Ich lebe lieber hier und jetzt
besten willen nicht ausfüllen kann, hm. entweder will sie sich
silikonbrüste zulegen oder sie stopfen das teil irgendwie aus oder... es ist
für eine andere bestimmt! N bei tiffany & co., wo er
sich baby- spielzeug aus sterlingsilber zeigen ließ, von dem süßen lass ich mir
auch gern eine rassei schenken. V und die schwarz-lilane mit C und seinem äffchen im five and
dime in williamsburg, wo sie polonäse tanzten, kein kommentar. und wo
steckte D? k.k.
nur noch ein tag, dann ist Wochenende - und mir ist da
etwas zu ohren gekommen, das schwer nach party klingt.
ihr wisst genau, dass ihr mich liebt
gossip.girl
yale eint b und s
»Das ist Yale auf der
Babydecke, die ich ihr bei Hermes gekauft hab. Und da sitzt sie mit mir und
Kitty Minky im Schaukelstuhl und wir schauen >Frühstück bei Tiffany<.
Guckt mal, ihre Söckchen sehen wie Kätzchen aus - richtig mit Öhrchen und Schnurrbarthärchen!«
Die halbe Stunde »Homeroom« am
Freitag war den Zwölftklässlerinnen der Constance-Billard-Schule heilig. Sie
trafen sich im Oberstufenzimmer, einem winzigen, unmöblierten Klassenraum im
vierten Stock, wo sie auf dem Boden saßen, Cappuccinos schlürften, die aktuellen
Gerüchte durchhechelten und ihre jeweiligen modischen Neuerwerbungen
kommentierten. An diesem Freitag war Blair zum ersten Mal, seit das Baby auf
der Welt war, wieder in der Schule, sodass die halbe Stunde ganz der kleinen
Yale gewidmet wurde.
»Und hier schläft sie wie Moses
in ihrem kleinen Weidenkörbchen.«
Die Mädchen gurrten entzückt.
»Woher hat sie denn dieses
supersüße Mobile von der Kuh, die über den Mond sprang?«, erkundigte sich Laura
Salmon.
»Das ist von Tiffany. Das hat
sie geschenkt bekommen.«
Und zwar von Nate, dachte Serena, die am äußeren
Rand der Gruppe saß. Er hatte sie von Tiffany aus angerufen, um sie zu fragen,
was er besorgen sollte.
»Der kleine Korb, in dem sie
schläft, ist ja so was von süß«, sagte Isabel Coates andächtig. »Die rosa
Bänder, die in die Henkel geflochten sind - total schön, echt.«
Danke, dachte Serena. Sie hatte den
Korb bei einer Babyboutique in Südfrankreich bestellt und eigens einflie- gen
lassen. »Den haben elsässische Mönche aus Weidenästen geflochten«, konnte sie
sich nicht verkneifen zu sagen. »Er soll in der Familie bleiben und von
Generation zu Generation weitergereicht werden.«
Das war ihr Hintergedanke
gewesen, dadurch war es indirekt auch ein Geschenk für Blair.
Blair sah von ihrer
Digitalkamera auf. Seit der unglücklichen Brieföffnungszeremonie hatten sie
und Serena kein Wort mehr miteinander gesprochen. Es war ziemlich
offensichtlich, dass die großzügigen Geschenke, die Serena und Nate ihrer
Mutter gemacht hatten, eine Art Friedensangebot an sie sein sollten. Aber so
schnell vergaß und vergab Blair nicht.
Es klingelte. Die Mädchen, die
dicht gedrängt zusammengesessen hatten, erhoben sich und begannen langsam, die
Bücher, Stifte, Kaugummis, Haarbürsten und all den Kram zusammenzusuchen, den
man so braucht, um einen Schultag zu überstehen. Gleichzeitig ließen sie Serena
und Blair nicht aus den Augen.
Serena war an ihrem Platz
sitzen geblieben, umschlang ihre Knie und sah zu, wie Blair ihren für Bücher
viel zu kleinen blauen Fendi-Bucksack packte. »Sie ist wunderschön«, sagte sie
ernst.
Blair gestattete sich die
Andeutung eines stolzen Lächelns. Ja, Yale war wirklich wunderschön. »Wie lief
es denn letztes Wochenende?«, fragte sie, etwas milder gestimmt. »Weißt du
jetzt, wo du studieren willst?«
Serena wusste, dass das eine
Fangfrage war. Sagte sie »Yale«, würden sengende Flammen aus Blairs Augen
schießen und sie zu Asche verbrennen, nannte sie irgendeine andere Uni, wäre
es gelogen. Sie hatte sich nämlich immer noch nicht entschieden. Yale hatte
allerdings den Vorteil, nicht zu weit von New York entfernt zu sein, außerdem
studierten Lars und die anderen Whiffenpoofs dort und das stilvoll-konservative
Flair der Uni erinnerte sie an zu Hause. Ach, wäre es schön, wenn sie und Nate
und Blair wieder Freunde sein und alle zusammen in Yale studieren könnten. Sie
rutschte über den roten Teppich auf Blair zu, um ihr die Wahrheit zu sagen.
»Ehrlich gesagt, hab ich mich
verliebt. In alle. Unis.« Sie errötete und strich sich eine Haarsträhne hinters
Ohr. »Ich hab mich in die Studenten verliebt, die mich dort rumgeführt haben.
Sie waren so...«
Blair hob abwehrend die Hand
und verdrehte die Augen. Änderte sich eigentlich
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