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Ich liebe mich... Sabrina (German Edition)

Ich liebe mich... Sabrina (German Edition)

Titel: Ich liebe mich... Sabrina (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Herfried Loose
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und wieder empor. Mir stockte der Atem! Gewiss; ich hatte schon einmal mit Conny zusammen einen Pornofilm geguckt, aber dieses Spiel in natura zu sehen, inmitten dieser aufgeheizten, erotischen Clubatmosphäre, das war schon etwas Anderes! Live is live , kam mir der bekannte Song in den Sinn. Mittlerweile hatte sie sein Glied ganz in ihrem Mund aufgenommen und lutschte es hingebungsvoll. Gleichzeitig fuhr sie mit den Fingern der rechten Hand schraubend und pulsierend an seinem Gliedschaft unterhalb der Eichel entlang, herunter und herauf, herunter und herauf, immer schneller werdend - wie hielt er das nur so lange aus? Es ging bestimmt fünf Minuten so weiter. Nicht wenige Gäste schauten gar nicht richtig hin, sondern unterhielten sich weiter, gerade so, als würde im Hintergrund der Fernseher laufen. Hanne sah aber sehr aufmerksam hin, wie ich mit schnellem Seitenblick feststellte.
    Der Song war zu Ende, und es folgte ein Stellungs-Wechsel. Erneut setzte Musik ein, jetzt war es reine Percussion, hämmernd, fordernd, wollüstig!
       Er trat nun hinter sie und stieß sein riesiges Ding tief in sie hinein, wieder und wieder. Kraftvoll schwang sein Becken, und ihr Stöhnen kam im Takt der Musik. Es war animalisch!
    Leichte Schauer überliefen meine Haut ein ums andere Mal, und ich spürte wie ein leiser Orgasmus sich langsam, aber unbesiegbar, seinen Weg in mir bahnte. Ich konnte ihn nicht unterdrücken, obwohl ich dagegen ankämpfte. Er stieg unaufhörlich in mir auf, mein Unterleib krampfte. Ich schloss die Augen und ballte die Fäuste. Der Blitz durchflammte mich, und ich schaffte es, keinen Laut von mir zu geben. Eine Hand hatte ich gegen meine Schläfe gepresst, als Sichtschutz zu Hanne, die andere Hand lag zur Faust geballt auf meinem Schoß. Und noch ein Blitz durchzuckte meinen Unterleib, stieg bis hinauf in meine Brüste, deren Nippel steif am BH-Stoff scheuerten. Ich genoss es, ich schämte mich, ich genoss es. Was für ein Gefühlscocktail!
       Als die Wogen der Erregung in mir abebbten und ich die Augen vorsichtig hinter meiner vorgehaltenen Hand öffnete, sah ich zu meiner Erleichterung, dass niemand Notiz von mir genommen hatte. Hannes Augen hingen gebannt an dem Paar, auch sie schien es zu genießen. Nachdem das Michel-Angelo-Pärchen gute zehn Minuten Sex-Akrobatik auf die Bühne gebracht hatte und der arme Kerl immer noch nicht fertig geworden war, hatte ich fast Mitleid mit ihm. Wie schaffte der das nur?, fragte ich mich. Die beiden verschwanden, die Bühnenpodeste und Stangen schwebten wieder zur Decke empor. Die Show war beendet.
       Hanne und ich guckten uns an. Wir hatten das sündige Spiel genossen, blieben noch einen Augenblick sitzen und leerten schließlich unsere Gläser. Dann verließen wir das Lokal.
       Draußen, auf der Straße, genossen wir die frische Abendluft. Der Himmel war bereits dunkel geworden. Die Neonlichter zauberten bizarre Spiegelungen in die Schaufensterscheiben. Wir stiegen in ein Taxi und ließen uns zurück zum Parkhaus fahren.
       Auf der Rücktour sprachen wir noch lange über die Show. Hanne und ich kicherten ausgelassenen, ein ums andere Mal, wie die jungen Hühner. Einen so bombastischen Tag hatten wir beide lange nicht mehr erlebt.
     
     
     

Kapitel 9
     
     
    Die folgenden Tage vergingen wie im Fluge. Hanne und ich machten weitere Fahrradausflüge in die Umgebung und unsere abendlichen Waldspaziergänge. Angie lief mit leuchtenden Augen und einem ständigen Lächeln im Gesicht umher. Seit dem Volleyballspiel letzten Donnerstag war kein Tag vergangen, an dem man sie nicht mit Holger zusammen sah. Er hatte, wann immer wir uns begegneten, lächelnd zu uns herüber gegrüßt, ging uns aber ansonsten mit Angie aus dem Wege. Ich bedauerte es, dass er uns Angie entführt hatte, aber Hanne meinte nur, »Sie sitzt bald wieder an unserem Tisch, wart's nur ab!«
       Überhaupt hatte sich Hanne in den vergangenen Tagen mehr und mehr in mein Herz geschlichen. Der Hamburg-Ausflug hatte uns nicht nur zu Verbündeten gemacht, nein, wir waren Freundinnen geworden. Ich liebte es, mit ihr zu ratschen. Wie oft hatte sie mir in unseren Gesprächen einen neuen, veränderten Blickwinkel verschafft und mich zum Nachdenken gebracht.
     
    Meine Gespräche mit Herrn Sibelius taten ein Übriges. Er war sehr zufrieden mit mir. Ich auch!
       Die Problemlösegruppe Lebenslagen - Lebenslügen hatte mir die Augen geöffnet, wie gering meine Probleme erschienen im Verhältnis zu

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