan an. »Hey, du bist doch ihr Bruder, du musst es
wissen. Wie macht sie das?«
    Am liebsten hätte Dan Chuck
gesagt, er solle sein dreckiges Maul halten. Aber da es offenbar um seine
kleine Schwester Jenny ging, die sich öfter mal in Schwierigkeiten brachte,
sollte er wohl zumindest herausfinden, was sie getan hatte. Er setzte sich auf
den Tisch vor Chuck und stellte die Füße auf

Weitere Kostenlose Bücher