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Ich liebe mich... Sabrina (German Edition)

Ich liebe mich... Sabrina (German Edition)

Titel: Ich liebe mich... Sabrina (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Herfried Loose
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Ankunft an, dass sie uns doch bitte vor der Tür erwarten solle! Dann legte ich schnell auf.
       Als ich in ihre Straße einbog, sah ich sie schon von Ferne vor der Haustür stehen. Ich entschloss mich, einmal an ihr vorbei zu brausen. Gesagt, getan! Auf ihrer Höhe gab ich einmal kurz Gas und ließ den Motor aufheulen. Sie sah zu mir, erkannte mich natürlich nicht. Ich bremste, machte eine enge Kurve auf der Straße und fuhr nun direkt auf sie zu, stoppte die Maschine kurz vor ihr, dass sie erschreckt die Augen aufriss.Lässig schaltete ich den Motor ab und stellte die Maschine auf den Ständer. Ich wandte mich ihr zu und ging wie auf einem Runway der Haut-Couture, gestelzt, einen Fuß vor den anderen setzend und elegant mit den Hüften schwingend, auf sie zu. Sie erkannte mich immer noch nicht. Provozierend, hoch aufgereckt, blieb ich vor ihr stehen, griff zum Helm, nahm ihn mit einem entschlossenen Ruck ab und schüttelte meine Frisur in Form.
       Ihre Augen, ja ihr ganzes Gesicht, drückten vollkommene Ungläubigkeit, Nichterkennen der Situation aus. Dann stahl sich ein überraschtes Lächeln des Erkennens in ihre Züge. Sie nahm ihre Hand, die sie überrascht und völlig perplex vor den geöffneten Mund geschlagen hatte herunter und es entschlüpften ihm nur die Worte, »Brina, bist du das? Bist du jetzt völlig übergeschnappt? Ich fasse es nicht!« Sie kam zögernd ein, zwei Schritte auf mich zu und drückte mich dann. »Du bist bekloppt!« Ungläubig drückte sich mich nun wieder mit gestreckten Armen von sich, um mich besser mustern zu können. »Völlig verrückt!«
       Nun war es an mir, überrascht zu sein. Ich hatte innerlich fast mit ihrer Ablehnung gerechnet, weil sie bisher wenig Verständnis für meine Pläne gezeigt hatte. Nun schien sie es besser aufzunehmen als ich befürchtet hatte. Mir wurde ganz warm ums Herz. »Darf ich vorstellen, das ist unser neues Familienmitglied, Blackie!«
       Lächelnd und stolz wies ich auf die schwarze Schönheit. Conny begann, sie von allen Seiten zu begutachten.
       »Brina, ich bin sprachlos! Wann hast du denn die Prüfung gemacht?«
       »Die hatte ich schon mit achtzehn Jahren, zusammen mit dem Autoführerschein, gemacht. Ich habe jetzt nur noch einige Praxisstunden bei einer Fahrschule absolviert. Meine Fahrerlaubnis reichte ohne erneute Prüfung aus. Was sagst du zu Blackie?«
       »Sieht schnittig aus! Alle Achtung! Ich habe mich nie für Motorräder interessiert. Aber das ist schon ein ungewöhnlicher Auftritt!« Dann musterte sie mein Outfit von oben bis unten - meine Lederkombi, die Stiefel und den Rucksack. »Siehst cool aus, Mannomann! Was sagt denn Peti dazu?«
       »Gar nichts! Er weiß noch nichts davon. Ich habe sie erst heute Nachmittag gekauft. Du bist die Erste, der ich sie vorstelle.«
       »Weiß er auch nichts von den Fahrstunden?«
       »Nein, ich wollte erst noch ein bisschen mit ihr üben, damit ich ganz sicher werde und ihn dann mit meinen Fahrkünsten überraschen. Ich wollte dich fragen, ob ich sie ein paar Tage bei dir in der Garage unterstellen kann?«
       »Das müsste gehen, die ist groß genug.«
    Wir schwatzten noch ein wenig und ich zog wieder meine Zivilsachen an. Conny war so nett, mich wieder zum Motorradgeschäft zurück zu fahren, damit ich mit meinem Smartie von dort aus heimfahren konnte.
     
    Schon beim Aufschließen der Haustür hörte ich das Piep-Signal des Anrufbeantworters im Hausflur. Peter war also nicht da. Ich schaltete das Gerät auf Wiedergabe und hörte seine vertraute Stimme: »Hallo Brina, ich komme heute etwas später, weil Herr Breuer von der Gehrmann AG noch hier ist und wir noch kurz etwas essen gehen wollen, bevor er wieder zurück nach Freiburg fährt. Ich denke, ich bin nicht zu spät daheim. Bis nachher!« Piep. »Don-ners-tag-ein-und-zwan-zig-ster-Au-gust-sieb-zehn-Uhr-vier-zig« beendete die abgehackte Roboterstimme des Anrufbeantworters die Aufzeichnung.
       Das kam mir sehr zupass; hatte ich doch schon ein schlechtes Gewissen gehabt, dass ich so spät erst nach Hause kam, ohne Peter informiert zu haben. So nahm ich mir vor, ihn mit einem festlich geschmückten Terrassentisch, bei Kerzenschein und einem schönen Glas Rotwein zu überraschen. Ich entkorkte die Rotweinflasche, um ihn noch ein wenig atmen zu lassen, legte die schöne beige-rot-geblümte Terrassentischdecke auf und entzündete mehrere kleine Teelicht-Lämpchen auf dem Tisch.
       Dazu schnitt ich noch schnell

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